The Bug vs Ghost Dubs: Implosion auf CD
Implosion
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Label:
- Pressure
- Artikelnummer:
- 12479721
- UPC/EAN:
- 5056321698384
- Erscheinungstermin:
- 5.12.2025
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Preis |
|---|---|
| 2 LPs | EUR 41,99* |
- Gesamtverkaufsrang: 7385
- Verkaufsrang in CDs: 3106
Als Chuck D auf Public Enemys hymnischem »Bring the Noise« verkündete:
»Bass, how low can you go?«, nahm er damit vielleicht die 10.000 Faden tiefen, wirbelsäulenverbiegenden Basslines und Sub-Beben von »Implosion« vorweg.
Brutal minimal, hypnotisch und Sub-Beben-lastig, verschmelzen Dub, Techno und Doom zu einem heiligen, narkotischen Ganzen. Das bassbesessene Duo legt hier das wohl härteste Ambient-Dub-Album vor, das je in der Elektronikbranche erschienen ist - ein stimmungsvoller Kontrapunkt zu den fluffigen Wolken von The Orb. Martin (The Bug) hat The Roots Radics, Black Jade und On U Sound's Pounding System als wichtige Einflussfaktoren für seine Herangehensweise an das Album genannt, während Fiedler (Ghost Dubs) seine Bewunderung für Adrian Sherwoods Produktionen und Rhythm & Sound's bezaubernde Klangwelt zum Ausdruck gebracht hat. Doch die superschweren Pulsationen, gefühlvollen Resonanzen und knochenbrechenden Vibrationen, die hier gezündet werden, gehen mühelos weit über diese Einflüsse hinaus.
»Implosion« ist eiskalt, ein krasser Gegensatz zur Wärme und Gemütlichkeit traditioneller jamaikanischer Roots und den aktuellen Trends im Digi-Dub. Stattdessen ist die Stimmung von Spannung und intensivem Grauen durchdrungen und findet einen unerwarteten Schmelzpunkt, an dem die strenge Rhythmusattacke des klassischen Dub, das unheimliche Treiben des isolationistischen Ambient, die Schwebestrategien des Dub-Techno und sogar die unerbittlichen Riffs des Doom Metal aufeinandertreffen. Diese Sammlung könnte so reduziert, minimalistisch und tiefgründig sein, wie es The Bug bisher getan hat. Vielleicht erinnert sie an die Feierlichkeit seiner jüngsten Kevin Richard Martin Black-Veröffentlichung und an die futuristischen Steppas, die er auf seinem letzten Pressure-Album selbst entwickelt hat. Andererseits wagt sich Fiedler mit seinem Ghost Dubs-Projekt in seine bisher schwergewichtigste Richtung, was keine geringe Leistung ist, wenn man bedenkt, dass sein vorheriges, von der Kritik gelobtes Album Damaged ein monströser, massiver Triumph analoger Wucht und beneidenswerten Sounddesigns war.
Disk 1 von 1 (CD)
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1 The Bug Hooked (hyams Gym, Leytonstone)
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2 Ghost Dubs in the Zone
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3 The Bug Believers (imperial Gardens, Camberwell)
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4 Ghost Dubs Hope
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5 The Bug Burial Skank (arches, Vauxhall)
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6 Ghost Dubs Dub Remote
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7 The Bug Alien Virus (west Indian Centre, Leeds)
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8 Ghost Dubs Down
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9 The Bug Militants (the Rocket, Holloway)
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10 Ghost Dubs into the Mystic
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11 The Bug Dread (mass Brixton)
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12 Ghost Dubs Midnight
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13 BONUS TRACKS:The Bug Spectres (plastic People, Shoreditch)
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14 Ghost Dubs Waterhouse
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15 The Bug Duppied (brixton Rec)
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16 Ghost Dubs No Words