Suede: Autofiction (CD)

The London Suede (Suede): Autofiction

Rückkehr der Britpop-Pioniere

Während der Pandemie haben die britischen Gentlemen von Suede ihr Album »Autofiction« aufgenommen.

Etwas basischer und direkter, als man es von der Band gewohnt ist, sollen die elf Songs klingen. Suede selbst sprechen gar von ihrer »Punk-Platte«. Man darf also gespannt sein.

The London Suede (Suede)

Autofiction

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

The London Suede (Suede): Autofiction, CD

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Label: BMG Rights, 2022
Bestellnummer: 10952569
Erscheinungstermin: 16.9.2022

Weitere Ausgaben von Autofiction

*** Digipack

Direkt und persönlich

Die Britpop-Pioniere Suede kehren dieser Tage mit ihrem neunten Studioalbum »Autofiction« zurück. Vier Jahre hat sich das Quintett um Sänger Brett Anderson für den Nachfolger zu »The Blue Hour« Zeit gelassen.

Größenwahn und Studio-Exzesse waren bestimmt nicht der Grund für diese verhältnismäßig lange Album-Pause bei Suede. Im Gegenteil, für die Arbeit an den Songs bezog die Band ein leeres Proberaum-Studio in London und startete ohne großen Masterplan mit der Arbeit. Laut Anderson eine Vorgehensweise, die sich direkt auf die entstandene Musik ausgewirkt hat. »›Autofiction‹ ist unsere Punk-Platte. Ohne jeden Schnickschnack. Nur wir fünf in einem Raum mit all den Pannen und Fehlern, die eben passieren; die Band selbst in all ihrem ursprünglichen Chaos.«

Diese Ursprünglichkeit und Direktheit führt dazu, dass »Autofiction« ein sehr persönliches Album geworden ist. In der ersten Single zum Album namens »She Still Leads Me On« verarbeitet Brett Anderson den Tod seiner Mutter. Und überhaupt scheint das Schreiben seiner Autobiografie den 54-Jährigen noch reflektierter gemacht zu haben.

Jedenfalls gelingt Suede mit »Autofiction« ein mehr als würdiger Nachfolger zu ihren gefeierten letzten Alben »Night Thoughts« und »The Blue Hour«. Darauf wartet man zur Not auch etwas länger.

Rezensionen

»...auch ohne applaudierende Fans ist der Band Autofiction gelungen. Es gibt begründete Skepsis, wenn Musiker vorhaben, ein Album lauter und direkter klingen zu lassen als das vorherige [...] Das ist bei Autofiction anders...« (VISIONS, September 2022)

»...das Resultat klingt roh und rumpelnd, dank pointierter Songs auch so rauschhaft und adrenalingeladen wie eine mächtige Rocklawine.« (STEREO, Oktober 2022)