Rival Sons: Head Down
Head Down
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: Sacred Tongue, 2012
- Bestellnummer: 11811518
- Erscheinungstermin: 7.6.2024
Weitere Ausgaben von Head Down
*** Triplesleeve
- Gesamtverkaufsrang: 6646
- Verkaufsrang in CDs: 3169
Led Zeppelin im Kopf und Coca Cola im Blut, das kannte man von Rival Sons schon. Aber so amerikanisch wie auf Head Down klang selbst ihr ziemlich amerikanischer Bluesrock bisher nicht.
Das dritte Album zeigt die Kalifornier nicht nur als Band, die das musikalische Erbe von Engländern wie The Who bis Free sauber mit lässig-breitbeinigem US-Dur wie dem von The Black Crowes verquickt. Öfter klingen auch die weißen Soul-Brüder durch, die im Auftrag des Herrn rocken.
"Run From Revelation" hat neben dem Stampf-Refrain nicht nur einen vielsagenden Titel, sondern auch seine Strophen-Gitarre aus demselben Sumpf bei New Orleans gefischt wie Jack White. Jordan begnügt sich dann nicht mit einer tagesmüden Slide-Gitarre, die Halbballade steuert zielsicher auf den Gospel-Chor am Ende zu. Natürlich gibt es trotzdem Songs wie" You Want To", das gleich ein dreifacher Kniefall ist: Vor Led Zeppelins Riffs, deren Sänger Robert Plant und spätestens im Schlagzeugsolo auch vor deren Hit "Whole Lotta Love". Auch das mächtige Zwei-Song-Monument Manifest "Destiny", ein psychedelischer Riff-Koloss mit Led-Zep-Prägung, schlägt in diese Kerbe. Mit "Nava" gibt es aber eben auch ein indisch angehauchtes Akustikgitarren-Instrumental. Und das launige "All The Way", das klingt, als würden Creedence Clearwater Revival "Let There Be Rock" von AC/DC neu interpretieren nur dass Sänger Jay Buchanan den Rock hier lediglich indirekt preist, indem er erzähl-singt, wie die Gitarre ihm als schmächtigem Jungmann Mädchen und Selbstbewusstsein verschaffte. Wie vielseitig er als Sänger und seine Band überhaupt mittlerweile ist, unterstreicht Buchanan dann nochmal im besinnlichen Album-Ausstieg "True".
(Dennis Drögemüller)
Metal Hammer (7 von 7 Punkten / Platz 2 im Soundcheck!)
„Lässig gefällig wie bei ‘Wild Animal’ oder Jet-senkrechtstartend (‘Until The Sun Comes’) gelingt den Kaliforniern jede Nummer noch stimmiger, knackig-frischer und konsequenter klassisch als zuvor. Von großartig gefühlten Levon Holmes Band-Momenten (‘Jordan’) über Seelentröster wie ‘The Heist’ bis zum epischen Vexierspiel ‘Manifest Destiny’ mit The Doors-hafter Jam-Gelöstheit – es gab sogar „damals“ kaum eine Band, die jene stilistische Offenheit im Sinne des Soul’n’Roll in sich vereinte. Dementsprechend sind erneute sieben Punkte auch keine simple Sympathisanten-Farce im schöwinistischen Sinne. Ausnahmeerscheinungen in einer zu oft zu normisierten Rock-Welt verdienen konsequent Ausnahmenoten.“
Visions (Platz 7 im Soundcheck)
„Das dritte Album zeigt die Kalifornier nicht nur als Band, die das musikalische Erbe von Engländern wie The Who bis Free sauber mit lässigbreitbeinigem US-Dur wie dem von The Black Crowes verquickt.“
Das dritte Album zeigt die Kalifornier nicht nur als Band, die das musikalische Erbe von Engländern wie The Who bis Free sauber mit lässig-breitbeinigem US-Dur wie dem von The Black Crowes verquickt. Öfter klingen auch die weißen Soul-Brüder durch, die im Auftrag des Herrn rocken.
"Run From Revelation" hat neben dem Stampf-Refrain nicht nur einen vielsagenden Titel, sondern auch seine Strophen-Gitarre aus demselben Sumpf bei New Orleans gefischt wie Jack White. Jordan begnügt sich dann nicht mit einer tagesmüden Slide-Gitarre, die Halbballade steuert zielsicher auf den Gospel-Chor am Ende zu. Natürlich gibt es trotzdem Songs wie" You Want To", das gleich ein dreifacher Kniefall ist: Vor Led Zeppelins Riffs, deren Sänger Robert Plant und spätestens im Schlagzeugsolo auch vor deren Hit "Whole Lotta Love". Auch das mächtige Zwei-Song-Monument Manifest "Destiny", ein psychedelischer Riff-Koloss mit Led-Zep-Prägung, schlägt in diese Kerbe. Mit "Nava" gibt es aber eben auch ein indisch angehauchtes Akustikgitarren-Instrumental. Und das launige "All The Way", das klingt, als würden Creedence Clearwater Revival "Let There Be Rock" von AC/DC neu interpretieren nur dass Sänger Jay Buchanan den Rock hier lediglich indirekt preist, indem er erzähl-singt, wie die Gitarre ihm als schmächtigem Jungmann Mädchen und Selbstbewusstsein verschaffte. Wie vielseitig er als Sänger und seine Band überhaupt mittlerweile ist, unterstreicht Buchanan dann nochmal im besinnlichen Album-Ausstieg "True".
(Dennis Drögemüller)
Rezensionen
Metal Hammer (7 von 7 Punkten / Platz 2 im Soundcheck!)
„Lässig gefällig wie bei ‘Wild Animal’ oder Jet-senkrechtstartend (‘Until The Sun Comes’) gelingt den Kaliforniern jede Nummer noch stimmiger, knackig-frischer und konsequenter klassisch als zuvor. Von großartig gefühlten Levon Holmes Band-Momenten (‘Jordan’) über Seelentröster wie ‘The Heist’ bis zum epischen Vexierspiel ‘Manifest Destiny’ mit The Doors-hafter Jam-Gelöstheit – es gab sogar „damals“ kaum eine Band, die jene stilistische Offenheit im Sinne des Soul’n’Roll in sich vereinte. Dementsprechend sind erneute sieben Punkte auch keine simple Sympathisanten-Farce im schöwinistischen Sinne. Ausnahmeerscheinungen in einer zu oft zu normisierten Rock-Welt verdienen konsequent Ausnahmenoten.“
Visions (Platz 7 im Soundcheck)
„Das dritte Album zeigt die Kalifornier nicht nur als Band, die das musikalische Erbe von Engländern wie The Who bis Free sauber mit lässigbreitbeinigem US-Dur wie dem von The Black Crowes verquickt.“
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Keep on Swinging
- 2 Wild Animal
- 3 You Want To
- 4 Until the Sun Comes
- 5 Run from Revelation
- 6 Jordan
- 7 All the Way
- 8 The Heist
- 9 Three Fingers
- 10 Nava
- 11 Manifest Destiny, Pt. 1
- 12 Manifest Destiny, Pt. 2
- 13 True
Rival Sons
Head Down
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