Rebecca Ferguson: Lady Sings The Blues
Im April 2015 jährt sich der Geburtstag von Billie Holiday zum hundertsten Mal. Mit ihrer Musik brach Holiday Bahn für die Frauen im Musikbusiness. Ihr Einfluss ging über ihren tragischen Tod hinaus und findet sich bei Sängerinnen wie Janis Joplin, Nina Simone oder Diana Ross wieder. Viele ihrer Lieder sind Standards geworden.
Mit ihrem dritten Album, »Lady Sings The Blues«, findet Rebecca Ferguson ihren Platz in der langen Liste der Künstler, die Billie Holiday und ihrer unvergleichlichen Stimme Tribut zollen. Sie versucht nicht, wie die Holiday zu klingen, sondern kann mit ihren eigenen Interpretationen punkten.
Rebecca Ferguson interpretiert Billie Holidays Lieder für eine neue Generation von Musikfans, auf ihre ganz persönliche Art und sehr überzeugend.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: RCA, 2015
- Bestellnummer: 6771229
- Erscheinungstermin: 16.6.2015
Rebecca Ferguson startete ihre Karriere in der britischen Castingshow »The X Factor«. Obwohl sie 2010 nur den zweiten Platz erreichen konnte bot ihr Sony Music nach der Show einen Plattenvertrag an. Seit damals wird sie immer wieder mit den größten Sängerinnen der Musikgeschichte wie Aretha Franklin, Nina Simone und Dusty Springfield verglichen.
Ab sofort werden auch Vergleiche zu Billie Holiday gezogen. Im Vorfeld des anstehenden 100. Geburtstag von Billie Holiday, am 7. April 2015, widmet sich Rebecca Ferguson auf ihrem dritten Album dem Repertoire von »Lady Day«, wie Lester Young Billie Holiday mit Spitznamen nannte. Rebecca Ferguson interpretiert die Songs dieser unumstrittenen Jazz-Ikone nun für eine neue Generation von Musikfans. Und Rebecca tut dies auf ihre ganz persönliche Art und Weise.
Die Lieder, vier davon von Billie Holidays wegweisendem Album »Lady Sings The Blues«, nahm Rebecca Ferguson mit großem Ensemble in den Capitol Studios in Los Angeles auf. Des weiteren finden sich Standards wie »That Ole Devil Called Love« und »Summertime« auf dem Album. Als Opener wählte Ferguson den Evergreen »Get Happy«, der bislang in den Interpretationen von Judy Garland und Ella Fitzgerald am bekanntesten sein dürfte.
Billie Holidays Stimme wird oft als herb, zerbrechlich, unterkühlt und doch leidenschaftlich beschrieben. Würde Rebecca Ferguson versuchen, so zu klingen wäre das wohl zum Scheitern verurteilt. Aber mit viel Ausstrahlung und Kraft in ihrer Stimme findet Rebecca ihren eigenen Weg. Vielleicht klingt sie nicht so verrucht wie Billie Holiday, aber als eigene Interpretationen sind die Lieder wunderbar.
Mit viel Kraft und Ausstrahlung präsentiert uns Rebecca Ferguson »Lady Sings The Blues« – eine würdige und gelungene Hommage für Billie Holiday.
Rezensionen
»Dabei versteht es Ferguson, dem Songmaterial jeweils ihren ganz eigenen Stempel aufzudrücken, und so ist der stimmstarken Liverpoolerin ein durchweg hörenswertes Album gelungen, das sowohl als solches als auch als Hommage an eine der ganz Großen des Jazz- und Bluesgesangs überzeugt.« (Good Times, April / Mai 2015)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Get Happy
- 2 Fine and Mellow
- 3 Embraceable You
- 4 That Ole Devil Called Love
- 5 Blue Moon
- 6 I Thought About You
- 7 Summertime
- 8 I'll Never Smile Again
- 9 Lover Man (Oh Where Can You Be)
- 10 All of Me
- 11 God Bless the Child
- 12 What Is This Thing Called Love
- 13 Stormy Weather
- 14 Lady Sings the Blues
- 15 Willow Weep For Me
- 16 Don't Explain
- 17 My Man