Pallbearer: Heartless (CD)

Heartless

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label: Nuclear Blast, 2017
Bestellnummer: 6156934
Erscheinungstermin: 24.3.2017

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*** Digisleeve

Perfektion statt Veränderung

Da ist es endlich: das dritte Album von Pallbearer. Mit »Heartless« präsentieren die US-amerikanischen Doom-Metaler aus Little Rock, Arkansas den mit Spannung erwarteten Nachfolger zu »Foundations Of Burden« von 2014.

In Eigenregie haben Joseph D. Rowland (E-Bass), Devin Holt (E-Gitarre), Brett Campbell (E-Gitarre, Gesang) und Mark Lierly (Schlagzeug) im letzten Jahr alle sieben Songs von »Heartless« aufgenommen. Unterstützung holten sie sich dabei allerdings von einem echten Hochkaräter: Joe Barresi (Queens Of The Stone Age, Tool, The Melvins) mixte die Platte.

Der Name des neuen Albums ist Programm: Schwere, melancholische und tieftraurige Lieder erwarten den Hörer.

Was die Musik angeht, so sind auf »Heartless« keine großen Stiländerungen zu erwarten. Zum Glück. Ihr Zusammenspiel und den Sound haben Pallbearer dennoch im Laufe der letzten zehn Jahre immer weiter perfektioniert. Das zeigen auch die ersten beiden Auskopplungen der Platte, »Thorns« und »I Saw The End«.

Pallbearer bleiben sich 2017 treu. Statt großer Veränderungen gibt es Doom Metal in Perfektion: auf ihrem neuen Album »Heartless«.

Rezensionen

»Sie werden gerade wie die Sau durchs Dorf getrieben, die Amerikaner Pallbearer, und zwar berechtigterweise, denn mit ihren bisher zwei Alben erschienen Doom-Referenzwerke, die zugleich Mädchen zum Schmachten brachten, was ein paar ganz Hartgesottene gegen das Quartett wettern ließ, aber geschenkt – genauso wie die Tatsache, dass der dritte Langspieler der Band nichts Neues bietet, weder für sie noch für den Stil als solchen.
Dafür hört man auf ›Heartless‹, was Künstler tun, die sich durch redliche, harte Basisarbeit endlich halbwegs etabliert haben: Songs im vertrauten Sound, die sorgfältiger ausgefeilt wurden denn je. Das Finale ›A Plea For Understanding‹ erzwingt innerhalb von knapp zwölf Minuten Vergleiche mit einer sonnigen Version von Warnings ›Watching From A Distance‹ im Rausch von Pink Floyd, ›Cruel Road‹ legt die rauen Wurzeln der Gruppe frei, und das relative kurze ›Thorn‹ bietet sich als Single-Visitenkarte an. Dazwischen? Nur Schwermut, die guttut. Mit ›Heartless‹ perfektionieren Pallbearer ihren eigenen Stil und definieren epischen, dezent progressiven Doom Metal, wie er 30 Jahre nach Candlemass’ Debüt zu klingen hat.« (LEGACY, Andreas Schiffmann)