Michael Moravek: Dream
Dream
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: BACKSEAT
- Bestellnummer: 11522806
- Erscheinungstermin: 28.7.2023
Weitere Ausgaben von Dream
*** Gatefold Cover
Das Leben ist eine endlose Kette von Träumen, und manchmal frage ich mich, wann ich davon erwache. So vieles passiert zu schnell. Schicksale, Geschichten, Gesichter, Orte, Überschwängliches, Bedrückendes, Schreckliches und Glückliches – wie kometenhafte Gestalten fliegen sie vorbei an meinem inneren Zugfenster und verglühen in der Ferne.
Je mehr Zeit verstreicht, umso mehr nimmt die Lok Fahrt auf. Selten findet die menschliche Stimme Worte, die imstande sind auszudrücken, was die Seele fühlt. Es gibt Songs, die können das Gemenge aus Freude und Melancholie, Verlust und Trauer, Sehnsucht und Erlösung in nicht mehr als drei oder vier Minuten vermitteln. Gefühlszustände, die nur scheinbar gegensätzlich sind. Ich höre ausschließlich Musik, die das kann. Nachdem ich glaubte, mit November mein persönlichstes und anspruchsvollstes Werk abgeliefert zu haben und das Album im Februar 2020 Aufmerksamkeit erregte, war einen Monat später alles vorbei. Die Pandemie hatte unsere Leben ausgebremst und vieles zum Erliegen gebracht. Die Kunstszene, gewöhnt an die üblichen Herausforderungen, war zu einem nebensächlichen und überflüssig wirkenden Faktor degradiert. Die Kraft, die der Kunst innewohnt, schien auf einmal dahin. Aus dem lähmenden Vakuum entstanden schließlich rund zwanzig Songs. Die Zeit gab ihnen das Geschenk zu entstehen. Dieses Album, das nun vorliegt, ist das Gegenstück zu »Lost« (2022).
Und obwohl das Fundament der vorliegenden Songs in denselben Aufnahmesessions gelegt wurde, die auch das letzte Album hervorbrachten, hat sich die Musik in eine andere Richtung entwickelt. Auch die Songs auf Dream wurden fast allesamt inspiriert von den Büchern und Geschichten, die ich verschlinge und die mir etwas über mein eigenes Leben beibringen. Meine eigenen Geschichten fallen wie lose Seiten aus ihnen heraus. Bernard Malamud, dessen Geschichten von einem unerschöpflichen Reichtum sind, John Connolly, Hans Fallada, Flannery O'Connor, Danilo Kiš, Fernando Pessoa, das Buch Hiob - das sind einige der Inspirationsquellen, die zu diesen Songs geführt haben. Und doch beginnt für mich ab hier etwas Neues.
Auf »Dream« höre ich etwas, das für mich schwer zu fassen ist. Als ich die Songs schrieb, fühlte es sich an, als stapfte ich durch den tiefen Schnee der Erinnerung. Verloren in den Wäldern meiner Imagination. Auf einer Lichtung warfen die ersten Strahlen der Sonne lange Schatten. Zugleich wusste ich, dass ich fest schlief. Unter meinen Augenlidern war ich in einem Traum gefangen, von dem ich hoffte, dass ich nicht davon aufwachen würde. Ein Traum, der sich wahrer anfühlte als das Leben. Die unbeschreiblich enthusiastischen und großartigen Musiker, die Meister der Aufnahme und an den Reglern, die ihre Künste in das Album gesteckt haben. Shaun McLaughlin, der mir einige seiner nicht verwendeten Texte schickte, deren Tiefe und Poesie mich berührten mich inspirierten »Everything Is Alright« zu schreiben. Steve Wickham, dessen wunderbare Kunst, Worte und Buchsendungen meine Phantasie ständig bereichern und mich dazu brachten, »All That Was Lost Is Found Again« zu komponieren. All die aufblitzenden Momente, in denen etwas passiert, das weder berechenbar noch voraussehbar ist. Sie lassen es strahlen und bringen die flimmernde Seele der Songs zum Leuchten.
Je mehr Zeit verstreicht, umso mehr nimmt die Lok Fahrt auf. Selten findet die menschliche Stimme Worte, die imstande sind auszudrücken, was die Seele fühlt. Es gibt Songs, die können das Gemenge aus Freude und Melancholie, Verlust und Trauer, Sehnsucht und Erlösung in nicht mehr als drei oder vier Minuten vermitteln. Gefühlszustände, die nur scheinbar gegensätzlich sind. Ich höre ausschließlich Musik, die das kann. Nachdem ich glaubte, mit November mein persönlichstes und anspruchsvollstes Werk abgeliefert zu haben und das Album im Februar 2020 Aufmerksamkeit erregte, war einen Monat später alles vorbei. Die Pandemie hatte unsere Leben ausgebremst und vieles zum Erliegen gebracht. Die Kunstszene, gewöhnt an die üblichen Herausforderungen, war zu einem nebensächlichen und überflüssig wirkenden Faktor degradiert. Die Kraft, die der Kunst innewohnt, schien auf einmal dahin. Aus dem lähmenden Vakuum entstanden schließlich rund zwanzig Songs. Die Zeit gab ihnen das Geschenk zu entstehen. Dieses Album, das nun vorliegt, ist das Gegenstück zu »Lost« (2022).
Und obwohl das Fundament der vorliegenden Songs in denselben Aufnahmesessions gelegt wurde, die auch das letzte Album hervorbrachten, hat sich die Musik in eine andere Richtung entwickelt. Auch die Songs auf Dream wurden fast allesamt inspiriert von den Büchern und Geschichten, die ich verschlinge und die mir etwas über mein eigenes Leben beibringen. Meine eigenen Geschichten fallen wie lose Seiten aus ihnen heraus. Bernard Malamud, dessen Geschichten von einem unerschöpflichen Reichtum sind, John Connolly, Hans Fallada, Flannery O'Connor, Danilo Kiš, Fernando Pessoa, das Buch Hiob - das sind einige der Inspirationsquellen, die zu diesen Songs geführt haben. Und doch beginnt für mich ab hier etwas Neues.
Auf »Dream« höre ich etwas, das für mich schwer zu fassen ist. Als ich die Songs schrieb, fühlte es sich an, als stapfte ich durch den tiefen Schnee der Erinnerung. Verloren in den Wäldern meiner Imagination. Auf einer Lichtung warfen die ersten Strahlen der Sonne lange Schatten. Zugleich wusste ich, dass ich fest schlief. Unter meinen Augenlidern war ich in einem Traum gefangen, von dem ich hoffte, dass ich nicht davon aufwachen würde. Ein Traum, der sich wahrer anfühlte als das Leben. Die unbeschreiblich enthusiastischen und großartigen Musiker, die Meister der Aufnahme und an den Reglern, die ihre Künste in das Album gesteckt haben. Shaun McLaughlin, der mir einige seiner nicht verwendeten Texte schickte, deren Tiefe und Poesie mich berührten mich inspirierten »Everything Is Alright« zu schreiben. Steve Wickham, dessen wunderbare Kunst, Worte und Buchsendungen meine Phantasie ständig bereichern und mich dazu brachten, »All That Was Lost Is Found Again« zu komponieren. All die aufblitzenden Momente, in denen etwas passiert, das weder berechenbar noch voraussehbar ist. Sie lassen es strahlen und bringen die flimmernde Seele der Songs zum Leuchten.