Laraaji & Kramer: Baptismal
Baptismal
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: Joyful Noise, 2022
- Bestellnummer: 11520774
- Erscheinungstermin: 14.7.2023
Weitere Ausgaben von Baptismal
*** Digisleeve
Das Projekt »Baptismal« begann, als Kramer mich einlud, mit ihm an einem Projekt zusammenzuarbeiten, und ich neige dazu, in Begriffen zu denken, für die die Hörer heutzutage offen sind. Mir schwebte eine Aufnahme vor, die den Hörer aus der Hektik der Mainstream-Medien herausführt, und so kam ich auf die Idee einer Taufe, einer Art LP, bei der der Hörer ganz in die Musik eintauchen kann. Ich schlug Kramer den Titel »Baptismal« vor, und dass die Tracks »Gedunk« heißen sollten, eine komische Anspielung auf die Idee, in Wasser untergetaucht zu werden, meine eigene Taufe als Kind im christlichen Glauben, der Baptistenkirche. Ich begann damit, Kramer mehrere Tracks mit Zither-zentrierter Musik in der Länge einzelner LP-Seiten zu schicken.
Kramer ergänzte die Stücke mit plüschigen Drones und schickte sie mir zurück. Dann würden wir diskutieren. Bald hatten wir genug Material, um das Album fertig zu stellen. Ich trat mit Klavier, Zither und Stimme auf. Wir arbeiteten ausschließlich zusammen, indem wir Audiodateien per Online-Übertragung hin und her schickten. Wir hatten während des Projekts überhaupt keinen physischen Kontakt, aber es verlief reibungslos mit einigen kleinen Vorschlägen, die uns halfen, unsere Navigation zu gestalten, bis wir endlich ankamen. Das Albumcover wurde von Kramer vorgeschlagen, was ich sehr passend finde. Das Projekt begann im Jahr 2022. Mark Kramer, ein alter junger Freund. Wir trafen uns in New York City, als er in den 80er Jahren hier war. -Laraaji, Jan. 2023 An einem schönen Sommertag im Jahr 1985 traf ich Laraaji zufällig im Central Park von New York City. Damals dachte ich viel über die Sinnhaftigkeit und die Vergeblichkeit der Gründung einer eigenen Plattenfirma nach, und als ich durch einen der vielen Tunnel des Parks ging, hörte ich, was ich als Laraajis Day of Radiance» erkannte, auf einer Beatbox, von der ich annahm, dass sie von jemandem gespielt wurde. Ich dachte mir: »Wie schön ist es, 1985 in New York City zu leben, an einem Tag wie diesem im Central Park, und zu wissen, dass jemand diese wunderbare LP von Enos Label Obscure Records so sehr liebt wie ich.«
Aber als ich aus dem Tunnel kam, sah ich keine Beatbox, sondern Laraaji selbst, der im Lotussitz auf einem Hügel saß und sanft auf eine Zither hämmerte, die an ein Echopedal und einen kleinen batteriebetriebenen Verstärker angeschlossen war. Ich setzte mich etwa drei Meter vor ihn, schloss die Augen und hörte zu. Etwa eine Stunde später ging die Musik vorsichtig in die sie umgebende natürliche Stille über, und ich öffnete die Augen. Wir sahen uns an und lächelten uns an. »Frieden«, sagte er. Wir unterhielten uns und wurden schnell Freunde. Ein paar Tage später war er in meinem Studio, Noise New York, und nahm eine Zither-Improvisation auf, die bald sein Beitrag zur allerersten Shimmy-Disc-Veröffentlichung werden sollte, einer Kompilation mit dem Titel »The 20th Anniversary of the Summer of Love«. Die so genannte »Ambient Music«-Szene steckte damals noch in den Kinderschuhen, und wir waren uns damals einig, dass wir eines Tages, wenn die Zeit reif war, eine gemeinsame LP aufnehmen würden. Aus »eines Tages« wurden einige Jahrzehnte, und nicht lange nach dem Neustart von Shimmy-Disc im Jahr 2021 rief ich meinen alten Freund an und schlug vor, dass wir unseren Traum wahr machen sollten.
Er stimmte zu und schlug den Titel »Baptismal« vor, und die Bilder begannen sofort in meinem Kopf zu blühen. baptismal« begann als Laraajis schöne Idee und wurde zur Ambient Symphony #1 in vier Sätzen. Drei dieser Sätze passen auf die Vinyl-LP. Alle vier befinden sich auf der 60 Minuten langen CD und der Kassette. Als nächstes kommt Ambient Symphony #2. Es wird dann noch eine dritte geben, um den Zyklus zu vervollständigen. Ich fühle mich zutiefst geehrt, dass sich meine fast 40 Jahre währende Freundschaft mit Laraaji in einer Reihe gemeinsamer Kompositionen manifestiert, die noch lange nach unser beider Tod erlebt werden können. Vorwärts und aufwärts. – Kramer, Jan. 2023
Kramer ergänzte die Stücke mit plüschigen Drones und schickte sie mir zurück. Dann würden wir diskutieren. Bald hatten wir genug Material, um das Album fertig zu stellen. Ich trat mit Klavier, Zither und Stimme auf. Wir arbeiteten ausschließlich zusammen, indem wir Audiodateien per Online-Übertragung hin und her schickten. Wir hatten während des Projekts überhaupt keinen physischen Kontakt, aber es verlief reibungslos mit einigen kleinen Vorschlägen, die uns halfen, unsere Navigation zu gestalten, bis wir endlich ankamen. Das Albumcover wurde von Kramer vorgeschlagen, was ich sehr passend finde. Das Projekt begann im Jahr 2022. Mark Kramer, ein alter junger Freund. Wir trafen uns in New York City, als er in den 80er Jahren hier war. -Laraaji, Jan. 2023 An einem schönen Sommertag im Jahr 1985 traf ich Laraaji zufällig im Central Park von New York City. Damals dachte ich viel über die Sinnhaftigkeit und die Vergeblichkeit der Gründung einer eigenen Plattenfirma nach, und als ich durch einen der vielen Tunnel des Parks ging, hörte ich, was ich als Laraajis Day of Radiance» erkannte, auf einer Beatbox, von der ich annahm, dass sie von jemandem gespielt wurde. Ich dachte mir: »Wie schön ist es, 1985 in New York City zu leben, an einem Tag wie diesem im Central Park, und zu wissen, dass jemand diese wunderbare LP von Enos Label Obscure Records so sehr liebt wie ich.«
Aber als ich aus dem Tunnel kam, sah ich keine Beatbox, sondern Laraaji selbst, der im Lotussitz auf einem Hügel saß und sanft auf eine Zither hämmerte, die an ein Echopedal und einen kleinen batteriebetriebenen Verstärker angeschlossen war. Ich setzte mich etwa drei Meter vor ihn, schloss die Augen und hörte zu. Etwa eine Stunde später ging die Musik vorsichtig in die sie umgebende natürliche Stille über, und ich öffnete die Augen. Wir sahen uns an und lächelten uns an. »Frieden«, sagte er. Wir unterhielten uns und wurden schnell Freunde. Ein paar Tage später war er in meinem Studio, Noise New York, und nahm eine Zither-Improvisation auf, die bald sein Beitrag zur allerersten Shimmy-Disc-Veröffentlichung werden sollte, einer Kompilation mit dem Titel »The 20th Anniversary of the Summer of Love«. Die so genannte »Ambient Music«-Szene steckte damals noch in den Kinderschuhen, und wir waren uns damals einig, dass wir eines Tages, wenn die Zeit reif war, eine gemeinsame LP aufnehmen würden. Aus »eines Tages« wurden einige Jahrzehnte, und nicht lange nach dem Neustart von Shimmy-Disc im Jahr 2021 rief ich meinen alten Freund an und schlug vor, dass wir unseren Traum wahr machen sollten.
Er stimmte zu und schlug den Titel »Baptismal« vor, und die Bilder begannen sofort in meinem Kopf zu blühen. baptismal« begann als Laraajis schöne Idee und wurde zur Ambient Symphony #1 in vier Sätzen. Drei dieser Sätze passen auf die Vinyl-LP. Alle vier befinden sich auf der 60 Minuten langen CD und der Kassette. Als nächstes kommt Ambient Symphony #2. Es wird dann noch eine dritte geben, um den Zyklus zu vervollständigen. Ich fühle mich zutiefst geehrt, dass sich meine fast 40 Jahre währende Freundschaft mit Laraaji in einer Reihe gemeinsamer Kompositionen manifestiert, die noch lange nach unser beider Tod erlebt werden können. Vorwärts und aufwärts. – Kramer, Jan. 2023
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Submersion
- 2 Immersion
- 3 Ascension
- 4 The Return
Laraaji & Kramer
Baptismal
EUR 15,99*