Half Waif: See You At The Maypole auf 2 LPs

»See You At The Maypole«, das sechste Album im umfangreichen Katalog von Half Waif, ist ein Bekenntnis zu persönlicher Traurigkeit und ein Aufruf zu ekstatischem Miteinander. Es geht darum, die Farben unseres Geistes in all seinen Schattierungen zu sammeln und etwas Kompliziertes und Bemerkenswertes zu schaffen.

zeremoniellen Volkstänze, die um einen Maibaum herum aufgeführt werden, sind voller Fauna und Flora, mit Bändern, die zu komplexen Zöpfen geflochten sind, die sich nicht auflösen lassen; diese Tänze sind Überbleibsel alter Rituale, die die lebenden Bäume und die Rückkehr des Frühlings und der Fruchtbarkeit ehren. Diese Muster - dieser Tanz - können nicht allein vollendet werden, und so lädt Half Waif andere ein, sich ihr anzuschließen, ein Kollektiv aus blutenden Farben. »Wir sind so viel stärker durch die bunten Erfahrungen, die wir machen«, sagt sie. »Dort finden wir unsere Menschlichkeit und einander.« Während sich die Abgeschiedenheit der Trauer unendlich anfühlt, brachte Rose die Songs zu ihrem vertrauten Freund und langjährigen Mitarbeiter des letzten Jahrzehnts, Zubin Hensler. Für Mythopoetics arbeiteten die beiden getrennt von anderen, indem sie jede Note und jede Verzierung selbst sorgfältig ausarbeiteten, aber für See You At The Maypole war etwas anderes nötig. Zu diesem Zweck begrüßten Hensler und Rose eine Vielzahl von Musikern und Freunden in der Welt der Platte: Jason Burger und Zack Levine an Schlagzeug und Percussion, Josh Marre (Blue Ranger) an der Gitarre, Hannah Epperson und Elena Moon Park an der Violine, Kristina Teuschler an der Klarinette, Willem de Koch an der Posaune, Rebecca El-Saleh an der Harfe und Spencer Zahn am Kontrabass. Andrew Sarlo (Big Thief, Bon Iver) hat viele der Tracks, darunter auch die Leadsingle Figurine», mit seinem Geschick gemischt ›Ich wollte sagen, dass dies nicht nur meine Geschichte war. Es war die Geschichte eines jeden Verlustes - der Verlust eines Lebens, der Verlust eines Traums, der Verlust von Vertrauen, Hoffnung und Glauben. Eine Geschichte, in der es darum geht, wieder einen Weg zurückzufinden‹, erklärt Rose. ›Mein eigener Weg zurück in das Land der Lebenden führte über meine Beziehungen zu den Menschen und zur Natur. Es schien nur richtig, dass diese Lieder diese Menschen einladen, das Herzstück des Sounds zu bilden.‹