George Faith: To Be A Lover (180g)
To Be A Lover (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Cree, 1977
- Bestellnummer: 8937086
- Erscheinungstermin: 22.2.2019
*** Gatefold Cover
Jeder, der sich für Musik interessiert, wird von Bob Marley gehört haben; und jeder, der etwas mehr als nur ein vorübergehendes Interesse an Musik hat, wird mit Lee Perry vertraut sein, auch bekannt als »Scratch« oder »The Upsetter«. Seine Aktionen und Aktivitäten bei internationalen Festivals haben ihm eine engagierte Fangemeinde beschert, die gespannt darauf wartet, zu sehen, was Lee ›Scratch‹ Perry, der jetzt in seinen Achtzigern ist, als Nächstes plant. In den sechziger und siebziger Jahren war Scratch allerdings als das Produzentengenie verantwortlich für einige der größten, komplexesten und anspruchsvollsten experimentellen Sounds, die je aus Jamaika kamen.... oder von irgendwo anders her. Er hat als Produzent, Arrangeur, Autor und (gelegentlich) Sänger einen unauslöschlichen, unglaublichen Beitrag zur Entwicklung der Reggae-Musik geleistet und war die Inspirationsquelle für zahlreiche Weiterentwicklungen im Bereich des Reggae.
1968 lieferte Scratchs Produktion von »Tighten Up« mit The Untouchables den Namen für eine äußerst populäre Albenreihe auf Trojan Records, die wiederum dazu beitrug, den Sound von echtem Reggae für das Mainstream-Publikum zu vermitteln. Im folgenden Jahr erreichten die brillanten Upsetters mit dem Instrumental Return Of Django Platz Nummer fünf in den britischen Hitparaden. Seine Zusammenarbeit mit Bob Marley & The Wailers Anfang der 70er Jahre, die von vielen Fachleuten als die stärksten Aufnahmen des Trios eingestuft wurde, betonte die tieferen Roots-Elemente in ihrer Musik und ebnete paradoxerweise den Weg für Bob Marleys kommerziellen Crossover-Erfolg später in diesem Jahrzehnt. Seine Zusammenarbeit mit King Tubby 1973 gipfelte in »Upsetters 14 Dub Black Board Jungle«, einem der ersten und vielleicht besten Dub-Alben überhaupt. Scratchs Produktion von Susan Cadogans Interpretation von Millie Jacksons Version von Katie Loves It Hurts So Good erreichte 1975 Platz vier in den UK National Charts.... die Liste geht weiter. »Genie« ist ein vielfach missbrauchtes Wort, das zu oft benutzt wird, um die mittelmäßigsten Talente zu beschreiben. Aber Lee Perry ist - ohne jeden Zweifel - ein echtes Genie!
Ein erneuter Deal mit Island Records aus dem Jahr 1976 sollte die Veröffentlichung seiner Produktionen weltweit ermöglichten und brachte international eine Reihe von Alben hervor, die aus dem legendären Black Ark Studio von Scratch stammen. Dazu gehörte eine der wichtigsten und einflussreichsten Aufnahmen in der komplizierten und verworrenen Geschichte der jamaikanischen Musik, die von vielen als Lee Perrys beste Produktion mit einem Sänger eingestuft wurde: George Faiths »To Be A Lover«.
Earl George alias George Earl hatte sich einen guten Ruf erworben, bevor er seinen entspannten und gleichzeitig äußerst gefühlvollen Gesang für Scratch bei einer Neubearbeitung von William Bells 1968er Stax-Klassiker I Forgot To Be Your Lover, der 1973 George Earl zugeschrieben wurde, aufnahm. Vier Jahre später nahmen sie sich I Forgot To Be Your Lover: To Be A Lover für eine erweiterte 12-Zoll Disco-Mix-Version erneut vor und trafen noch einmal ins Schwarze. Scratch empfahl Earl eine Reihe von klassischen Songs, die seiner schwülen Stimme entsprachen, und das Paar begann dann gemeinsam an Earls Debütalbum zu arbeiten. Durchdrungen von dem abgefahrenen Black Ark-Sound und Lee Perrys Experimenten mit George Faiths emotionalem Gesang, wurde das Album ursprünglich 1977 als »Super Eight« auf Black Art in Jamaika und »To Be A Lover« auf Black Swan in Großbritannien veröffentlicht. Die Produktionszeit im Studio betrug 'etwa' acht Monate, und während der längeren Aufnahmesessions erzählte Scratch Earl, dass er »viel Glauben« besäße und schlug vor, dass er seinen Namen in George Faith änderte. Earl erinnerte sich daran, dass der Glaube Berge versetzen kann und »von da an blieb ich einfach bei diesem Namen«.
Die Kombination aus einer Reihe von Kingstons führenden Session-Musikern, die zusammen als The Upsetters bekannt sind, der Magie von Lee Perry, der die volle Kontrolle hat, und dem einzigartigen Ambiente oder, wenn Sie es vorziehen, den »Vibes« des Black Ark Studios, hat ein kleines Meisterwerk hervorgebracht, das bekannte Songs in etwas völlig anderes verwandelte. Diese Klassiker-Kollektion mit angenehm bekömmlichen Klängen von psychedelischjamaikanischer Soul war ein echter Hit in Großbritannien. Besonders bei den damals neuesten Reggae-Anhängern, dem Punk-Publikum, erwies sich das Album mit seiner glatten Raffinesse als besonders erfolgreich und widerlegte den gewalttätigen Ruf der Szene. Punk-Popstar Billy Idol genoss Ende 1986 Chart-Erfolg, als seine Version von I Forgot To Be Your Lover, die auch den Titel To Be A Lover trägt und sowohl an seine Punk-Blütezeit als auch an George Faiths Reggae-Interpretation erinnert, die Nummer Zweiundzwanzig in den UK National Charts erreichte.
Dieses Veröffentlichung repräsentiert eine weitere fulminante Neuauflage aus dem Cree-Katalog, neu gemastert und vollgepackt mit (bisher noch nicht gezeigten) zeitgenössischen Fotos von Adrian Boot, umfangreichen Linernotes von Steve Barrow und Noel Hawks, die in einem wunderschönen Klappcover von Designer Merten Kaatz in Szene gesetzt sind. Jetzt ist es an der Zeit, Scratch - »The Upsetter« - auf dem Höhepunkt seiner Fähigkeiten und den tiefsinnigen, emotionalen Soul von George Faith auf diesem wichtigen Album zu entdecken.
1968 lieferte Scratchs Produktion von »Tighten Up« mit The Untouchables den Namen für eine äußerst populäre Albenreihe auf Trojan Records, die wiederum dazu beitrug, den Sound von echtem Reggae für das Mainstream-Publikum zu vermitteln. Im folgenden Jahr erreichten die brillanten Upsetters mit dem Instrumental Return Of Django Platz Nummer fünf in den britischen Hitparaden. Seine Zusammenarbeit mit Bob Marley & The Wailers Anfang der 70er Jahre, die von vielen Fachleuten als die stärksten Aufnahmen des Trios eingestuft wurde, betonte die tieferen Roots-Elemente in ihrer Musik und ebnete paradoxerweise den Weg für Bob Marleys kommerziellen Crossover-Erfolg später in diesem Jahrzehnt. Seine Zusammenarbeit mit King Tubby 1973 gipfelte in »Upsetters 14 Dub Black Board Jungle«, einem der ersten und vielleicht besten Dub-Alben überhaupt. Scratchs Produktion von Susan Cadogans Interpretation von Millie Jacksons Version von Katie Loves It Hurts So Good erreichte 1975 Platz vier in den UK National Charts.... die Liste geht weiter. »Genie« ist ein vielfach missbrauchtes Wort, das zu oft benutzt wird, um die mittelmäßigsten Talente zu beschreiben. Aber Lee Perry ist - ohne jeden Zweifel - ein echtes Genie!
Ein erneuter Deal mit Island Records aus dem Jahr 1976 sollte die Veröffentlichung seiner Produktionen weltweit ermöglichten und brachte international eine Reihe von Alben hervor, die aus dem legendären Black Ark Studio von Scratch stammen. Dazu gehörte eine der wichtigsten und einflussreichsten Aufnahmen in der komplizierten und verworrenen Geschichte der jamaikanischen Musik, die von vielen als Lee Perrys beste Produktion mit einem Sänger eingestuft wurde: George Faiths »To Be A Lover«.
Earl George alias George Earl hatte sich einen guten Ruf erworben, bevor er seinen entspannten und gleichzeitig äußerst gefühlvollen Gesang für Scratch bei einer Neubearbeitung von William Bells 1968er Stax-Klassiker I Forgot To Be Your Lover, der 1973 George Earl zugeschrieben wurde, aufnahm. Vier Jahre später nahmen sie sich I Forgot To Be Your Lover: To Be A Lover für eine erweiterte 12-Zoll Disco-Mix-Version erneut vor und trafen noch einmal ins Schwarze. Scratch empfahl Earl eine Reihe von klassischen Songs, die seiner schwülen Stimme entsprachen, und das Paar begann dann gemeinsam an Earls Debütalbum zu arbeiten. Durchdrungen von dem abgefahrenen Black Ark-Sound und Lee Perrys Experimenten mit George Faiths emotionalem Gesang, wurde das Album ursprünglich 1977 als »Super Eight« auf Black Art in Jamaika und »To Be A Lover« auf Black Swan in Großbritannien veröffentlicht. Die Produktionszeit im Studio betrug 'etwa' acht Monate, und während der längeren Aufnahmesessions erzählte Scratch Earl, dass er »viel Glauben« besäße und schlug vor, dass er seinen Namen in George Faith änderte. Earl erinnerte sich daran, dass der Glaube Berge versetzen kann und »von da an blieb ich einfach bei diesem Namen«.
Die Kombination aus einer Reihe von Kingstons führenden Session-Musikern, die zusammen als The Upsetters bekannt sind, der Magie von Lee Perry, der die volle Kontrolle hat, und dem einzigartigen Ambiente oder, wenn Sie es vorziehen, den »Vibes« des Black Ark Studios, hat ein kleines Meisterwerk hervorgebracht, das bekannte Songs in etwas völlig anderes verwandelte. Diese Klassiker-Kollektion mit angenehm bekömmlichen Klängen von psychedelischjamaikanischer Soul war ein echter Hit in Großbritannien. Besonders bei den damals neuesten Reggae-Anhängern, dem Punk-Publikum, erwies sich das Album mit seiner glatten Raffinesse als besonders erfolgreich und widerlegte den gewalttätigen Ruf der Szene. Punk-Popstar Billy Idol genoss Ende 1986 Chart-Erfolg, als seine Version von I Forgot To Be Your Lover, die auch den Titel To Be A Lover trägt und sowohl an seine Punk-Blütezeit als auch an George Faiths Reggae-Interpretation erinnert, die Nummer Zweiundzwanzig in den UK National Charts erreichte.
Dieses Veröffentlichung repräsentiert eine weitere fulminante Neuauflage aus dem Cree-Katalog, neu gemastert und vollgepackt mit (bisher noch nicht gezeigten) zeitgenössischen Fotos von Adrian Boot, umfangreichen Linernotes von Steve Barrow und Noel Hawks, die in einem wunderschönen Klappcover von Designer Merten Kaatz in Szene gesetzt sind. Jetzt ist es an der Zeit, Scratch - »The Upsetter« - auf dem Höhepunkt seiner Fähigkeiten und den tiefsinnigen, emotionalen Soul von George Faith auf diesem wichtigen Album zu entdecken.
Rezensionen
»Das hochwertige Remastering der Originalbänder – das Reggae-Album erschien 1977 – bietet auf der neu erschienenen LP ein überaus sattes Soundbild. Getragen vom treibenden dunklen Bass Boris Gardiners sowie der Perkussion von Lee ›Scratch‹ Perry, der als Produzent für den komplexen und anspruchsvollen Sound verantwortlich zeichnete.« (Good Times, April/Mai 2019)- Tracklisting
LP
- 1 Midnight Hour / Ya Ya
- 2 To Be A Lover (Have Mercy)
- 3 Opportunity
- 4 So Fine
- 5 I've Got The Groove
- 6 Diana
- 7 All The Love I've Got
- 8 Turn Back The Hands Of Time
George Faith
To Be A Lover (180g)
EUR 18,99*