Françoise Hardy: 5 Albums Originaux auf 5 CDs

Albumtitel:

Ma Jeunesse Fout Le Camp (1967)

Comment Te Dire Adieur (1968)

Soleil (1970)

La Question (1971)

Et Si Je M'en Vais Avant Toi (1972)

In ihrer Heimat Frankreich ist Francois Hardy ein echter Superstar, in Amerika ist sie eher eine Kultfigur, wenn auch eine, deren Kult eine zutiefst ergebene Mitgliedschaft hat. In Wahrheit wäre es Hardy vielleicht sogar lieber, wenn ihr Status weltweit der gleiche wäre: Sie ist seit langem bekanntermaßen zurückhaltend, und wie sie 2011 in einem Interview mit BBC Radio 4 sagte, als sie nach ihrer Einstufung als Musikikone gefragt wurde: "Ich fühle mich mit meinem Berufsleben nicht wirklich wohl, also ist das Wort 'Ikone' so, als würde man über jemand anderen sprechen. Das bin ich nicht, wirklich. Ich fühle mich glücklich, wenn ich auf meinem Bett bin, in meinem Zimmer, mit einem guten Buch."

Natürlich ist Hardys Musik nicht weniger wundervoll, weil sie unter dem Radar bleiben will, wann immer sich die Gelegenheit ergibt. Deshalb sind hier fünf ihrer ikonischen - sorry, Francois, aber das ist ein treffendes Adjektiv - Alben aus Ende der 60er / Anfang der 70er Jahre.

La question (1971)

Die Musik für die Songs wurde, mit einer Ausnahme, komplett von einem brasilianischen Gitarristen geschrieben, der einfach Tuca genannt wurde. (Diese Ausnahme: "Doigts", für das Hardy sowohl den Text als auch die Musik geschrieben hat.) Fans französischer Popmusik werden wahrscheinlich den Titelsong kennen, der eines von Hardys erfolgreichsten Werken ist, aber das Album als Ganzes steht auf der Liste der 1000 Alben, die man gehört haben muss, bevor man stirbt, gemäß der Liste von The Guardian.

Et si je m'en vais avant toi (1972)

Ob inspiriert von dem Wunsch, nicht in eine Schublade gesteckt zu werden, oder einfach nur, um etwas anderes auszuprobieren, mit diesem Album ging Hardy in Richtung Country. Naja, irgendwie jedenfalls. Das Eröffnungsstück "L'eclairage" klingt wie etwas, das man sich mit Bobbie Gentry vorstellen könnte, aber mit Stücken wie "Pardon" und "La berlue" geht es etwas beschwingter zu, wobei letzteres eher in die Kategorie Country-Rock fällt. Es mag verrückt klingen, aber wenn Sie ein Fan von Americana sind, könnten Sie sich ziemlich schnell in dieses Album verlieben.