Enik & The Paranormal String Quartet: Exile In Space
Exile In Space
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Trikont, 2023
- Bestellnummer: 11595166
- Erscheinungstermin: 27.10.2023
Im Englischen gibt es den Ausdruck »to pull at one's heartstrings«. In der deutschen Sprache gibt es für dieses Bild keine direkte Übersetzung. Seit 2023 aber zum Glück irgendwie schon, in Form dieses Albums.
Denn beim Hören von »Exile In Space« zupft und zuppelt, zieht und dehnt etwas im Inneren, meist in etwa da, wo bei den meisten Menschen das Herz vermutet wird. Melancholie trifft es eben nicht, ist auch ein viel zu abgenudelter Begriff in der Musik und hat hier keinen Platz. Was Enik und das Paranormal String Quartet auf »Exile In Space« in diesen acht musikalischen Kleinoden entstehen lassen, geht tiefer. Großartige Sätze wie: ›Don‹t pick up the Phone, it could be your mother! She wont candycrush herself out of this mess.«, lässt Enik in »Electric Sheep« von einer knazigen Roboterstimme in Gedichtform vortragen, während im Hintergrund ein Omnichord und ein Cello darüber diskutieren, wer von beiden eigentlich einsamer ist als der andere.
»True MF«, das man von Enik Solo bisher als richtigen Dancefloor-Banger kannte, kriegt mit entschleunigten, warmen aber trotzdem nie und nimmer kitschigen Streicherparts neue Dimensionen (ziemlich viele sogar). Diese paranormalen Ergänzungen halten Enik wenn nötig auch mal auf dem Boden - oder besser gesagt in der gemütlichen, warmen Stube am Fenster, wenn er im Titeltrack mit Cervantes im Kopf von der eher weniger gemütlichen Weltlage singt und vom Exil im Weltall träumt (»Exile In Space«).
In »Kangaroo« unterhält sich Enik mit einem toten Känguru, was ihn schlagartig seiner eigenen Vergänglichkeit ermahnt und somit das exzessive Leben des Protagonisten herzzerreißend in Frage stellt. Der Song endet in einer dreiminütigen, elegischen Streicherimprovisation, die für Enik persönlich, den absoluten Höhepunkt dieses Albums darstellt. Zurückgelassen wird man als Hörern am Ende mit dem knarzigen Betty Lee. Ein Lied, das gut und gerne 70 Jahre alt sei könnte, gleichzeitig aber auch nach vorne in die Zukunft weist. Alles in allem acht funkelnde, schräge, organische und liebevolle Songs, die vom Herzen bis ins Weltall reichen. Womit wir wieder bei den »heartstrings« sind und dem, was eben hier noch nicht verraten wurde: Was der englische Ausdruck »to pull at one›s heartstrings« auf Deutsch bedeutet. Aber dafür sind Enik und das Paranormal String Quartet die Experten.
Denn beim Hören von »Exile In Space« zupft und zuppelt, zieht und dehnt etwas im Inneren, meist in etwa da, wo bei den meisten Menschen das Herz vermutet wird. Melancholie trifft es eben nicht, ist auch ein viel zu abgenudelter Begriff in der Musik und hat hier keinen Platz. Was Enik und das Paranormal String Quartet auf »Exile In Space« in diesen acht musikalischen Kleinoden entstehen lassen, geht tiefer. Großartige Sätze wie: ›Don‹t pick up the Phone, it could be your mother! She wont candycrush herself out of this mess.«, lässt Enik in »Electric Sheep« von einer knazigen Roboterstimme in Gedichtform vortragen, während im Hintergrund ein Omnichord und ein Cello darüber diskutieren, wer von beiden eigentlich einsamer ist als der andere.
»True MF«, das man von Enik Solo bisher als richtigen Dancefloor-Banger kannte, kriegt mit entschleunigten, warmen aber trotzdem nie und nimmer kitschigen Streicherparts neue Dimensionen (ziemlich viele sogar). Diese paranormalen Ergänzungen halten Enik wenn nötig auch mal auf dem Boden - oder besser gesagt in der gemütlichen, warmen Stube am Fenster, wenn er im Titeltrack mit Cervantes im Kopf von der eher weniger gemütlichen Weltlage singt und vom Exil im Weltall träumt (»Exile In Space«).
In »Kangaroo« unterhält sich Enik mit einem toten Känguru, was ihn schlagartig seiner eigenen Vergänglichkeit ermahnt und somit das exzessive Leben des Protagonisten herzzerreißend in Frage stellt. Der Song endet in einer dreiminütigen, elegischen Streicherimprovisation, die für Enik persönlich, den absoluten Höhepunkt dieses Albums darstellt. Zurückgelassen wird man als Hörern am Ende mit dem knarzigen Betty Lee. Ein Lied, das gut und gerne 70 Jahre alt sei könnte, gleichzeitig aber auch nach vorne in die Zukunft weist. Alles in allem acht funkelnde, schräge, organische und liebevolle Songs, die vom Herzen bis ins Weltall reichen. Womit wir wieder bei den »heartstrings« sind und dem, was eben hier noch nicht verraten wurde: Was der englische Ausdruck »to pull at one›s heartstrings« auf Deutsch bedeutet. Aber dafür sind Enik und das Paranormal String Quartet die Experten.
Rezensionen
»Die Platte läuft einwandfrei und besticht mit einem sehr differenzierten Soundbild, das diese Musik auch erfordert.« (MINT, Januar 2024)- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Robot is dreaming of Love
- 2 Electric Sheep
- 3 True MF (string version)
- 4 Exile in Space
- 5 Kangaroo
- 6 Thunder and Peace
- 7 All my love
- 8 Betty Lee