Jan Drees: Kaprizen feat. Heinz Rudolf Kunze
Kaprizen feat. Heinz Rudolf Kunze
2
CDs
CD (Compact Disc)
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- Label: Rakete, 2014
- Bestellnummer: 5666211
- Erscheinungstermin: 5.9.2014
*** Digipack
»Kaprizen« heißt das zweite Album des Hamburger Multiinstrumentalisten und Produzenten Jan Drees. Gab er sich 2011 auf »Kassiber« noch eher verträumt und romantisch, schlägt »Kaprizen« in eine andere Kerbe. In der Kunsttheorie meint der Begriff den »absichtlichen, lustvollen Regelverstoß, die phantasievolle, spielerische Überschreitung der Normen, ohne die Norm außer Kraft zu setzen.« Und genau das macht Jan Drees nun zu seinem eigenen musikalischen Genre. Pop- oder Rock-Musik gehen anders. Aber einer, der aus der deutschsprachigen
Rockmusik nicht mehr wegzudenken ist, leiht der Musik hier seine (Sprech-)Stimme: Heinz Rudolf Kunze.
Jan Drees komponiert und spielt in den Feldern Ambient Music, Artrock, Experimental und Jazz. Nach diversen Bands und Projekten in Hamburg fokussiert er sich seit einigen Jahren auf instrumentale Musik für Lesungen, Theater, Kunstausstellungen oder Stummfilme, darunter Fritz Langs »Metropolis« oder Friedrich Wilhelm Murnaus »Der letzte Mann«.
Kunze, der Drees als ein »Ambient-Groove-Ein-Mann-Orchester« bezeichnet, holte ihn 2011 für »musikalische Lesungen« an Bord. Kunze liest Prosatexte, Drees untermalt den Abend mit einem Klangteppich. Live, mit einer »midifizierten« Gitarre und allem, was die Technik aus ihr rausholen kann. Auf deutschlandweiten Tourneen und über sechzig gemeinsamen Auftritten wurde aus den beiden ein eingespieltes Team und Drees zum unverzichtbaren Part auf Kunzes Lesungen. Sind es dort vor allem aber kurze Instrumentals zwischen den satirischen Texten, ist auf »Kaprizen« natürlich alles ganz anders. Die Texte diesmal eher ernst, manchmal fast kafkaesk. Drees produzierte das Album im Alleingang. Neben Gitarren und dem Gitarrensynthie griff er hier auch zum Bass, Percussions, Synthesizer, Klavier, Ukulele, Sampler, Wäscheständer und anderem mehr.
Als die Instrumentalversionen bereits im Kasten waren, hat Drees die Sprechstimme von Heinz Rudolf Kunze aufgenommen. Die Textpassagen hat er für das fertige Werk zum Teil verfremdet, zerhackt oder überlagert, um die Emotionen besser herauszuarbeiten – oder gerade um sie zu verschleiern. Eingeschworene Kunze-Fans könnten in »Kaprizen« eine Art Fortführung dessen sehen, was Kunze mit »Wasser bis zum Hals steht mir« oder den Klangexperimenten von »Hier rein da raus« begonnen hatte. Brüder im Geiste sind die Künstler und solche Alben allemal.
»Jetzt, für ›Kaprizen‹, hat er sich mit Heinz Rudolf Kunze als Texter und Sprecher einen ausgewiesenen Spezialisten für anspruchsvolle Lyrik an Bord geholt. Kunzes Texte unterlegt er mit Klängen, die zwischen Ambient, Art-Rock, Jazz und Experimental pendeln, hat neben elektronisch erzeugten Tönen aber auch ›richtige‹ Instrumente wie Gitarre, Klavier und Ukulele einbezogen.« (Good Times, Oktober / November 2014)
Jan Drees komponiert und spielt in den Feldern Ambient Music, Artrock, Experimental und Jazz. Nach diversen Bands und Projekten in Hamburg fokussiert er sich seit einigen Jahren auf instrumentale Musik für Lesungen, Theater, Kunstausstellungen oder Stummfilme, darunter Fritz Langs »Metropolis« oder Friedrich Wilhelm Murnaus »Der letzte Mann«.
Kunze, der Drees als ein »Ambient-Groove-Ein-Mann-Orchester« bezeichnet, holte ihn 2011 für »musikalische Lesungen« an Bord. Kunze liest Prosatexte, Drees untermalt den Abend mit einem Klangteppich. Live, mit einer »midifizierten« Gitarre und allem, was die Technik aus ihr rausholen kann. Auf deutschlandweiten Tourneen und über sechzig gemeinsamen Auftritten wurde aus den beiden ein eingespieltes Team und Drees zum unverzichtbaren Part auf Kunzes Lesungen. Sind es dort vor allem aber kurze Instrumentals zwischen den satirischen Texten, ist auf »Kaprizen« natürlich alles ganz anders. Die Texte diesmal eher ernst, manchmal fast kafkaesk. Drees produzierte das Album im Alleingang. Neben Gitarren und dem Gitarrensynthie griff er hier auch zum Bass, Percussions, Synthesizer, Klavier, Ukulele, Sampler, Wäscheständer und anderem mehr.
Als die Instrumentalversionen bereits im Kasten waren, hat Drees die Sprechstimme von Heinz Rudolf Kunze aufgenommen. Die Textpassagen hat er für das fertige Werk zum Teil verfremdet, zerhackt oder überlagert, um die Emotionen besser herauszuarbeiten – oder gerade um sie zu verschleiern. Eingeschworene Kunze-Fans könnten in »Kaprizen« eine Art Fortführung dessen sehen, was Kunze mit »Wasser bis zum Hals steht mir« oder den Klangexperimenten von »Hier rein da raus« begonnen hatte. Brüder im Geiste sind die Künstler und solche Alben allemal.
Rezensionen
»Jetzt, für ›Kaprizen‹, hat er sich mit Heinz Rudolf Kunze als Texter und Sprecher einen ausgewiesenen Spezialisten für anspruchsvolle Lyrik an Bord geholt. Kunzes Texte unterlegt er mit Klängen, die zwischen Ambient, Art-Rock, Jazz und Experimental pendeln, hat neben elektronisch erzeugten Tönen aber auch ›richtige‹ Instrumente wie Gitarre, Klavier und Ukulele einbezogen.« (Good Times, Oktober / November 2014)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Aus der Haut
- 2 Lügendetektor
- 3 Der Vorwurf
- 4 Der getriebene Mensch
- 5 Über den Berg
- 6 Irgendwann wenn es dunkel ist
- 7 Letztes Liebeslied
- 8 Ein König sein
- 9 Existentialstendisco
- 10 Der Inquisitor
- 11 Lied vom kleinen Silberfisch
- 12 Etwas
- 13 Wo es weh tut
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Aus der Haut (Instrumentalversion)
- 2 Lügendetektor (Instrumentalversion)
- 3 Der Vorwurf (Instrumentalversion)
- 4 Der getriebene Mensch (Instrumentalversion)
- 5 Über den Berg (Instrumentalversion)
- 6 Irgendwann wenn es dunkel ist (Instrumentalversion)
- 7 Letztes Liebeslied (Instrumentalversion)
- 8 Ein König sein (Instrumentalversion)
- 9 Existentialstendisco (Instrumentalversion)
- 10 Der Inquisitor (Instrumentalversion)
- 11 Lied vom kleinen Silberfisch (Instrumentalversion)
- 12 Etwas (Instrumentalversion)
- 13 Wo es weh tut (Instrumentalversion)
Jan Drees
Kaprizen feat. Heinz Rudolf Kunze
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