Drangsal: Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen auf CD
Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 13.6.2025.
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EUR 18,99*
- Label:
- Virgin
- Aufnahmejahr ca.:
- 2024
- Artikelnummer:
- 12233134
- UPC/EAN:
- 0602475651864
- Erscheinungstermin:
- 13.6.2025
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Preis |
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»Man singt und es wird«: Im Zuge eines Zusammenbruchs hat Max Gruber den Soloartist Drangsal gekillt und die Band Drangsal gegründet. Am Ende des Tunnels steht das im Juni 2025 erscheinende Album »Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen«.
Seit über zehn Jahren sichelt Max Gruber mittlerweile die Zick-Zack-Schneise Drangsal durch die deutsche Poplandschaft: »Harieschaim« aus 2016, »Zores« aus 2018 und zuletzt »Exit Strategy« – das ihm 2021 Platz 6 der Albumcharts bescherte – erdachte Gruber größtenteils im Alleingang. Und dann war da noch etwas nach seiner »Exit Strategy«: Ein Zusammenbruch. Max Gruber wusste nicht mehr, ob und wenn ja, wie er weiter Drangsal machen will, veröffentlichte im Ullstein-Verlag sein literarisches Debüt »Doch«, gründete Die Benjamins, holte so gemeinsam mit Charlotte Brandi, Thomas Götz und Julian Knoth Hans-A-Plast Frontfrau Annette Benjamin aus dem Ruhestand und reaktivierte unlängst das 2016 mit Stella Sommer gegründete Duo Die Mausis.
Und doch, von innen wie von außen, immer wieder die Frage nach einem neuen Drangsal-Album. Wenn es denn überhaupt nochmal eines geben soll, erkannte Gruber, musste er die Arbeitsweise, auf deren Grundlage Drangsal-Songs entstehen, fundamental verändern. Auf alles Ringen folgte, was unvermeidbar war: Der Reset. Max Gruber hat den Soloartist Drangsal gekillt und die dreiköpfige Band Drangsal gegründet – zusammen mit zwei Mitmusikern, die ihn aus seinen Gewohnheiten gelöst haben: Lukas Korn und Marvin Holley.
Erstgenannter ist Gitarrist und Produzent, spielt in der Band Lyschko, produzierte zuletzt das Album »silber« von Mia Morgan und hat seit 2020 als Bassist an der Drangsal-Liveband partizipiert. Zweiterer studierte Jazz- und klassische Gitarre sowie Komposition in Stuttgart und Wien, stand mit Sam Vance-Law und Fil Bo Riva auf der Bühne und arrangierte für Film und Theater. Lukas Korn und Marvin Holley haben dafür gesorgt, dass sich die zentrale Figur im Kosmos Drangsal dreiteilt.
Das Liedermachen in Bandkonstellation ließ alle Angst platzen: Getragen von Euphorie nahmen Gruber, Holley und Korn ab Ende 2022 etliche Songskizzen und damit den Unterbau eines siebzehnteiligen Albums auf. Nach Kreativurlauben an der polnischen Grenze und Ostsee stand eine von Max Rieger produzierte und von Lukas Korn Co-produzierte vierte Drangsal-LP. Sie trägt den schwergängigen Titel »Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen« und erscheint im Juni 2025. Gruber, Holley und Korn haben sich auf das Credo »so wenig wie möglich, so viel wie nötig« verständigt – und dadurch einen Umbruch im Klangkosmos Drangsals manifestiert, der völlig neue Dynamiken mit sich bringt. »Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen« hält Leerstellen aus, in seinem Zentrum stehen, statt Synthesizer, Akustikgitarren, die immer wieder an der Grenze zu Blues und Jazz wandeln. Wo speziell auf »Exit Strategy« noch überzuckerter Synth-Pop preschte, ist nun Klavier zu hören; Orgel, Klavinet und Cembalo; Xylophon, Violinen und Celli; von Ralph Heidel gespielte Querflöten und Saxophone.
Dazwischen drei Episoden, in denen sich Gospel Chöre und Technobeats breitmachen. Max Rieger hat die drei dazu motiviert, Echtheit, auch Imperfektion im Moment der Aufnahme zuzulassen – und großen Anteil daran, dass »Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen« ein realistisches Abbild des Trios bietet. Die Stimmung? Dagegen eher ein Wechselbad. Max Gruber singt von Selbstentfremdung, vom Für und Wider des Stillstands, vom Sichhingeben und Sichwegschmeißen – mal auf deutsch, mal auf englisch, mal zart, mal angewidert. Grubers Stimme klingt, nach einer klassischen Gesangsausbildung, die der Einunddreißigjährige angetreten hat, zielbewusster. Umarmungen Marke »Ich hab von der Musik geträumt« und »Inkomplett« treffen auf Gewitterwolken à la »Mein Eid« und dem Sophia-Blenda-Feature »Mein Mo(nu)ment«. Entlang rigoroser Entkernung und Hexenjagd geht es »Bergab« – für dich, für mich, für Max Gruber sowieso. Er ist über weite Teile der Platte hinweg auf der Flucht vor sich selbst, den alten Geistern, dem leidigen Wachzustand: »Wär’ ich doch bloß nimmermehr erwacht, ich schliefe in ewigem Glück«. Gruber sucht und sucht: Nach innerem Frieden, nach Gnade, nach unverbranntem Boden, nach neuen Versionen seiner Selbst – und das vergeblich. Immerhin scheinen Erinnerungen mit der Zeit zu verschwimmen: Grubers Worte – zu sich und zur Welt – klingen im hinteren Teil der Platte sanfter, vergebender, resümierender. Ein Schlüsselmoment? Das von der Schauspielerin Rosa Lembeck eingesprochene, Monolog artig formulierte Klanggedicht »Rosa« – »Es ist so: Man singt und es wird.«
Seit über zehn Jahren sichelt Max Gruber mittlerweile die Zick-Zack-Schneise Drangsal durch die deutsche Poplandschaft: »Harieschaim« aus 2016, »Zores« aus 2018 und zuletzt »Exit Strategy« – das ihm 2021 Platz 6 der Albumcharts bescherte – erdachte Gruber größtenteils im Alleingang. Und dann war da noch etwas nach seiner »Exit Strategy«: Ein Zusammenbruch. Max Gruber wusste nicht mehr, ob und wenn ja, wie er weiter Drangsal machen will, veröffentlichte im Ullstein-Verlag sein literarisches Debüt »Doch«, gründete Die Benjamins, holte so gemeinsam mit Charlotte Brandi, Thomas Götz und Julian Knoth Hans-A-Plast Frontfrau Annette Benjamin aus dem Ruhestand und reaktivierte unlängst das 2016 mit Stella Sommer gegründete Duo Die Mausis.
Und doch, von innen wie von außen, immer wieder die Frage nach einem neuen Drangsal-Album. Wenn es denn überhaupt nochmal eines geben soll, erkannte Gruber, musste er die Arbeitsweise, auf deren Grundlage Drangsal-Songs entstehen, fundamental verändern. Auf alles Ringen folgte, was unvermeidbar war: Der Reset. Max Gruber hat den Soloartist Drangsal gekillt und die dreiköpfige Band Drangsal gegründet – zusammen mit zwei Mitmusikern, die ihn aus seinen Gewohnheiten gelöst haben: Lukas Korn und Marvin Holley.
Erstgenannter ist Gitarrist und Produzent, spielt in der Band Lyschko, produzierte zuletzt das Album »silber« von Mia Morgan und hat seit 2020 als Bassist an der Drangsal-Liveband partizipiert. Zweiterer studierte Jazz- und klassische Gitarre sowie Komposition in Stuttgart und Wien, stand mit Sam Vance-Law und Fil Bo Riva auf der Bühne und arrangierte für Film und Theater. Lukas Korn und Marvin Holley haben dafür gesorgt, dass sich die zentrale Figur im Kosmos Drangsal dreiteilt.
Das Liedermachen in Bandkonstellation ließ alle Angst platzen: Getragen von Euphorie nahmen Gruber, Holley und Korn ab Ende 2022 etliche Songskizzen und damit den Unterbau eines siebzehnteiligen Albums auf. Nach Kreativurlauben an der polnischen Grenze und Ostsee stand eine von Max Rieger produzierte und von Lukas Korn Co-produzierte vierte Drangsal-LP. Sie trägt den schwergängigen Titel »Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen« und erscheint im Juni 2025. Gruber, Holley und Korn haben sich auf das Credo »so wenig wie möglich, so viel wie nötig« verständigt – und dadurch einen Umbruch im Klangkosmos Drangsals manifestiert, der völlig neue Dynamiken mit sich bringt. »Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen« hält Leerstellen aus, in seinem Zentrum stehen, statt Synthesizer, Akustikgitarren, die immer wieder an der Grenze zu Blues und Jazz wandeln. Wo speziell auf »Exit Strategy« noch überzuckerter Synth-Pop preschte, ist nun Klavier zu hören; Orgel, Klavinet und Cembalo; Xylophon, Violinen und Celli; von Ralph Heidel gespielte Querflöten und Saxophone.
Dazwischen drei Episoden, in denen sich Gospel Chöre und Technobeats breitmachen. Max Rieger hat die drei dazu motiviert, Echtheit, auch Imperfektion im Moment der Aufnahme zuzulassen – und großen Anteil daran, dass »Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen« ein realistisches Abbild des Trios bietet. Die Stimmung? Dagegen eher ein Wechselbad. Max Gruber singt von Selbstentfremdung, vom Für und Wider des Stillstands, vom Sichhingeben und Sichwegschmeißen – mal auf deutsch, mal auf englisch, mal zart, mal angewidert. Grubers Stimme klingt, nach einer klassischen Gesangsausbildung, die der Einunddreißigjährige angetreten hat, zielbewusster. Umarmungen Marke »Ich hab von der Musik geträumt« und »Inkomplett« treffen auf Gewitterwolken à la »Mein Eid« und dem Sophia-Blenda-Feature »Mein Mo(nu)ment«. Entlang rigoroser Entkernung und Hexenjagd geht es »Bergab« – für dich, für mich, für Max Gruber sowieso. Er ist über weite Teile der Platte hinweg auf der Flucht vor sich selbst, den alten Geistern, dem leidigen Wachzustand: »Wär’ ich doch bloß nimmermehr erwacht, ich schliefe in ewigem Glück«. Gruber sucht und sucht: Nach innerem Frieden, nach Gnade, nach unverbranntem Boden, nach neuen Versionen seiner Selbst – und das vergeblich. Immerhin scheinen Erinnerungen mit der Zeit zu verschwimmen: Grubers Worte – zu sich und zur Welt – klingen im hinteren Teil der Platte sanfter, vergebender, resümierender. Ein Schlüsselmoment? Das von der Schauspielerin Rosa Lembeck eingesprochene, Monolog artig formulierte Klanggedicht »Rosa« – »Es ist so: Man singt und es wird.«
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Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Love Will See Us Through This
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2 Bergab
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3 Die Bestie mit dem brennenden Schweif
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4 Ich hab von der Musik geträumt
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5 Die satanischen Fersen
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6 Mein Eid
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7 Pervert The Source
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8 FKA M & M 1
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9 Wheelgreaser
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10 Hab Gnade!
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11 Funke & Benzin
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12 Your Fears Are Well-Founded
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13 Mein Mo(nu)ment (feat. Sophia Blenda)
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14 Inkomplett
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15 Rosa
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16 Nation Of Resignation
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17 Ein Haus