Cristina Branco: Branco
Alle Ehre
Seit mittlerweile 20 Jahren gestaltet Cristina Branco den portugiesischen Fado mit, auch wenn sie sich selbst nicht als reine Fadista, sondern allgemein als Sängerin sieht.
2018 präsentiert sie ein Album, mit dem sie dem Genre dennoch wieder einmal alle Ehre macht. Hier ist das selbstbetitelte »Branco«.
Branco
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
umgehend lieferbar, Bestand beim Lieferanten vorhanden
EUR 19,99**
EUR 18,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Label: O-Tone, 2018
- Bestellnummer: 8214680
- Erscheinungstermin: 8.6.2018
*** Digisleeve
Alle Künstler haben eine Geschichte. Einige wenige sind von Anfang an schillernd, andere brauchen ihre Zeit, die meisten werden ihr ganzes Leben lang kaum wahrgenommen.
Cristina Brancos Geschichte begann mit einer niederländischen TV-Show, in der sie als Fadista auftrat. Sie überzeugte und war von heute auf morgen ein Star. Der Ruhm schwappte auch von Anfang an auf die deutschsprachigen Länder über, ließ in ihrer Heimat Portugal jedoch auf sich warten. Das änderte sich erst 2016 mit dem Album »Menina« (o-tone music /edel), in dem sie tief in die portugiesische Kultur eintauchte: Sie ließ sich alle Texte und Kompositionen von portugiesischen Künstlern schreiben, jeder Song erzählte dabei eine andere Geschichte unterschiedlicher Frauen. Darunter waren Musiker der klassischen Musik, Jazzer, Popmusiker, Rapper, Poeten, Punks. Die Portugiesen feierten sie dafür. Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz erlangte sie große Aufmerksamkeit. Der größte Teil der hiesigen Musikliebhaber verstand die Texte zwar nicht, aber was man da hörte, war doch eindeutig etwas Spannendes und Neues. Fernab von lusitanischer Urlaubsromantik, dem Fado aber noch deutlich verwandt.
Cristina Branco spürte, dass es mit »Menina« noch nicht genug war. Das Nachfolgeralbum »Branco« stammt wieder aus den Federn portugiesischer Allstars.
Branco (das portugiesische Wort für weiß) ist ein in Portugal sehr geläufiger Name – aber auch laut Wörterbuch die Farbe, die fast alle Lichtstrahlen reflektiert. In Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung scheint alles möglich, Grenzen halten einen kaum noch auf, die Dinge, Menschen und Geschichten, die unser Leben beeinflussen, kommen von überall her. All diese Vorteile der Moderne flossen in »Branco«. So ist zwar von elektronischer Musik, die im Werk von Filipe Sambado, dem Texter und Komponisten von »Este Corpo«, beispielsweise eine große Rolle spielt, oder vom Rap eines Kalaf Epalanga, der gleich zwei Texte beigesteuert hat, nichts zu hören. Doch der Fingerabdruck der kreativen Köpfe hinter den Songs hinterlässt subtil seine Spur.
»Branco« absorbiert all die Einflüsse und findet in der Interpretation Cristina Brancos, Bernardo Coutos (Portugiesische Gitarre), Bernardo Moreiras (Bass) und Luís Figueiredos (Klavier) sein Wesentliches. Eine seit Jahren zusammen gewachsene Band, die den Globus betourt hat und mit Fotos von einsamen karibischen Stränden, bunten arabischen Basaren oder reich gedeckten asiatischen Tischen stetig ihren Instagram Account aufhübscht. Und die vor allem für eines steht: Neofado im Jazzgewand.
Portugiesische Gitarre, Bass und Klavier erzählen uns in »Branco« die Geschichte eines jungen Portugals, das sich selbst findet. Eines Portugals im Aufbruch.
Cristina Brancos Geschichte begann mit einer niederländischen TV-Show, in der sie als Fadista auftrat. Sie überzeugte und war von heute auf morgen ein Star. Der Ruhm schwappte auch von Anfang an auf die deutschsprachigen Länder über, ließ in ihrer Heimat Portugal jedoch auf sich warten. Das änderte sich erst 2016 mit dem Album »Menina« (o-tone music /edel), in dem sie tief in die portugiesische Kultur eintauchte: Sie ließ sich alle Texte und Kompositionen von portugiesischen Künstlern schreiben, jeder Song erzählte dabei eine andere Geschichte unterschiedlicher Frauen. Darunter waren Musiker der klassischen Musik, Jazzer, Popmusiker, Rapper, Poeten, Punks. Die Portugiesen feierten sie dafür. Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz erlangte sie große Aufmerksamkeit. Der größte Teil der hiesigen Musikliebhaber verstand die Texte zwar nicht, aber was man da hörte, war doch eindeutig etwas Spannendes und Neues. Fernab von lusitanischer Urlaubsromantik, dem Fado aber noch deutlich verwandt.
Cristina Branco spürte, dass es mit »Menina« noch nicht genug war. Das Nachfolgeralbum »Branco« stammt wieder aus den Federn portugiesischer Allstars.
Branco (das portugiesische Wort für weiß) ist ein in Portugal sehr geläufiger Name – aber auch laut Wörterbuch die Farbe, die fast alle Lichtstrahlen reflektiert. In Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung scheint alles möglich, Grenzen halten einen kaum noch auf, die Dinge, Menschen und Geschichten, die unser Leben beeinflussen, kommen von überall her. All diese Vorteile der Moderne flossen in »Branco«. So ist zwar von elektronischer Musik, die im Werk von Filipe Sambado, dem Texter und Komponisten von »Este Corpo«, beispielsweise eine große Rolle spielt, oder vom Rap eines Kalaf Epalanga, der gleich zwei Texte beigesteuert hat, nichts zu hören. Doch der Fingerabdruck der kreativen Köpfe hinter den Songs hinterlässt subtil seine Spur.
»Branco« absorbiert all die Einflüsse und findet in der Interpretation Cristina Brancos, Bernardo Coutos (Portugiesische Gitarre), Bernardo Moreiras (Bass) und Luís Figueiredos (Klavier) sein Wesentliches. Eine seit Jahren zusammen gewachsene Band, die den Globus betourt hat und mit Fotos von einsamen karibischen Stränden, bunten arabischen Basaren oder reich gedeckten asiatischen Tischen stetig ihren Instagram Account aufhübscht. Und die vor allem für eines steht: Neofado im Jazzgewand.
Portugiesische Gitarre, Bass und Klavier erzählen uns in »Branco« die Geschichte eines jungen Portugals, das sich selbst findet. Eines Portugals im Aufbruch.
Rezensionen
»[...] Das behutsame Mäandern zwischen Neudeutung und portugiesischer Musikgeschichte macht Branco groß.« (Aachener Nachrichten / Aachener Zeitung, 08.06.2018)»[...] Emotion pur! [...]« (Nürnberger Nachrichten, 05.06.2018)
»[...] Auf ihrem neuen Album beweist Cristina Branco einmal mehr, dass sie zu den talentiertesten und vielseitigsten Fado-Sängerinnen Portugals gehört. [...]« (Deutschlandfunk Kultur Online, 11.06.2018)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Este corpo
- 2 Eu por engomar
- 3 Aula de nataçao
- 4 Namora comigo
- 5 Noite, onde vais cheia de pressa?
- 6 Perto
- 7 Armadilha
- 8 Rossio
- 9 Afinal, o que é que vês em mim?
- 10 Casa
- 11 Eu
- 12 Minha sorte
Cristina Branco
Branco
EUR 19,99**
EUR 18,99*