Ashra (Ash Ra Tempel): Join Inn (50th Anniversary Edition)
Join Inn (50th Anniversary Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: MG.ART, 1972
- Bestellnummer: 11013441
- Erscheinungstermin: 9.9.2022
Weitere Ausgaben von Join Inn
MG. ART kündigen die Wiederveröffentlichung von Join Inn als dritten Teil der autorisierten Re-Edition zum 50-jährigen Jubiläum von »A. R.T.« an. Join Inn ist das vierte Album von Ash Ra Tempel. Es wurde im Studio Dierks aufgenommen und ursprünglich auf LP bei Ohr Musik-Produktion veröffentlicht. Jede Seite der LP besteht aus einem langen Track. 1972 taten sich Ash Ra Tempel während der Aufnahmen zu Walter Wegmüllers Tarot-Album wieder mit Klaus Schulze zusammen. Nach einer der Aufnahmesitzungen beschlossen die Ash Ra Tempel-Mitglieder Enke, Göttsching und Rosi zusammen mit Klaus, es in einer nächtlichen Session »noch einmal zu spielen«. Diese Aufnahme führte zur Geburt des Join Inn-Albums sowie zu zwei legendären letzten Konzerten im Februar 1973 in Paris und Köln. Manuel Göttsching erinnert sich, dass Hartmut Enke am Bass und Klaus Schulze am Schlagzeug für ihn ein Dreamteam waren, um seine Gitarre zu spielen, besonders hier zu hören bei »Freak n' Roll«, das war genial und bis heute nicht zu ersetzen. Es war die letzte Aufnahme, bei der Klaus Schulze (der leider 2022 verstarb) das Schlagzeug spielte und auch Hartmut (the Hawk) Enke hörte bald darauf mit dem Bass und der Musik für immer auf. Join Inn markiert das Ende der Zusammenarbeit mit Klaus Schulze. Zusammen mit Ash Ra Tempel, ihrem gleichnamigen ersten Album, gilt es jedoch als ein Höhepunkt der Krautrockbewegung. Neu geschnitten unter der Aufsicht von Manuel Göttsching.
Julian Cope's Rezension aus seinem Buch Krautrocksampler (1995): »Freak'n'Roll' blendet ein, als hätte es nie angefangen - es war einfach schon immer da, ein trockener Wah-Gitarren-freier Rock-Riff-Out, der sich von allen anderen Ash Ra Tempel-LPs unterscheidet, und nicht viel von anderer Musik. Ja, es gibt bluesige Riffs, aber keines davon hat einen Blues-Kontext. Manuel Göttschings Gitarre ist so souverän, dass er sich manchmal in einen einfachen Dur-Akkord-Groove fallen lässt, während der Hawk den runden, holzigen Bass in eine seltsam überlappende, rumpelnde Melodie treibt. Und... es ist die Rückkehr von Klaus Schulze am Schlagzeug, die ›Freak'n'roll‹ zu seinem Höhepunkt treibt. Niemand außer Klaus hat die Fähigkeit, den Rock'n'Roll auf eine so taktgenaue, nicht-groovende Weise zu transzendieren und dabei noch Lichtfunken in den Kosmos zu senden. Freak'n'roll« ist so egolos, dass es sogar in leiser Lautstärke als Meditationsmusik funktioniert. Themen erheben sich aus dem High-Tempo-Pulsschlag, werden dann entlang der Muskeln des Songs in den Hauptbereich getragen, wo das Riff gerade lange genug real und expressionistisch wird, bevor es wieder in das musikalische Gewebe des Songs gleitet. Wie bei Ash Ra Tempel üblich, ist die andere Seite ein enormes, treibendes Stück namens ›Jenseits‹, eine wunderschöne Klaus Schultze-Meditation mit eindringlichen Synthesizer-Akkorden, über der Rosi Muller die Geschichte der Begegnung der Cosmic Couriers mit Timothy Leary erzählt...«
Julian Cope's Rezension aus seinem Buch Krautrocksampler (1995): »Freak'n'Roll' blendet ein, als hätte es nie angefangen - es war einfach schon immer da, ein trockener Wah-Gitarren-freier Rock-Riff-Out, der sich von allen anderen Ash Ra Tempel-LPs unterscheidet, und nicht viel von anderer Musik. Ja, es gibt bluesige Riffs, aber keines davon hat einen Blues-Kontext. Manuel Göttschings Gitarre ist so souverän, dass er sich manchmal in einen einfachen Dur-Akkord-Groove fallen lässt, während der Hawk den runden, holzigen Bass in eine seltsam überlappende, rumpelnde Melodie treibt. Und... es ist die Rückkehr von Klaus Schulze am Schlagzeug, die ›Freak'n'roll‹ zu seinem Höhepunkt treibt. Niemand außer Klaus hat die Fähigkeit, den Rock'n'Roll auf eine so taktgenaue, nicht-groovende Weise zu transzendieren und dabei noch Lichtfunken in den Kosmos zu senden. Freak'n'roll« ist so egolos, dass es sogar in leiser Lautstärke als Meditationsmusik funktioniert. Themen erheben sich aus dem High-Tempo-Pulsschlag, werden dann entlang der Muskeln des Songs in den Hauptbereich getragen, wo das Riff gerade lange genug real und expressionistisch wird, bevor es wieder in das musikalische Gewebe des Songs gleitet. Wie bei Ash Ra Tempel üblich, ist die andere Seite ein enormes, treibendes Stück namens ›Jenseits‹, eine wunderschöne Klaus Schultze-Meditation mit eindringlichen Synthesizer-Akkorden, über der Rosi Muller die Geschichte der Begegnung der Cosmic Couriers mit Timothy Leary erzählt...«
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Ashra (Ash Ra Tempel): Join Inn (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Freak 'n' roll
- 2 Jenseits
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