Aquaserge: The Possibility Of A New Work For Aquaserge
The Possibility Of A New Work For Aquaserge
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Weitere Ausgaben von The Possibility Of A New Work For Aquaserge
*** Digisleeve
Die französische Avant-Rock-Band Aquaserge ließ schon immer Genregrenzen verschwimmen. Für die Ausgabe 46 der "Made To Measure"-Reihe widmet sie sich auf The Possibility Of A New Work For Aquaserge der zeitgenössischen klassischen Musik ab Mitte des 20. Jahrhunderts: Giacinto Scelsi (1905-1988), György Ligeti (1923-2006), Edgard Varèse (1883-1965) und Morton Feldman (1926-1987).
Inspiriert von den unterschiedlichen Ansätzen der vier Komponisten in puncto Dynamik, Klangtextur und Länge der Stücke oder genauer gesagt, Scelsis Forschung über Klangfarbe und Schwingungen, Ligetis Cluster, Varèses melodischer Kubismus und Feldmans graphische Notation, ging die Band das Album intuitiv wie auch methodisch in einem auf neun Musiker*innen erweiterten Line-Up an.
Das Album enthält zum einen drei langsame, ausgedehnt-weitläufige Stücke, in denen die Klangfarben der Instrumente miteinander zu einer klanglichen Materie verschmelzen. Diese Materie ist gleichzeitig immobil und mobil, wie in einigen Ligeti- oder Scelsi-Werken. Dagegen enthalten die Hommagen der Band an Varèse und Feldman Momente des Ausbruchs und wilder Improvisation. Diese von Aquaserge geschriebenen Kompositionen, werden mit raren Stücken von Edgard Varèse, eines davon auf Basis eines Gedichts von Verlaine sowie von Morton Feldman mit einem Rilke-Text komplettiert, und zeigen das Gespür der Band für Melodien.
Inspiriert von den unterschiedlichen Ansätzen der vier Komponisten in puncto Dynamik, Klangtextur und Länge der Stücke oder genauer gesagt, Scelsis Forschung über Klangfarbe und Schwingungen, Ligetis Cluster, Varèses melodischer Kubismus und Feldmans graphische Notation, ging die Band das Album intuitiv wie auch methodisch in einem auf neun Musiker*innen erweiterten Line-Up an.
Das Album enthält zum einen drei langsame, ausgedehnt-weitläufige Stücke, in denen die Klangfarben der Instrumente miteinander zu einer klanglichen Materie verschmelzen. Diese Materie ist gleichzeitig immobil und mobil, wie in einigen Ligeti- oder Scelsi-Werken. Dagegen enthalten die Hommagen der Band an Varèse und Feldman Momente des Ausbruchs und wilder Improvisation. Diese von Aquaserge geschriebenen Kompositionen, werden mit raren Stücken von Edgard Varèse, eines davon auf Basis eines Gedichts von Verlaine sowie von Morton Feldman mit einem Rilke-Text komplettiert, und zeigen das Gespür der Band für Melodien.
Rezensionen
»... ein bravouröses Wechselspiel zwischen Klassik, Noise, Minimalismus, Rhythmuswechseln, Drum-Einlagen und Beats nebst eindringlichen Vocals. Klanglich auf hohem Niveau, Track 5 und 8 reichen dabei an audiophiles Niveau heran.« (Audio, Dezember 2021)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Un Grand Sommeil Noir
- 2 1768°C (A Edgard Varèse)
- 3 Hommage A Giacinto Scelsi
- 4 Only (Version 1)
- 5 Commes Des Carrés De Feldman
- 6 Only (Version 2)
- 7 Nuit Terrestre (A György Ligeti)
- 8 Nuit Altérée (A György Ligeti)