Alice Merton: Mint (+ 4 Bonustracks)
Mint (+ 4 Bonustracks)
CD
CD (Compact Disc)
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*** Digipack
»Alice, wie fühlt es sich an mit »No Roots« in 10 Ländern in den Top 10 gewesen zu sein? Alice, wie willst du das toppen? Alice, wie groß ist der Druck, jetzt ein Knaller-Album liefern zu müssen? Alice, wie findest du bei all den Touren durch die ganze Welt überhaupt noch Zeit, neue Musik zu schreiben? Alice, ist Jimmy Fallon wirklich so ein lieber Kerl? Alice hast du nach all den Echos und EBBAs noch Platz im Regal? Alice, in James Cordens Show warst du ja auch schon – macht der demnächst ein ›Caarpool Karaoke‹ mit dir? Alice, sind die Platinplatten für ›No Roots‹ aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Frankreich wirklich aus echtem Platin? Alice, warum haben du und dein Team mit Paper Plane Records ein eigenes Label gegründet? Alice, waren die bösen Major-Label Schuld? Alice, kannst du vor lauter Arbeit noch gerade gucken? Alice, allein ›No Roots‹ kommt auf rund 240 Millionen Streams – wird man bei diesen Zahlen nicht irre? Alice, wie ist das? Alice, was wird das? Alice, wie geht es dir? Alice, Alice, Alice – sag doch mal?????!!!!!!!!!«
So ungefähr dürften die Fragengewitter klingen, mit denen ihr Alice Merton in naher Zukunft erwarten werdet. Und bevor sich jemand sorgt: Das ist völlig ok so. Ich habe das testweise mal gemacht, in etwas überdrehter Tonlage, woraufhin sie sehr sympathisch auflachte und meinte: »Keine Panik, ich bin keine Künstlerin, die sagt: Überleg dir eine andere Frage!« Aber bevor die Interviews zu ihrem Debütalbum losgehen, will Alice Merton sich selbst und allen anderen etwas mitteilen. Und da sie für ihre Musik und ihre Lyrics immer direkt aus dem Leben schöpft, tut sie das in musikalischer Form – mit der wundervoll euphorischen Single »Why So Serious?«, dem gut gewählten Vorboten des heiß ersehnten Debütalbums »MINT«. Und bevor ihr fragt: Ja, die Fokus-Single »Why So Serious?« ist bitte ausdrücklich als Statement zu verstehen.
»Ich erinnere mich noch genau an diesen Moment, als ich mit meinem Produzenten Nicolas Rebscher im Studio saß und mich ein wenig darüber aufregte, dass immer alle bei jedem Lied fragen, ob es so erfolgreich wird wie ›No Roots‹. Und dann meinte ich: ›Was soll das?! Ich bin glücklich, ich habe die Zeit meines Lebens, also: Why so serious?‹« Wenn Alice Merton (die deutsch-britische Wurzeln hat und in Kanada, USA, England und Deutschland aufgewachsen ist) über Themen spricht, die sie emotional bewegen, dann rutscht sie schon mal ins Englische – und stößt eben manches Mal auf den ersten Baustein eines unwiderstehlichen Refrains wie diesem: »Oh why so serious? / can someone tell me / did we forget about / living with no regrets?«
Ihre neue Single kickt für mich ungefähr so, wie ich mir die Wirkung von MDMA vorstelle. Die positive, kämpferische Message, der pumpende Rhythmus, die laut »POP!« schreienden Melodien – für gut vier Minuten spüre ich Liebe, Ausgelassenheit und Euphorie bis in den Fingerspitzen. Sogar, wenn ich ihn nach der Zeitungslektüre höre, die ja dieser Tage eher frustrierend sein kann. Dabei ist »Why So Serious« kein tumber Eskapismus sondern Medizin. Übrigens auch für Alice Merton selbst: »Ich bin an einem Punkt in meiner Karriere, an dem ich diesen Song brauche. Weil er mir selbst so viel Spaß bringt und mir immer wieder sagt: ›Dude, chill!‹. Er ist das poppigste, was ich je aufgenommen habe, aber jedes Mal, wenn ich ihn höre, weiß ich, dass ich mein Leben gerade zu 100% genieße.« Aber, um auch das noch mal klar zu machen: »Ich bin kein Spaßvogel, dem alles egal ist. Mir ist es nur wichtig, dass alle mal hinterfragen, warum sie sich so schnell aufregen. Warum kann man nicht mal zwei Schritte zurückgehen, Dinge mit Abstand betrachten und dann vielleicht feststellen, dass sie es manchmal gar nicht wert sind, sich damit das Leben schwerer zu machen?« Tja, weise Worte würde ich sagen. Und hey, irgendwie passt es doch auch zu diesem Schreiben. Lest doch nicht immer alles doppelt und dreifach oder regt euch über meinen flapsigen Still auf – macht doch einfach mal den Song an. »Why so serious?« Keine Ahnung, Miss Merton!
2018: Auftritt bei Jimmy Fallon, New York, Rockefeller Plaza. Was für ein Irrsinn, ein deutscher Künstler auf der Bühne, wann hat es das zuletzt gegeben? Aber viel Zeit zum Innehalten bleibt nicht, Jimmy Kimmel hat auch schon angefragt, für das nächste Jahr, dann geht's an die Westküste, Los Angeles. Kann man eigentlich fast dableiben, das Coachella Booking wird gerade verhandelt, nicht im Tross der Influencer und Instagram-Stars, sondern als eigenständige Künstlerin auf der Bühne. Einatmen, in den Flieger, ein letztes Mal aufs Handy schauen, »No Roots« bei über 400 Millionen Streams, ein Wahnsinn alles. Flugmodus an, Schlafmaske auf, ausatmen. Morgen aufwachen in Los Angeles, Late Night Show mit James Corden steht an. 3000 Meter unter dem Flugzeug leuchtet die Mojavewüste. Und wenn Alice Merton aufwacht, wieder in einer anderen Zeitzone, Flugmodus aus, dann klimpern die Nachrichten rein, »Wahnsinn, hab dich im Fernsehen gesehen«, »Bin stolz auf dich!«, »Wann kommst du mal wieder nach Hause?«. Komisch. Nach Hause. Da wo Familie und Freunde sind. Wo man merkt, dass man vermisst wird, aber sich die Welt so irre schnell dreht seit ein, zwei Jahren, wo man so ein Stechen in der Brust fühlt, eigentlich müsste man sich mal wieder melden, mal wieder das sein, was man vor kurzem noch war, eine Freundin, mit der man Sachen bespricht, wo man für jemanden da ist. Schwierig nur, wenn man nie da ist. Es wird eben nicht alles besser, wenn es endlich losgeht, das worauf alle Künstler warten, was nur die wenigsten schaffen:
Und so singt Alice Merton auf ihrer neuen Single »Easy« davon, dass es leider ganz und gar nicht einfach ist, den Wirbel um ihre Person und das ganz normale Leben zu vereinen, ein Balance-Akt zwischen Meisterwerk und Katastrophe. Aber die 26-jährige braucht dafür weder Kitsch noch Epos, keine selbstmitleidige Ballade, sondern performt auf eine wunderschöne und zeitgemäße Indie-Pop-Produktion. Besingt gemeinsame Zeiten, Mixtapes und Erinnerungen, aber auch Entfremdung, Entfernung, Entzweiung. All die Wachstumsschmerzen, die das Leben mit sich bringt. Und sagt »Sorry«, weil es eben nicht immer leicht ist, geliebt zu werden und im gleichen Maße zurückzulieben.
Und wer kann es ihr verdenken, dass die gebürtige Frankfurterin, die ihre Kindheit in den USA, Kanada und England verbrachte, hin- und hergewirbelt wird, denn die letzten 3 Jahre nach der Veröffentlichung ihrer ersten Single »No Roots« reichen eigentlich für eine ganze Karriere: Die Show beim Coachella, die Auftritte bei Jimmy Kimmel und Jimmy Fallon, Jury bei The Voice of Germany, 7x Platin, Gold in den USA, 430 Millionen Streams, die Veröffentlichung ihres Albums »MINT« im Januar 2019. Alles indie, alles selbstgemacht!
Aber Alice, Vollblutmusikerin und Arbeitstier, legt nach und veröffentlicht über Paper Plane Records International die Deluxe-Version ihres ersten Albums mit dem Titel »MINT +4« mit vier neuen Songs »PCH«, »Back to Berlin«, »Keeps Me Awake« und natürlich »Easy« und erweitert das ohnehin hochgelobte Debüt-Album um weitere Facetten und Nuancen ihrer Künstlerpersönlichkeit. Man kann also nur staunend den weiteren Weg verfolgen und sich auf die nächsten Highlights und großen Songs freuen, denn die kommen mit Sicherheit und auch mit der gewohnten Leichtigkeit - ganz easy!
So ungefähr dürften die Fragengewitter klingen, mit denen ihr Alice Merton in naher Zukunft erwarten werdet. Und bevor sich jemand sorgt: Das ist völlig ok so. Ich habe das testweise mal gemacht, in etwas überdrehter Tonlage, woraufhin sie sehr sympathisch auflachte und meinte: »Keine Panik, ich bin keine Künstlerin, die sagt: Überleg dir eine andere Frage!« Aber bevor die Interviews zu ihrem Debütalbum losgehen, will Alice Merton sich selbst und allen anderen etwas mitteilen. Und da sie für ihre Musik und ihre Lyrics immer direkt aus dem Leben schöpft, tut sie das in musikalischer Form – mit der wundervoll euphorischen Single »Why So Serious?«, dem gut gewählten Vorboten des heiß ersehnten Debütalbums »MINT«. Und bevor ihr fragt: Ja, die Fokus-Single »Why So Serious?« ist bitte ausdrücklich als Statement zu verstehen.
»Ich erinnere mich noch genau an diesen Moment, als ich mit meinem Produzenten Nicolas Rebscher im Studio saß und mich ein wenig darüber aufregte, dass immer alle bei jedem Lied fragen, ob es so erfolgreich wird wie ›No Roots‹. Und dann meinte ich: ›Was soll das?! Ich bin glücklich, ich habe die Zeit meines Lebens, also: Why so serious?‹« Wenn Alice Merton (die deutsch-britische Wurzeln hat und in Kanada, USA, England und Deutschland aufgewachsen ist) über Themen spricht, die sie emotional bewegen, dann rutscht sie schon mal ins Englische – und stößt eben manches Mal auf den ersten Baustein eines unwiderstehlichen Refrains wie diesem: »Oh why so serious? / can someone tell me / did we forget about / living with no regrets?«
Ihre neue Single kickt für mich ungefähr so, wie ich mir die Wirkung von MDMA vorstelle. Die positive, kämpferische Message, der pumpende Rhythmus, die laut »POP!« schreienden Melodien – für gut vier Minuten spüre ich Liebe, Ausgelassenheit und Euphorie bis in den Fingerspitzen. Sogar, wenn ich ihn nach der Zeitungslektüre höre, die ja dieser Tage eher frustrierend sein kann. Dabei ist »Why So Serious« kein tumber Eskapismus sondern Medizin. Übrigens auch für Alice Merton selbst: »Ich bin an einem Punkt in meiner Karriere, an dem ich diesen Song brauche. Weil er mir selbst so viel Spaß bringt und mir immer wieder sagt: ›Dude, chill!‹. Er ist das poppigste, was ich je aufgenommen habe, aber jedes Mal, wenn ich ihn höre, weiß ich, dass ich mein Leben gerade zu 100% genieße.« Aber, um auch das noch mal klar zu machen: »Ich bin kein Spaßvogel, dem alles egal ist. Mir ist es nur wichtig, dass alle mal hinterfragen, warum sie sich so schnell aufregen. Warum kann man nicht mal zwei Schritte zurückgehen, Dinge mit Abstand betrachten und dann vielleicht feststellen, dass sie es manchmal gar nicht wert sind, sich damit das Leben schwerer zu machen?« Tja, weise Worte würde ich sagen. Und hey, irgendwie passt es doch auch zu diesem Schreiben. Lest doch nicht immer alles doppelt und dreifach oder regt euch über meinen flapsigen Still auf – macht doch einfach mal den Song an. »Why so serious?« Keine Ahnung, Miss Merton!
2018: Auftritt bei Jimmy Fallon, New York, Rockefeller Plaza. Was für ein Irrsinn, ein deutscher Künstler auf der Bühne, wann hat es das zuletzt gegeben? Aber viel Zeit zum Innehalten bleibt nicht, Jimmy Kimmel hat auch schon angefragt, für das nächste Jahr, dann geht's an die Westküste, Los Angeles. Kann man eigentlich fast dableiben, das Coachella Booking wird gerade verhandelt, nicht im Tross der Influencer und Instagram-Stars, sondern als eigenständige Künstlerin auf der Bühne. Einatmen, in den Flieger, ein letztes Mal aufs Handy schauen, »No Roots« bei über 400 Millionen Streams, ein Wahnsinn alles. Flugmodus an, Schlafmaske auf, ausatmen. Morgen aufwachen in Los Angeles, Late Night Show mit James Corden steht an. 3000 Meter unter dem Flugzeug leuchtet die Mojavewüste. Und wenn Alice Merton aufwacht, wieder in einer anderen Zeitzone, Flugmodus aus, dann klimpern die Nachrichten rein, »Wahnsinn, hab dich im Fernsehen gesehen«, »Bin stolz auf dich!«, »Wann kommst du mal wieder nach Hause?«. Komisch. Nach Hause. Da wo Familie und Freunde sind. Wo man merkt, dass man vermisst wird, aber sich die Welt so irre schnell dreht seit ein, zwei Jahren, wo man so ein Stechen in der Brust fühlt, eigentlich müsste man sich mal wieder melden, mal wieder das sein, was man vor kurzem noch war, eine Freundin, mit der man Sachen bespricht, wo man für jemanden da ist. Schwierig nur, wenn man nie da ist. Es wird eben nicht alles besser, wenn es endlich losgeht, das worauf alle Künstler warten, was nur die wenigsten schaffen:
Und so singt Alice Merton auf ihrer neuen Single »Easy« davon, dass es leider ganz und gar nicht einfach ist, den Wirbel um ihre Person und das ganz normale Leben zu vereinen, ein Balance-Akt zwischen Meisterwerk und Katastrophe. Aber die 26-jährige braucht dafür weder Kitsch noch Epos, keine selbstmitleidige Ballade, sondern performt auf eine wunderschöne und zeitgemäße Indie-Pop-Produktion. Besingt gemeinsame Zeiten, Mixtapes und Erinnerungen, aber auch Entfremdung, Entfernung, Entzweiung. All die Wachstumsschmerzen, die das Leben mit sich bringt. Und sagt »Sorry«, weil es eben nicht immer leicht ist, geliebt zu werden und im gleichen Maße zurückzulieben.
Und wer kann es ihr verdenken, dass die gebürtige Frankfurterin, die ihre Kindheit in den USA, Kanada und England verbrachte, hin- und hergewirbelt wird, denn die letzten 3 Jahre nach der Veröffentlichung ihrer ersten Single »No Roots« reichen eigentlich für eine ganze Karriere: Die Show beim Coachella, die Auftritte bei Jimmy Kimmel und Jimmy Fallon, Jury bei The Voice of Germany, 7x Platin, Gold in den USA, 430 Millionen Streams, die Veröffentlichung ihres Albums »MINT« im Januar 2019. Alles indie, alles selbstgemacht!
Aber Alice, Vollblutmusikerin und Arbeitstier, legt nach und veröffentlicht über Paper Plane Records International die Deluxe-Version ihres ersten Albums mit dem Titel »MINT +4« mit vier neuen Songs »PCH«, »Back to Berlin«, »Keeps Me Awake« und natürlich »Easy« und erweitert das ohnehin hochgelobte Debüt-Album um weitere Facetten und Nuancen ihrer Künstlerpersönlichkeit. Man kann also nur staunend den weiteren Weg verfolgen und sich auf die nächsten Highlights und großen Songs freuen, denn die kommen mit Sicherheit und auch mit der gewohnten Leichtigkeit - ganz easy!
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Learn to live
- 2 2 kids
- 3 No roots
- 4 Funny business
- 5 Easy
- 6 Homesick
- 7 lash out
- 8 Keeps my awake
- 9 Speak your mind
- 10 I don't hold a grudge
- 11 Honeymoon heartbreak
- 12 PCH
- 13 Trouble in paradise
- 14 Why so serious
- 15 Back to Berlin
Alice Merton
Mint (+ 4 Bonustracks)
EUR 17,99*