Chicha Beat
Chicha Beat
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Vampisoul
- Bestellnummer: 7157586
- Erscheinungstermin: 7.5.2010
Ursprünglich veröffentlicht im Jahr 2010. Nach mehreren Jahren vergriffen wieder erhältlich. Cumbia und Chicha!
Experimentelle, gitarrenbetriebene Tropenklänge aus Peru 1966-1978. In den 1960er Jahren entsteht in Peru ein aufregender und unaufhaltsamer Musikstil: Der peruanische Cumbia, auch bekannt als »Chicha«. Tropische Genres wie Merengue, Guaracha, Rumba und Cumbia mischen sich mit 60er-Jahre-Beat und psychedelischem Rock, während elektrische Gitarren Volksmelodien und Traditionen aus den Anden und dem Dschungel des Amazonas neu interpretieren - eine musikalische Darstellung der Landflucht nach Lima und anderen Großstädten.
Der erste Band einer neuen Reihe, die sich der Dokumentation dieses äußerst spannenden und populären Genres widmet. Mitte der 50er Jahre wurde in Peru der Mambo nach und nach durch die Vorliebe für andere Rhythmen wie Merengue, Guaguancó, Cha Cha Cha, Joropo, Guaracha, Rumba und Cumbia ersetzt, die in diesen Jahren zaghaft zu klingen beginnen. In Lima ist es das goldene Zeitalter der großen Orchester und Musikensembles, die Swing und Jazz spielen können, aber vor allem die verschiedenen tropischen Varianten, die den Markt überschwemmen. Das erfolgreichste von allen, La Sonora de Lucho Macedo, veröffentlichte 1965 eine LP, die ausschließlich aus Cumbia bestand. Etwa zur gleichen Zeit brachte die erfolgreiche Folkloregruppe Los Pacharacos das Album »Los ídolos del pueblo« heraus, das inmitten des Potpourris aus Huaynos, Walzern und Polkas eine Cumbia-Nummer enthielt.
Die Hochzeit zwischen Folklore und Cumbia war vollzogen. Die Gruppen bewahrten die Verschmelzung von Foxtrott- und Mambo-Rhythmen mit Huayno und Cumbia in der Ausführung ihrer Musik. Dieses Gefühl war die Grundlage für den Erfolg von so unorthodoxen und unklassifizierbaren Liedern wie »La chichera« oder »Petipan«. Die Aufnahme dieser beiden Lieder durch Los Demonios del Mantaro auf einer bahnbrechenden 45 rpm mit dem Label Sono Radio im Jahr 1965 war der Ausgangspunkt für die Geburt der Cumbia Andina, die wegen dieses Liedes, das einem Verkäufer des bekannten Inka-Schnapses gewidmet ist, auch »Chicha« genannt wird.
Der Elektroschock der Rockgitarren hält 1968 Einzug in die Welt des Cumbia. Der Grund für diese Kopulation war Enrique Delgado Montes, der als Pate des Genres gilt. Er hat es mit seiner Band Los Destellos auf einer 45er-Platte (»El avispón« / »La malvada«) und einer gleichnamigen LP getan. Seine Songs stellen die überraschendsten musikalischen Fusionen und Amalgame der Zeit dar: ob sie nun kubanische Musik und Psychedelik verschmelzen, die Klänge der Anden- oder Amazonasmusik erforschen, die Digitalisierung der kreolischen Gitarre mit Huayno-Melodien kombinieren oder Fuzz-Töne und Verzerrerpedale mit enormer Kraft missbrauchen. Die Metamorphose der Cumbia macht sie zu einem Genre, das akustische Traditionen und moderne Technologien unersättlich zu kannibalisieren scheint.
Es gab keine Innovation, die die tropischen Gitarristen nicht in ihren Sound einfließen ließen: Delay, Fuzz, Overdrive, Wahwah, Reverb, modulierende Effekte, wie sie für Rockbands typisch sind, wurden zu einem atemberaubenden Klangcocktail verarbeitet. In diesem Zusammenhang erreichte der Cumbia die Spitze der Hitparade. Cumbia löste den Rock als urbanen Sound ab. Die Gruppen entwickelten nach und nach eine ethnische Sensibilität, die sich an den Motiven der Shipibo-Eingeborenen orientierte, und einen erstaunlichen und bezaubernden Sound, der von allen Mysterien, Geheimnissen und Mythen des Dschungels zu zehren schien.
Experimentelle, gitarrenbetriebene Tropenklänge aus Peru 1966-1978. In den 1960er Jahren entsteht in Peru ein aufregender und unaufhaltsamer Musikstil: Der peruanische Cumbia, auch bekannt als »Chicha«. Tropische Genres wie Merengue, Guaracha, Rumba und Cumbia mischen sich mit 60er-Jahre-Beat und psychedelischem Rock, während elektrische Gitarren Volksmelodien und Traditionen aus den Anden und dem Dschungel des Amazonas neu interpretieren - eine musikalische Darstellung der Landflucht nach Lima und anderen Großstädten.
Der erste Band einer neuen Reihe, die sich der Dokumentation dieses äußerst spannenden und populären Genres widmet. Mitte der 50er Jahre wurde in Peru der Mambo nach und nach durch die Vorliebe für andere Rhythmen wie Merengue, Guaguancó, Cha Cha Cha, Joropo, Guaracha, Rumba und Cumbia ersetzt, die in diesen Jahren zaghaft zu klingen beginnen. In Lima ist es das goldene Zeitalter der großen Orchester und Musikensembles, die Swing und Jazz spielen können, aber vor allem die verschiedenen tropischen Varianten, die den Markt überschwemmen. Das erfolgreichste von allen, La Sonora de Lucho Macedo, veröffentlichte 1965 eine LP, die ausschließlich aus Cumbia bestand. Etwa zur gleichen Zeit brachte die erfolgreiche Folkloregruppe Los Pacharacos das Album »Los ídolos del pueblo« heraus, das inmitten des Potpourris aus Huaynos, Walzern und Polkas eine Cumbia-Nummer enthielt.
Die Hochzeit zwischen Folklore und Cumbia war vollzogen. Die Gruppen bewahrten die Verschmelzung von Foxtrott- und Mambo-Rhythmen mit Huayno und Cumbia in der Ausführung ihrer Musik. Dieses Gefühl war die Grundlage für den Erfolg von so unorthodoxen und unklassifizierbaren Liedern wie »La chichera« oder »Petipan«. Die Aufnahme dieser beiden Lieder durch Los Demonios del Mantaro auf einer bahnbrechenden 45 rpm mit dem Label Sono Radio im Jahr 1965 war der Ausgangspunkt für die Geburt der Cumbia Andina, die wegen dieses Liedes, das einem Verkäufer des bekannten Inka-Schnapses gewidmet ist, auch »Chicha« genannt wird.
Der Elektroschock der Rockgitarren hält 1968 Einzug in die Welt des Cumbia. Der Grund für diese Kopulation war Enrique Delgado Montes, der als Pate des Genres gilt. Er hat es mit seiner Band Los Destellos auf einer 45er-Platte (»El avispón« / »La malvada«) und einer gleichnamigen LP getan. Seine Songs stellen die überraschendsten musikalischen Fusionen und Amalgame der Zeit dar: ob sie nun kubanische Musik und Psychedelik verschmelzen, die Klänge der Anden- oder Amazonasmusik erforschen, die Digitalisierung der kreolischen Gitarre mit Huayno-Melodien kombinieren oder Fuzz-Töne und Verzerrerpedale mit enormer Kraft missbrauchen. Die Metamorphose der Cumbia macht sie zu einem Genre, das akustische Traditionen und moderne Technologien unersättlich zu kannibalisieren scheint.
Es gab keine Innovation, die die tropischen Gitarristen nicht in ihren Sound einfließen ließen: Delay, Fuzz, Overdrive, Wahwah, Reverb, modulierende Effekte, wie sie für Rockbands typisch sind, wurden zu einem atemberaubenden Klangcocktail verarbeitet. In diesem Zusammenhang erreichte der Cumbia die Spitze der Hitparade. Cumbia löste den Rock als urbanen Sound ab. Die Gruppen entwickelten nach und nach eine ethnische Sensibilität, die sich an den Motiven der Shipibo-Eingeborenen orientierte, und einen erstaunlichen und bezaubernden Sound, der von allen Mysterien, Geheimnissen und Mythen des Dschungels zu zehren schien.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Silvestre Montez & Sus Guantanameros: El Avispón
- 2 Los Orientales De Paramonga: Lobos Al Escape
- 3 Los Destellos: Pasion Oriental
- 4 Grupo Celeste: Viento
- 5 Los Mirlos: Cabalgando Con Ella
- 6 Manzanita & Su Conjunto: Arre Caballito
- 7 Los Mirlos: El Escape
- 8 Los Wembler's De Iquitos: Un Silbido Amoroso
- 9 Los Destellos: La Ardillita
- 10 Los Beltons: Cumbia Pop
- 11 Los Beltons: Beteando
- 12 Los Beta 5: Lamento De Un Galax
- 13 Los Galax: Mi Gran Noche
LP
- 1 Aniceto Y Sus Fabulosos: Mujer Hilandera
- 2 Juaneco Y Su Combo: El Tramboyito
- 3 Los Sanders De Nana: La Danza De La Tortuga
- 4 Los Beta 5: Guajira Sicodelica
- 5 Los Destellos: Captura De Lobos
- 6 Los Diablos Rojos: Malambo
- 7 Los Atomos De Paramonga: El Trencito
- 8 Los Beta 5: La Jorobita
- 9 Los Ecos: Aqui En La Fiesta (I Don't Want To Spoil The Party)
- 10 Los Demonios De Corocochay: La Chichera
- 11 Los Demonios Del Mantaro: Liliana
- 12 Los Mirlos: Lamento En La Selva
Chicha Beat
EUR 34,99*