Pili Pili: Ukuba Noma Unkungabi auf CD
Ukuba Noma Unkungabi
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Aktueller Preis: EUR 17,99
- Label:
- JARO
- Aufnahmejahr ca.:
- 2010
- Artikelnummer:
- 2462330
- UPC/EAN:
- 4006180429729
- Erscheinungstermin:
- 18.3.2011
* Jasper van't Hof, Tineke Postma, Vasile Darnea, Erik van
der Westen, Dra Diarra u.a.
* Digipack
der Westen, Dra Diarra u.a.
* Digipack
Eine Konstante in der World Music
Vor sechs Jahren erschien das bisher letzte Album der Ethno-Groove-Band Pili Pili zu deren 20. Geburtstag als aufwendiges, reich bebildertes Buch mit 2 CDs unter dem Titel Post Scriptum. Das schien eine Art Schlusspunkt für Jasper van't Hof zu sein, eben eine Nachschrift , die das bisher Gesagte abschließend kommentierte, und bald darauf stellte er mit den Bläsern von Pili Pili sein Projekt Hotlips vor. Aber Afrika und seine Musik haben den niederländischen Pianisten, Keyboarder und vielseitig interessierten Komponisten, der sich gerne in den unterschiedlichsten musikalischen Metiers tummelt, einfach nicht losgelassen. Also gibt es jetzt ein neues Pili Pili-Album, allerdings eines mit ganz anderen, zumindest geänderten Vorzeichen. Der Titel Ukuba noma Unkungabi weist nach Südafrika, und dort hatte Pili Pili schon 1999 neue musikalische Nahrung gefunden, als die Band mit dem Phikelela Sakhula Zulu Choir kooperierte. Aus diesem Chor kommt nun auch die Sängerin Smangele Khumalo, die auf der neuen CD die Leadstimme von Pili Pili ist. Weitere Informationen zur CD entnehmen Sie bitte beiliegendem Flyer.
Gegen die barbarische Verstümmelung von Frauen
Jasper van’t Hof ist mit diesem Album aber auch wieder in der Rolle des Botschafters der WHO unterwegs, wie schon seit vielen Jahren. „Wenn du mit Afrikanern arbeitest, erzählen sie dir von sich, du lernst die Menschen und ihre Regionen kennen. Es gibt Landstriche in Nordostafrika, besonders in Somalia und Ägypten, die sehr abgeschieden von der zivilisierten Welt sind, wo es barbarische Gewalt gibt, mit der Männer die Frauen unterdrücken. Dazu zählt auch die Beschneidung der weiblichen Geschlechtsorgane. Da ich viel mit modernen Afrikanern arbeite, die um diese Dinge wissen und die damit ein Problem haben, entstand so eine Verbindung zur WHO. Sie haben mich gefragt, ob ich die Initiative der „Global Alliance Against Female Genital Mutilation“ unterstützen möchte. Ich habe nicht lange nachdenken müssen, weil ich geschockt war von den Bildern im Internet. Du denkst vielleicht, das war vor 100 Jahren und länger zurück. Nein, es ist heute. Deshalb bin ich gerne in der Funktion des Botschafters unterwegs.“ Pili Pili unterstützte die Organisation schon einmal mit der Komposition „Jinga Hornja“ (auf Englisch: „You cannot take my dignity“) vom Album „Ballads of Timbuktu“, das 2002 erschien.
t’s been six years since ethno-groove band Pili Pili came out with its last album, an elaborate, richly illustrated book with CDs entitled “Post Scriptum” and celebrating the ensemble’s twentieth birthday. It seemed to be a kind of stopping point for Jasper van’t Hof, a “postscript” with a conclusive commentary on everything said undertaken beforehand; soon thereafter he introduced his project Hot Lips with the horn section of Pili Pili. But Africa and its music simply didn’t let go of the Dutch pianist, keyboarder and eclectic composer with his penchant for romping about in the most heterogeneous musical métiers. The result is a new Pili Pili album, now in an entirely new mood.
The title “Ukuba noma Unkungabi” points to South Africa, where Pili Pili had already found new musical nourishment in 1999 when the band cooperated with the Phikelela Sakhula Zulu Choir. And it was that ensemble which brought forth the singer Smangele Khumalo, Pili Pili’s lead voice on the new CD. Otherwise the new constellation has a different sound, more chamber-music-like as it were, and there’s a reason for that. Jasper van’t Hof expresses it as follows: “The concept is different. After twenty years with Pili Pili, I didn’t want to repeat myself. In those twenty years, Pili Pili was a concept with African music and African musicians where the African aspect was the point of departure. Now I wanted to turn that around. We’re always using the term World Music, and for us Europeans it’s completely clear: Africa, yeah, that’s foreign. Then we use our own conceptions of music and try to develop a conglomerate of African and European music. And that’s what they call World Music. With the new album, I started in Europe. I didn’t want to take African cultures as my orientation, but a European musical idea as my starting point. In other words, I want to make European music now. I composed as a European, and Africans collaborated with me on the realization, along with string players from the Balkans and a saxophonist from Amsterdam. For the concerts, we’re also going to be joined by a Dutch contrabassist.”
Jasper van't Hof hat mit seiner Formation Pili Pili eine neue CD für JARO aufgenommen, die im März unter dem Titel "Ukuba noma Unkungabi" erscheinen wird. Pili Pili unterstützt mit der neuen CD das WHO-Projekt "The Global Alliance against Female Genital Mutilation". Es ist ein rein akustisches Pili Pili Ensemble mit Flügel, afrikanischer Percussion, Cello, Violine, Bass, Saxophon. Den Vokalpart übernahm Smangele Khumalo aus Südafrika, die ehemalige Leadsängerin des Phikelela Sakhula Zulu Choir aus Durban. (Jazzpodium)
Pili Pili waren eigentlich Geschichte, aber die afrikanischen Klänge und Rhythmen haben Jasper van't Hof einfach nicht losgelassen. Deshalb gibt es eine neuauflage: ohne Schlagzeug, mit Streichern und vor allem mit der eindringlich "verlore" klingenden Stimme der Südafrikanerin Smangele Khumalo. Und mit der holländischen Altsaxofonistin Tineke Postma hat van't Hof gleichsam eine zweite Stimme an Bord. Die neuen Pili Pili sind kammermusikalischer, werden manchmal von den Streichern getragen, grooven aber trotzdem noch höllisch - was nicht allein am Perkussionisten Dra Diarra liegt. Van't Hof ist längst soweit in den afrikanischen Musikkosmos vorgedrungen, um das Ganze einmal aus strikt europäischer Perspektive anzugehen. Und "Ukuba Noma Unkungabi" (das heißt: "Sein oder Nichtsein") gibt ihm recht. Die "neuen" Pili Pili haben ihren ganz eigenen Reiz, und wer bereit ist, Entdeckungen zu machen - voilà! (Jazzthing)
,,Gegenüber der früheren Rasanz und dem afrikanischen Groove-Feuerwerk ist zwar das neue ,,Sein oder Nichtsein"-Album - so die Übersetzung des Zulu-Titels ,,Ukuba Noma Unkungabi" - deutlich europäischer, ein wenig beschaulicher, erhabener - der Groove aber stimmt immer noch." (Jazz Zeitung)
Vor sechs Jahren erschien das bisher letzte Album der Ethno-Groove-Band Pili Pili zu deren 20. Geburtstag als aufwendiges, reich bebildertes Buch mit 2 CDs unter dem Titel Post Scriptum. Das schien eine Art Schlusspunkt für Jasper van't Hof zu sein, eben eine Nachschrift , die das bisher Gesagte abschließend kommentierte, und bald darauf stellte er mit den Bläsern von Pili Pili sein Projekt Hotlips vor. Aber Afrika und seine Musik haben den niederländischen Pianisten, Keyboarder und vielseitig interessierten Komponisten, der sich gerne in den unterschiedlichsten musikalischen Metiers tummelt, einfach nicht losgelassen. Also gibt es jetzt ein neues Pili Pili-Album, allerdings eines mit ganz anderen, zumindest geänderten Vorzeichen. Der Titel Ukuba noma Unkungabi weist nach Südafrika, und dort hatte Pili Pili schon 1999 neue musikalische Nahrung gefunden, als die Band mit dem Phikelela Sakhula Zulu Choir kooperierte. Aus diesem Chor kommt nun auch die Sängerin Smangele Khumalo, die auf der neuen CD die Leadstimme von Pili Pili ist. Weitere Informationen zur CD entnehmen Sie bitte beiliegendem Flyer.
Gegen die barbarische Verstümmelung von Frauen
Jasper van’t Hof ist mit diesem Album aber auch wieder in der Rolle des Botschafters der WHO unterwegs, wie schon seit vielen Jahren. „Wenn du mit Afrikanern arbeitest, erzählen sie dir von sich, du lernst die Menschen und ihre Regionen kennen. Es gibt Landstriche in Nordostafrika, besonders in Somalia und Ägypten, die sehr abgeschieden von der zivilisierten Welt sind, wo es barbarische Gewalt gibt, mit der Männer die Frauen unterdrücken. Dazu zählt auch die Beschneidung der weiblichen Geschlechtsorgane. Da ich viel mit modernen Afrikanern arbeite, die um diese Dinge wissen und die damit ein Problem haben, entstand so eine Verbindung zur WHO. Sie haben mich gefragt, ob ich die Initiative der „Global Alliance Against Female Genital Mutilation“ unterstützen möchte. Ich habe nicht lange nachdenken müssen, weil ich geschockt war von den Bildern im Internet. Du denkst vielleicht, das war vor 100 Jahren und länger zurück. Nein, es ist heute. Deshalb bin ich gerne in der Funktion des Botschafters unterwegs.“ Pili Pili unterstützte die Organisation schon einmal mit der Komposition „Jinga Hornja“ (auf Englisch: „You cannot take my dignity“) vom Album „Ballads of Timbuktu“, das 2002 erschien.
Product-Information:
t’s been six years since ethno-groove band Pili Pili came out with its last album, an elaborate, richly illustrated book with CDs entitled “Post Scriptum” and celebrating the ensemble’s twentieth birthday. It seemed to be a kind of stopping point for Jasper van’t Hof, a “postscript” with a conclusive commentary on everything said undertaken beforehand; soon thereafter he introduced his project Hot Lips with the horn section of Pili Pili. But Africa and its music simply didn’t let go of the Dutch pianist, keyboarder and eclectic composer with his penchant for romping about in the most heterogeneous musical métiers. The result is a new Pili Pili album, now in an entirely new mood.
The title “Ukuba noma Unkungabi” points to South Africa, where Pili Pili had already found new musical nourishment in 1999 when the band cooperated with the Phikelela Sakhula Zulu Choir. And it was that ensemble which brought forth the singer Smangele Khumalo, Pili Pili’s lead voice on the new CD. Otherwise the new constellation has a different sound, more chamber-music-like as it were, and there’s a reason for that. Jasper van’t Hof expresses it as follows: “The concept is different. After twenty years with Pili Pili, I didn’t want to repeat myself. In those twenty years, Pili Pili was a concept with African music and African musicians where the African aspect was the point of departure. Now I wanted to turn that around. We’re always using the term World Music, and for us Europeans it’s completely clear: Africa, yeah, that’s foreign. Then we use our own conceptions of music and try to develop a conglomerate of African and European music. And that’s what they call World Music. With the new album, I started in Europe. I didn’t want to take African cultures as my orientation, but a European musical idea as my starting point. In other words, I want to make European music now. I composed as a European, and Africans collaborated with me on the realization, along with string players from the Balkans and a saxophonist from Amsterdam. For the concerts, we’re also going to be joined by a Dutch contrabassist.”
Rezensionen
Jasper van't Hof hat mit seiner Formation Pili Pili eine neue CD für JARO aufgenommen, die im März unter dem Titel "Ukuba noma Unkungabi" erscheinen wird. Pili Pili unterstützt mit der neuen CD das WHO-Projekt "The Global Alliance against Female Genital Mutilation". Es ist ein rein akustisches Pili Pili Ensemble mit Flügel, afrikanischer Percussion, Cello, Violine, Bass, Saxophon. Den Vokalpart übernahm Smangele Khumalo aus Südafrika, die ehemalige Leadsängerin des Phikelela Sakhula Zulu Choir aus Durban. (Jazzpodium)
Pili Pili waren eigentlich Geschichte, aber die afrikanischen Klänge und Rhythmen haben Jasper van't Hof einfach nicht losgelassen. Deshalb gibt es eine neuauflage: ohne Schlagzeug, mit Streichern und vor allem mit der eindringlich "verlore" klingenden Stimme der Südafrikanerin Smangele Khumalo. Und mit der holländischen Altsaxofonistin Tineke Postma hat van't Hof gleichsam eine zweite Stimme an Bord. Die neuen Pili Pili sind kammermusikalischer, werden manchmal von den Streichern getragen, grooven aber trotzdem noch höllisch - was nicht allein am Perkussionisten Dra Diarra liegt. Van't Hof ist längst soweit in den afrikanischen Musikkosmos vorgedrungen, um das Ganze einmal aus strikt europäischer Perspektive anzugehen. Und "Ukuba Noma Unkungabi" (das heißt: "Sein oder Nichtsein") gibt ihm recht. Die "neuen" Pili Pili haben ihren ganz eigenen Reiz, und wer bereit ist, Entdeckungen zu machen - voilà! (Jazzthing)
,,Gegenüber der früheren Rasanz und dem afrikanischen Groove-Feuerwerk ist zwar das neue ,,Sein oder Nichtsein"-Album - so die Übersetzung des Zulu-Titels ,,Ukuba Noma Unkungabi" - deutlich europäischer, ein wenig beschaulicher, erhabener - der Groove aber stimmt immer noch." (Jazz Zeitung)
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Tracklisting
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Secure your legacy
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2 Short moments (Radio Version)
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3 Bodytalk
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4 Thula mutwana
-
5 Inner pain
-
6 Visual invisible
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7 Burning culture
-
8 Ilanga
-
9 Short moments only

Pili Pili
Ukuba Noma Unkungabi
Aktueller Preis: EUR 17,99