Cooly G: Playin' Me
Playin' Me
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Hyperdub, 2012
- Bestellnummer: 2834716
- Erscheinungstermin: 20.7.2012
‹Ich betrachte meine Musik nicht als irgendeine Art von Form, ich möchte sie nicht labeln, ich möchte, dass es reine Beats sind. Das Album, an dem ich arbeite, hört sich an, wie nichts anderes vorher. Es gibt keinen Namen dafür, es ist next-level-Zeug, Vibes, Gefühle, das bin ich.» - COOLY G (de: bug März 2010)
Auf ‹Playin' Me« präsentiert Cooly G die ganze Palette ihres Sounds und rast von ihren manchmal melancholischen, manchmal romantischen Songs ohne Bremsen in Richtung ihrer lauteren, bedrohlicheren Tracks.
Aufgenommen ohne viel Getue in ihrem Heimstudio erinnert das Album gleichzeitig an das Erbe britischer Black Music, zeigt den weiblichen Druck und den smoothen Lover's Rock Reggae über dem Drama in der heimischen Küche, mimt die süße Verführung ›Quiet Storm‹, die nach dem Soul der 80er schmeckt und addiert die zart-bitteren Synthesizer mit dem polyrhythmischen Dub des frühen Jungle und toughen Drums.
›He Said I Said‹ gibt den dramatischen Ton an und borgt sich einige Gitarrenlicks aus dem Spaghetti Western vor die schwelenden Lyrics.
›What The World Needs Now‹ ist ein verträumter, positiver Stepper mit großen sommerlichen Streicherarrangements, während ›Come Into My Room‹ sich romantisch auf das Klavier verlässt und Arpeggio Streicher hinzunimmt, um dann im Mittelteil mit Cowbells und schnellen Drumpatterns aufzuwarten.
›Good Times‹ schlingt sich um zitternde Synthies, zu denen ›Sunshine‹ den perfekten sommerlichen Kontrast liefert. Der Ambient Refrain von ›Trying‹ führt mit seinem Intro in Richtung eines klassischen Jungle Tracks, dessen Sub Bass keine Minute lang nachlässt.
Wenn man by ›Playin' Me‹ anlangt, hat sich die Romanze eindeutig abgekühlt; pure Wut macht sich mit einem fetten Bassriff Luft, das sich seinerseits durch schwurbelige Streicher und harte Kickdrums gräbt.
Die größte Überraschung des Albums ist die Cooly G Version von Coldplays ›Trouble‹, das hier über einen Uhrwerk-artigen Rhythmus und epische Techno Streicher springt. Nur ein talentierter und mutiger Produzent (in diesem Falle eine Produzentin) kann einen Coldplay Song in neuer Frische in den Flow eines Albums integrieren.
›Als Kode 9 aka Steve Goodman sich nur drei Tage nachdem sie ‹Love Dub» auf ihre Myspace-Seite gestellt hatte, bei ihr meldet und den Track veröffentlichen will, hat Cooly keine Ahnung, wer er ist, kennt Hyperdub nicht und nur wenige ihrer Label-Kollegen. Eigentlich kommt sie vom HipHop, Dub und House, sie liebt Conscious Lyrics und Slow Jams. Die Essenz ihrer Vorlieben bildet die Basis für ihre seltsam dringlichen, warm pulsierenden R&B-Retuschen, selbst eingesungene Vocals schweben über den Tracks wie eine kühle Hand auf heißer Stirn, ungeduldige Beats mit metallischen Kanten und morbidem Kern drängeln sich durchs Hardcore Continuum.‹ - de: bug März 2010
Auf ‹Playin' Me« präsentiert Cooly G die ganze Palette ihres Sounds und rast von ihren manchmal melancholischen, manchmal romantischen Songs ohne Bremsen in Richtung ihrer lauteren, bedrohlicheren Tracks.
Aufgenommen ohne viel Getue in ihrem Heimstudio erinnert das Album gleichzeitig an das Erbe britischer Black Music, zeigt den weiblichen Druck und den smoothen Lover's Rock Reggae über dem Drama in der heimischen Küche, mimt die süße Verführung ›Quiet Storm‹, die nach dem Soul der 80er schmeckt und addiert die zart-bitteren Synthesizer mit dem polyrhythmischen Dub des frühen Jungle und toughen Drums.
›He Said I Said‹ gibt den dramatischen Ton an und borgt sich einige Gitarrenlicks aus dem Spaghetti Western vor die schwelenden Lyrics.
›What The World Needs Now‹ ist ein verträumter, positiver Stepper mit großen sommerlichen Streicherarrangements, während ›Come Into My Room‹ sich romantisch auf das Klavier verlässt und Arpeggio Streicher hinzunimmt, um dann im Mittelteil mit Cowbells und schnellen Drumpatterns aufzuwarten.
›Good Times‹ schlingt sich um zitternde Synthies, zu denen ›Sunshine‹ den perfekten sommerlichen Kontrast liefert. Der Ambient Refrain von ›Trying‹ führt mit seinem Intro in Richtung eines klassischen Jungle Tracks, dessen Sub Bass keine Minute lang nachlässt.
Wenn man by ›Playin' Me‹ anlangt, hat sich die Romanze eindeutig abgekühlt; pure Wut macht sich mit einem fetten Bassriff Luft, das sich seinerseits durch schwurbelige Streicher und harte Kickdrums gräbt.
Die größte Überraschung des Albums ist die Cooly G Version von Coldplays ›Trouble‹, das hier über einen Uhrwerk-artigen Rhythmus und epische Techno Streicher springt. Nur ein talentierter und mutiger Produzent (in diesem Falle eine Produzentin) kann einen Coldplay Song in neuer Frische in den Flow eines Albums integrieren.
Rezensionen
›Als Kode 9 aka Steve Goodman sich nur drei Tage nachdem sie ‹Love Dub» auf ihre Myspace-Seite gestellt hatte, bei ihr meldet und den Track veröffentlichen will, hat Cooly keine Ahnung, wer er ist, kennt Hyperdub nicht und nur wenige ihrer Label-Kollegen. Eigentlich kommt sie vom HipHop, Dub und House, sie liebt Conscious Lyrics und Slow Jams. Die Essenz ihrer Vorlieben bildet die Basis für ihre seltsam dringlichen, warm pulsierenden R&B-Retuschen, selbst eingesungene Vocals schweben über den Tracks wie eine kühle Hand auf heißer Stirn, ungeduldige Beats mit metallischen Kanten und morbidem Kern drängeln sich durchs Hardcore Continuum.‹ - de: bug März 2010
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Cooly G: Playin' Me (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 He Said I Said
- 2 What This World Needs Now
- 3 Come Into My Room
- 4 Landscapes
- 5 Good Times
- 6 Sunshine
- 7 Trying
- 8 Playin' Me
- 9 Trouble
- 10 What Airtime
- 11 Its Serious [ Ft Karizma ]
- 12 Is It Gone
- 13 Up In My Head
Cooly G
Playin' Me
EUR 14,99*