The Beastie Boys: Ill Communication
Ill Communication
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Capitol, 1994
- Bestellnummer: 7039445
- Erscheinungstermin: 26.5.1994
Weitere Ausgaben von Ill Communication
- Gesamtverkaufsrang: 27666
- Verkaufsrang in CDs: 12731
Nach vier Alben und mehr als einem Jahrzehnt in ihrer Karriere befanden sich die Beastie Boys mit Ill Communication an einem Scheideweg. Nicht, dass sie nach einer neuen Richtung suchten; vielmehr streckten sie sich in jede Richtung, die sie wollten. In ihrem G-Son-Studio im Stadtteil Atwater Village in Los Angeles hatten MCA, Ad-Rock und Mike D den Luxus von Zeit und Raum, um alles zu entwickeln, was ihnen einfiel.
Ill Communication wurde am 23. Mai 1994 veröffentlicht, nur zwei Jahre nach dem Vorgängeralbum Check Your Head - eine schnelle Wende in der Welt der Beasties - und baute auf dessen Hinwendung zur Live-Instrumentierung auf, wobei es sich gleichzeitig vorwärts und rückwärts entwickelte: Der Hardcore-Punk ihrer frühen 80er-Jahre-Inkarnation ("Tough Guy", "Heart Attack Man") saß neben neu geschmiedeten Workouts im Rare-Groove-Stil; Hip-Hop der alten Schule verschmolz mit der postmodernen Ästhetik der 90er Jahre, so dass ein Stück wie "Sure Shot" Jazzflöte (ein Loop aus Jeremy Steigs "Howlin' For Judy") mit einem knackigen Schlagzeugbeat und einem Text mischen konnte, der sich durch Verweise auf 70er-Jahre-Kriminalfilme (The Taking Of Pelham One Two Three) und Klangpioniere wie Lee "Scratch" Perry bewegte, wobei die Beasties zu ihrem patentierten albernen Humor auch noch feministische Politik unterstützten.
Trotz der konzeptionellen Elemente, die sich durch das gesamte Album ziehen, basiert Ill Communication auf dem unnachahmlichen, anarchischen DIY-Vibe der Beasties. Vom verzerrten Gesang bis zum "Was passiert, wenn wir das durchziehen?"-Ansatz ist es ein Album, das nicht nur von Experimentierfreudigkeit, sondern auch von der Neugierde durchdrungen ist, mit der das ganze Unternehmen Spaß macht. Und dann ist da noch das Video zu "Sabotage": Klamotten aus dem Secondhand-Laden und ein fast guerillaartiger Dreh auf den Straßen von L.A. führten dazu, dass einer der besten Songs der 90er Jahre auch eines der besten Videos dieser Ära bekam; man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Parodie einer 70er-Jahre-Copshow mehr als alles andere dazu beigetragen hat, den Retro-Mode-Wahn des Jahrzehnts in Gang zu setzen.
Ill Communication wurde am 23. Mai 1994 veröffentlicht, nur zwei Jahre nach dem Vorgängeralbum Check Your Head - eine schnelle Wende in der Welt der Beasties - und baute auf dessen Hinwendung zur Live-Instrumentierung auf, wobei es sich gleichzeitig vorwärts und rückwärts entwickelte: Der Hardcore-Punk ihrer frühen 80er-Jahre-Inkarnation ("Tough Guy", "Heart Attack Man") saß neben neu geschmiedeten Workouts im Rare-Groove-Stil; Hip-Hop der alten Schule verschmolz mit der postmodernen Ästhetik der 90er Jahre, so dass ein Stück wie "Sure Shot" Jazzflöte (ein Loop aus Jeremy Steigs "Howlin' For Judy") mit einem knackigen Schlagzeugbeat und einem Text mischen konnte, der sich durch Verweise auf 70er-Jahre-Kriminalfilme (The Taking Of Pelham One Two Three) und Klangpioniere wie Lee "Scratch" Perry bewegte, wobei die Beasties zu ihrem patentierten albernen Humor auch noch feministische Politik unterstützten.
Trotz der konzeptionellen Elemente, die sich durch das gesamte Album ziehen, basiert Ill Communication auf dem unnachahmlichen, anarchischen DIY-Vibe der Beasties. Vom verzerrten Gesang bis zum "Was passiert, wenn wir das durchziehen?"-Ansatz ist es ein Album, das nicht nur von Experimentierfreudigkeit, sondern auch von der Neugierde durchdrungen ist, mit der das ganze Unternehmen Spaß macht. Und dann ist da noch das Video zu "Sabotage": Klamotten aus dem Secondhand-Laden und ein fast guerillaartiger Dreh auf den Straßen von L.A. führten dazu, dass einer der besten Songs der 90er Jahre auch eines der besten Videos dieser Ära bekam; man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Parodie einer 70er-Jahre-Copshow mehr als alles andere dazu beigetragen hat, den Retro-Mode-Wahn des Jahrzehnts in Gang zu setzen.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Sure Shot
- 2 Tough Guy
- 3 B-Boys Makin' With The Freak Freak
- 4 Bobo On The Corner
- 5 Root Down
- 6 Sabotage
- 7 Get It Together
- 8 Sabrosa
- 9 The Update
- 10 Futterman's Rule
- 11 Alright Hear This
- 12 Eugene's Lament
- 13 Flute Loop
- 14 Do It
- 15 Ricky's Theme
- 16 Heart Attack Man
- 17 The Scoop
- 18 Shambala
- 19 Bodhisattva Vow
- 20 Transitions
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