Wildlife & Zoo-Box Schuber mit 20 DVDs im Paket / Europas Wilder Osten / Abenteuer Zoo / Wilde Tiere [20 DVDs] auf 20 DVDs
Wildlife & Zoo-Box Schuber mit 20 DVDs im Paket / Europas Wilder Osten / Abenteuer Zoo / Wilde Tiere [20 DVDs]
Die meisten angebotenen DVDs haben den Regionalcode 2 für Europa und das Bildformat PAL. Wir bieten aber auch Veröffentlichungen aus den USA an, die im NTSC-Format und mit dem Ländercode 1 auf den Markt kommen. Dies ist dann in unseren Artikeldetails angegeben.
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- Herkunftsland:
- Altersfreigabe:
- FSK ab 0 freigegeben
- Artikelnummer:
- 12311714
- UPC/EAN:
- 0640813118297
- Erscheinungstermin:
- 20.8.2025
- Genre:
- Dokumentation, Tier
- Spieldauer ca.:
- 602 Min.
Europas Wilder Osten:
Europas Wilder Osten - Der Nationalpark Balaweschskaja Puschtscha in Weißrussland EAN: 4028032068702
Europas Wilder Osten - Der Nationalpark Biebrza in Polen EAN: 4028032068658
Europas Wilder Osten - Der Nationalpark Kiskunsag in Ungarn EAN: 4028032068634
Europas Wilder Osten - Der Nationalpark Kornati in Kroatien EAN: 4028032068672
Europas Wilder Osten - Der Nationalpark Lagodechi in Georgien EAN: 4028032068719
Europas Wilder Osten - Der Nationalpark Pirin in Bulgarien EAN: 4028032068696
Europas Wilder Osten - Der Nationalpark Slitere in Lettland EAN: 4028032068733
Europas Wilder Osten - Der Nationalpark Sumava in Tschechien EAN: 4028032068726
Europas Wilder Osten - Der Nationalpark Tatra in der Slowakei EAN: 4028032068641
Europas Wilder Osten - Der Nationalpark Vilsandi in Estland EAN: 4028032068627
Europas Wilder Osten - Der Nationalpark Wolgadelta in Russland EAN: 4028032068665
Europas Wilder Osten - Der Nationalpark Zemaitija in Litauen EAN: 4028032068689
Abenteuer Zoo:
Abenteuer Zoo - Hamburg EAN: 4032614964047
Abenteuer Zoo - Pretoria EAN: 4032614964429
Abenteuer Zoo - Melbourne EAN: 4032614964405
Abenteuer Zoo - Brasilia EAN: 4032614964740
Abenteuer Zoo - New York EAN: 4032614964306
Abenteuer Zoo - Kolmarden EAN: 4032614964788
Deutschlands Wilde Tiere:
Deutschlands Wilde Tiere - Im Nationalpark Harz und Hochharz EAN: 4032614960575
Deutschlands Wilde Tiere - Berchtesgaden EAN: 4032614960551
Aus der Reihe: Europas wilder Osten
- Europas wilder Osten - Sumava in Tschechien
Der Sumava-Nationalpark befindet sich im Südwesten Tschechiens, an der Grenze zu Österreich und Deutschland, wo sich der kleinere Nationalpark Bayerischer Wald anschließt. Zusammen bilden sie das großflächigste geschützte mitteleuropäische Waldgebiet, das "Grüne Dach Europas" - eine wichtige Wasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzem Meer. Der Zauber dieser Landschaft liegt in den endlos scheinenden Fichtenwäldern, die den weitläufigen Gebirgszug wie ein grüner Teppich bedecken. Dazwischen glitzern romantische Gletscherseen, die die Eiszeit schuf. Auf den Hochebenen geheimnisvolle Moore. Viele Flüsse haben hier ihre Quelle. Bis zu 350 Quadratkilometer umfasst hier das Revier des Luchses. Seit 30 Jahren ist die größte europäische Raubkatze in den Nationalpark Sumava (Böhmerwald) zurückgekehrt. Und auch der Habichtskauz konnte erfolgreich wiederangesiedelt werden. Versteckt im Wald ziehen Schwarzstörche ihre Jungen große. An einem klaren Bach haben sich Fischotter eingerichtet und die Birkhühner am Rande des Moores. Hier im dichten Heidestrauch sorgt auch das Kleine Nachtpfauenauge für Nachwuchs. 300 Eier presst der Falter dabei aus seinem Körper.
- Europas wilder Osten - Pirin in Bulgarien
Wild und urwüchsig ist das Piringebirge mit seinen rund 40 über 2.500 Meter hohen Gipfeln. Sein nördlicher Teil wurde 1962 zum Nationalpark erklärt und 1983 in die UNESCO-Liste des Waltnaturerbes aufgenommen. Im April beginnt am Fuße des Pirin der Auftrieb der Karakachan-Herde. Seit einigen Jahren werden die besonders zähen Haustiere im Pirin wieder gezüchtet. Die kräftigen, furchtlosen Karakachanhunde sollen Viehherden aus den umliegenden Dörfern vor Wölfen schützen. An den Karstfelsten in den unteren Lagen des Pirin brüten die bei uns sehr seltenen Adlerbussarde, auf den Plateaus haben die Gämsen ihr Revier, und im mediterranen südlichen Teil des Gebirges fühlen sich auf trockenem, steinigem Boden die Äskulapnattern wohl. Drei Nationalparks gibt es in Bulgarien. Der mit 400 Quadratkilometern kleinste von ihnen bietet nicht nur für viele Tiere und Pflanzen unterschiedlichste Lebensräume, er ist auch ein Paradies für Naturliebhaber, die mühsame Aufstiege nicht scheuen und die Einsamkeit lieben. Wanderwege führen durch jahrhundertealte Schlangehautkiefer- und Weitannenwälder sowie über gewaltige Gesteinsfelder zu einigen Gipfeln des Pirin.
- Europas wilder Osten - Kornati in Kroatien
Der kroatische Nationalpark Kornati ist voller Kontraste: 89 Inseln, arm an Fauna und Flora, steinig und spröde - umgeben von einer Unterwasserwelt, prall mit Leben gefüllt, bunt und vielfältig. Seit 1988 steht dieser einzigartige Archipen in der Adria unter besonderem Schutz. Die Tarnungskünstler der Meere, die Gemeinen Kraken, verbringen den Tag über meist im Versteck. Taucher bkommen diese scheuen Einzelgänger selten zu Gesicht. Dem Kamerteam gewähren zwei Kraken ausnahmsweise Einblick in ihr Liebesleben. Sie flirten, tauschen Zärtlichkeiten aus und sorgen für den Fortbestand der Art. Auch die Schwarzgrundeln treffen Vorbereitungen für die Brut. Purara, eine der Inseln mit den kornatentypischen, bis zu 40 Meter aus dem Wasser ragenden Kalkstein-Kliffs, gehört zur Sonderschutzzone des Nationalparks. Nur Wissenschaftler wie Zlatko Ruzanovic dürfen sie betreten. Seit 1999 erforscht er auf den kargen Inseln die Tier- und Pflanzenwelt. Besonders schwierig ist die Suche nach den Uhus, die auf den Kornaten leben sollen. Gewölle führt den Biologen zu einer Felsnische, in der ein Eulenpaar zwei Junge großzieht.
- Europas wilder Osten - Biebrza in Polen
Sümpfe, Seen, Seggenwiesen und Auwälder - so weit das Auge reicht. 60.000 Hektar Flusslandschaft stehen an der Biebrza, etwa 200 Kilometer nordöstlich von Warschau, im 1993 gegründeten und größten polnischen Nationalpark unter Schutz. Dank der weitgehenden Unberührtheit und des großen Nahrungsangebotes leben hier viele Vogelarten wie im Paradies: Mehr als 250 wurden schon beobachtet, rund 190 brüten auch im Schutzgebiet. Allein vom seltenen Seggenrohrsänger ziehen and er Biebrza etwa 5.000 Paare ihren Nachwuchs groß. Auf ihren Flügen zwischen Skandinavien oder Nordsibirien in den Süden und zurück ist für unzählige Durchzügler das Flusstal der Hauptrastplatz in Polen. Knapp 500 Elche gibt es schätzungsweise noch an der Biebrza. Das beeindruckende Säugetier trägt hier - anders als in Skandinavien - kein Schaufelgeweih, sondern sogenannte Stangen. Wesentlich häufiger kommt der Biber im Biebrza-Nationalpark vor. Mit seinen Dämmen und Wasserburgen verändert er immer wieder ein bisschen die LandschaftSümpfe, Seen, Seggenwiesen und Auwälder - so weit das Auge reicht. 60.000 Hektar Flusslandschaft stehen an der Biebrza, etwa 200 Kilometer nordöstlich von Warschau, im 1993 gegründeten und größten polnischen Nationalpark unter Schutz. Dank der weitgehenden Unberührtheit und des großen Nahrungsangebotes leben hier viele Vogelarten wie im Paradies: Mehr als 250 wurden schon beobachtet, rund 190 brüten auch im Schutzgebiet. Allein vom seltenen Seggenrohrsänger ziehen and er Biebrza etwa 5.000 Paare ihren Nachwuchs groß. Auf ihren Flügen zwischen Skandinavien oder Nordsibirien in den Süden und zurück ist für unzählige Durchzügler das Flusstal der Hauptrastplatz in Polen. Knapp 500 Elche gibt es schätzungsweise noch an der Biebrza. Das beeindruckende Säugetier trägt hier - anders als in Skandinavien - kein Schaufelgeweih, sondern sogenannte Stangen. Wesentlich häufiger kommt der Biber im Biebrza-Nationalpark vor. Mit seinen Dämmen und Wasserburgen verändert er immer wieder ein bisschen die Landschaft
- Europas wilder Osten - Tatra in der Slowakei
Wenn die Murmeltiere ihre Köpfe aus dem Schnee strecken, beginnt an den Hängen und in den Tälern der hohen Tatra, einem der kleinsten Hochgebirge der Welt, der Frühling. Die Braunbärinnen führen um diese Zeit erstmals ihre Jungen aus dem Winterversteck. Auf den südlich gelegenen Bergwiesen findet die Gämse, das Wappentier des bereits 1949 gegründeten Tatra-Nationparks, schon viel saftiges Futter. Der Film über das rund 740 Quadratkilometer große Schutzgebiet im Norden der Slowakischen Republik beobachtet Tiere und Pflanzen vom Frühlingsanfang bis zum Wiederbeginn des Winters. Darunter solche, die sich ganz eigenständig entwickelt haben, wie die Tatra-Gämse und das Tatra-Murmeltier sowie verschiedene endemische Pflanzen. Zu jeder Jahreszeit zieht die traumhaft schöne und abwechslungsreiche Landschaft der Tatra, dieses höchsten Teils der Karpaten, Besucher aus dem In- und Ausland an. Von einigen der über 2.500 Meter in den Himmel ragenden Gipfeln kann der Blick auch in den polnischen Teil der Hohen Tatra schweifen.
- Europas wilder Osten - Siltere in Lettland
Neben einem außergewöhnlichen Reichtum an seltenen Tieren und Pflanzen wartet der Slitere-Nationalpark mit einer vielgestaltigen Landschaft auf. Die Schutzzone macht nicht an der Küste halt; sie schließt einen breiten Streifen Ostsee mit ein.
In den Fischerdörfern leben noch einige Liven, die zu einer der kleinsten ethnischen Gruppen Europas gehören. Luftaufnahmen enthüllen, warum der Nationalpark gern als "geologisches Freilichtmuseum" bezeichnet wird. Wie kaum anderswo lässt sich hier die Entstehungsgeschichte der Ostsee nachvollziehen.
Mehr als 100 Biber betätigen sich inzwischen wieder als Landschaftsgestalter. Schwarzstorch und Bachneunauge zählen ebenfalls zu den Bewohnern der Wälder, die seit vielen Jahrzehnten sich selbst überlassen bleiben. Auch den 30 bis 40 Elchen bieten sie genügend Rückzugsgebiete. Zwischen beiden Wahrzeichen, dem SlTtere-Leuchtturm, fünf Kilometer vor dem Meer im Binnenland, und dem Leuchtturm von Kap Kolka, etwa fünf Kilometer von der Küste entfernt im Wasser, befindet sich Lettlands einzigartiger Nationalpark Slitere.
- Europas wilder Osten - Balaweschskaja Puschtscha in Weißrussland
DER NATIONALPARK BEIAWESCHSKAJA R IN WEISSRUSSIAND
Urplötzlich steht eine Gruppe Wisente auf der Lichtung. Wie Fabelwesen aus längst vergangener Zeit sehen sie aus. Dass es diese urigen Kolosse überhaupt noch gibt, grenzt an ein Wunder. In einem einzigartigen internationalen Zuchtprogramm gelang die Rettung der Art. Rund 300 Wisente streifen jetzt wieder durch die Beiaweschskaja Puschtscha zwischen Grodno und Brest, an der Grenze zu Polen.
Ein Teil des letzten großflächigen Tiefland-Urwaldes Europas, der bereits 1929 unter Schutz gestellt worden ist, gehört heute zum benachbarten, wesentlich kleineren Nationalpark Biatowieza. Seit 1992 zählt der jahrhundertealte Waldkomplex in Polen und Weißrussland zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Der Film erzählt vom Leben der Wisente und anderer seltener und bedrohter Tierarten im Jahreslauf. Wo die dichten Wälder sich lichten, gedeiht eine erstaunliche Vielfalt an Moosen, Flechten, Pilzen, Beeren. Im Märchendorf des Nationalparks erwartet die Gäste mit "Väterchen Frost" dann noch eine besondere Attraktion: Das ganze Jahr über nimmt hier der weißrussische Weihnachtsmann die Wunschzettel der Kinder entgegen.
- Europas wilder Osten - Wolgadelta in Russland
uropas Wilder Osten - Der Nationalpark Wolgadelta in Russland
Wo der längste Fluss Europas in den größten Binnensee der Welt mündet, zählt man Wasservögel nach Millionen. Im Wolgadelta an der Nordküste des Kaspischen Meeres leben zeitweise fast 300 Arten. Kein Wunder bei dem unglaublichen Fischreichtum in diesem größten Feuchtbiotop des Kontinents.
Ende April, wenn die Wolga riesige Schmelzwassermassen zum Meer bringt, legen viele Fische in den Überschwemmungsgebieten ihre Eier ab. Die Störe, die wohl bekanntesten Bewohner der Wolga, machen sich während des Frühjahrshochwassers auf den Weg vom Kaspischen Meer zu ihren Laichgebieten. Doch immer wieder sind Tausende von Wilderern auf der Jagd nach dem begehrten schwarzen Kaviar.
Im Sommer wartet das Delta mit dem einzigartigen Schauspiel der Lotusblüte auf. Riesige Areale erstrahlen in sattem Rot. Beiderseits der Wolga dominiert das Gelbbraun der Halbwüsten, Dünen und Trockensteppen. Im Herbst verwandelt sich das Delta in den größten Vogelrastplatz Osteuropas. Das gesamte Wolgadelta steht seit 1997 als "Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung" unter Schutz.
- Europas wilder Osten - Zemaitija in Litauen
EUROPAS WILDER OSTEN - DER NATIONALPARK ZEMAITIJA IN LITAUEN
Der Nationalpark Zemaitija, eine hügelige Landschaft, liegt im Nordwesten Litauens. Seit 1991 stehen hier 21.700 Hektar unter Schutz: 26 Seen, Kleingewässer und Flüsse, Moore und Auen. Fast die Hälfte des Gebietes ist von Wäldern bedeckt. Dort haben die scheuen und seltenen Schwarzstörche seit Jahren ihr Nest. Anders als ihre weißen Verwandten suchen die Schwarzstörche verborgene Walddomizile, um ihre Jungen groß zu ziehen.
Im Wald dösen tagsüber Fledermäuse in Vogelnistkästen. Von Dezember bis Mai tragen die Edel-krebs-Weibchen etwa 200 Eier unter ihrem Schwanz. Wie die Erwachsenen graben sich die jungen Krebse Wohnröhren in den Schlammgrund im größten See, dem Plateliai-See. 50 Meter misst er ah seiner tiefsten Stelle. Dort leben noch Quappen. In den vielen nährstoffreichen Tümpeln des Nationalparks pulsiert im Frühjahr das Leben. Keine Spur von alledem im„Blinden See", einem nährstoffarmen, sauren Moor-See. Tiefrot ist die Farbe des sonnendurchfluteten Wassers.
In den Sumpfgebieten errichten Biber ihre Burgen, die sie nach ihren Bedürfnissen gestalten. Fast nur im Winter verrät der Wolf seine Anwesenheit, wenn er Spuren im Schnee hinterlässt.
- Europas wilder Osten - Vilsandi in Estland
Europas Wilder Osten - Der Nationalpark Vllsandi in Estland
Benannt wurde das fast 200 Quadratkilometer große Schutzgebiet nach der Insel Vilsandi. Ein Teil ihrer Küste ist bereits 1910 zusammen mit sechs vorgelagerten, flachen Felseilanden - den Waikariffen - zum ersten Naturreservat der baltischen Länder erklärt worden. Damit begann der Schutz einer artenreichen Vogelwelt.
Tausende Scheckenten rasten im Winter in den weitgehend eisfreien Gewässern des Nationalparks, bevor sie im April in die arktische Tundra weiterziehen. Riesige Schwärme von Weißwangengänsen kommen zur Frühjahrsrast her. Auf den Kalksteininseln brüten außer Lach-, Mantel-und Silbermöwen auch Seeschwalben und Eiderenten. Jedes Jahr im Februar kommen mehrere hundert Kegelrobben nach Innarahu, um ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen. Die kleine Insel vor der Westküste Estlands gilt als der größte Setzplatz dieser Tiere in der Ostsee.
Zum 1993 gegründeten Nationalpark gehören 160 meist unbewohnte Inseln und die See zwischen ihnen sowie ein schmaler Landstreifen im Westen Saaremaas, der zweitgrößten Ostseeinsel. Weite Sandstrände wechseln sich ab mit Findlingsküsten, die aussehen, als habe ein Riese mit Murmeln gespielt.
- Europas wilder Osten - Lagodechi in Georgien auf DVD
Seit Wochen schon hallen die Hänge vom Aufeinanderprallen der Türe wider. 3.000 Meter über der georgischen Ebene kämpfen die stärksten Männchen um die Weibchen. Von November bis Januar ist bei den Ostkaukasischen Steinböcken Paarungszeit.
Diese Rundhornsteinböcke leben im Osten des 1.300 Kilometer langen Kaukasus, der Europa und Asien trennt. Das noch zu Zarenzeiten gegründete, älteste Schutzgebiet des gesamten Kaukasus liegt an der Südseite des Gebirges. Auch die Kaukasus-Birkhähne zeigen im Frühling vollen Einsatz. Wer hoch und ausdauernd genug hüpft, kann bei einem Birkhuhn landen. Erstaunlicherweise können die Kleinasiatischen Frösche in 2.500 Meter Höhe sogar bei Schnee um eine Partnerin werben. Den wechselwarmen Tieren genügen schon Temperaturen knapp über Null um zu laichen.
In den Urwäldern von Lagodechi - fast 220 Quadratkilometer reine Laubwälder - gibt es nahezu doppelt so viele Baum- und Straucharten wie in Mitteleuropa. Zum Teil Relikte aus dem Tertiär, weil die Gletscher der letzten Eiszeit nicht über den Kaukasuskamm gelangten.
Aus der Reihe: Abenteuer Zoo
- Abenteuer Zoo - Brasilia
Wenn der große Ameisenbär und sein kleinerer Verwandter, der Tamandua, ihre typische Gemächlichkeit mal vergessen und zu balgen beginnen, ist der Bär los. Dabei sind sie alles andere als Bären; sie gehören wie die Faul- und die Gürteltiere zu den Nebengelenktieren. Wird dem Tamandua der ungleiche Kampf dann irgendwann zu viel, klettert er erstaunlich behende auf einen Baum und plündert mit seiner sehr langen Zunge die hochgelegenen Ameisen- oder Termitennester.
"Riesenotter und Löwenäffchen"
Riesenotter leben - meist in Gruppen - in den Flussläufen des tropischen Regenwaldes von Brasilien. Die vitalen, spielfreudigen, aber mit ihren scharfen Zähnen durchaus ernst zu nehmenden Raubtiere der Marderfamilie werden immer seltener. Nur die Zucht im Zoo kann die bis zu zwei Meter langen und äußerst geschickten Fischfänger noch vor dem Aussterben bewahren. Ende 1995 wuselten in Brasilia drei Riesenotterbabys - abgeschirmt von den Besuchern - durchs Gehege.
Das schwarze Löwenäffchen galt bereits als ausgestorben. 1970 wurde es wieder entdeckt. Man schätzt den Bestand auf höchstens 500 Tiere. Der Zoo von Brasilia bietet die Möglichkeit, einer Familie dieser quirligen Krallenaffen bei ihren Kletterkünsten und oft meterweiten Sprüngen zuzuschauen.
"Auch ein Familienfest - der Zoobesuch in Brasilia"
An den Wochenenden nehmen Tausende Hauptstädter dieses und die vielen anderen erstaunlichen Angebote für Tier- und Naturfreunde an. Mit Kind und Kegel, mit Hängematte und Gitarre besuchen sie den Zoo, bestaunen Pumas, Aras, Boas, Mähnenwölfe, Klammeraffen und Wasserschweine. Auf den Straßen und Plätzen Brasilias sind dann nur wenige Passanten unterwegs. Wie ausgestorben scheint die gigantomanische Reißbrettstadt, die erst 1960 gegründet wurde. Ihr Zoo ist zwei Jahre älter.
- Abenteuer Zoo - Melbourne
Ein Herz für Koalas zu haben, fällt leicht. Sie sind äußerst rar, bedürfen besonderen Schutzes. Viele Australier pflanzen heute Futterbäume für die wählerischen Eukalyptusfresser.
Wo die Wombats auftauchten, versuchten australische Farmer, sie schnell wieder loszuwerden. Die rundlichen Beuteltiere unterhöhlten Wege und Weiden und wurden deshalb früher abgeschossen. Im Zoo von Melbourne sieht den frei Haarnasenwombats jeder gern beim Buddeln zu.
Auch die Rückkehr einer Seelöwin, die verletzt aus einem Treibnetz geborgen worden war, zu ihrer Kolonie vor der Küste erlebte "Abenteuer Zoo" mit.
Über das Leben des nachtaktiven Schnabeltieres weiß man noch sehr wenig. In Melbourne-Healesville wurde deshalb eine naturnahe Anlage errichtet, mit vielen Möglichkeiten, dem seltsamen Wesen, das Eier legt und seine Nachkommen mit Milch säugt, auch am Tage zu begegnen.
Wer Kontakt zu den schwebenden Juwelen des Kontinents sucht, den erwarten im Schmetterlingshaus ganz besondere Momente, wenn aus unscheinbaren Raupen farbenprächtige Falter werden.
- Abenteuer Zoo - Pretoria
Löwe, Nashorn, Elefant, Büffel und Leopard - fast nur in Reservaten, Nationalparks und zoologischen Gärten kann man die Big Five noch erleben. Im Zoo von Pretoria nutzen täglich mehrere Tausend Besucher aller Couleur das Angebot, den Tieren der Heimat nahe zu sein.
Stattliche Antilopenherden auf seinen riesigen Anlagen und in den beiden Außenstationen vermitteln das Gefühl, Nyalas, Kudus, Impalas, Tsessebes oder den seltenen Oryx in der Wildnis zu begegnen. Mit dem Steinbock der Alpen hat der afrikanische "Steenbok" nichts gemein. Burische Siedler gaben der ihnen unbekannten Antilope einfach einen vertrauten Namen.
Das Nashorn wäre beinahe nur noch eine Legende. In der Außenstation Lichtenburg nennen etliche Breitmaulnashörner ein Stück Savanne ihr Eigen.
Hornraben sollen die Buschmänner einst zu besonderen Jagdmethoden inspiriert haben. Die schwarzen Nashornvögel leben auf dem Boden und fliegen nur zum Schlafen auf die Bäume. Sie besitzen ein Separée mit Ausblick. Am Abend ist die Skyline von Pretoria besonders imposant.
- Abenteuer Zoo - Kolmarden
Weil in Skandinavien der Urvater unseres Haushundes nahezu ausgerottet ist, bemühen sich schwedische Zoos gemeinsam um die Wolfszucht. In Kolmardens Tier- und Naturpark rund 100 Kilometer südlich von Stockholm kann man inzwischen ein ganzes Rudel erleben. Die geselligen Tiere teilen sich ein Waldstück mit fünf Braunbären.
Gut getrennt von ihnen leben zwei Elchfamilien im Safaripark. Mit seinem riesigen Schaufelgeweih kann der größte Hirsch der Erde jedem Angreifer oder Störenfried gefährlich werden. Schweden-Urlauber werden stets zur Vorsicht ermahnt.
Mit Wolf, Bär, Luchs, Elch, Vielfraß und Eule hat Kolmarden seinen Schwerpunkt auf die nördliche Tierwelt gesetzt. Bengalischer Tiger und die Savannen-Anlage bieten aber auch Exotisches. Giraffen, Zebras, Strauße und Gazellen vertreten in der herben Landschaft des Nordens die Farben afrikanischer Fauna.
Für die internationale Bekanntheit dieses Zoos sorgen 13 Delfine, zwischen vier Wochen und 34 Jahren alt. In Kolmarden befindet sich das Zentrum der europäischen Delfinzucht.
- Abenteuer Zoo - New York
Es ist nicht leicht, einen Nasenaffen aus der Ruhe zu bringen. Nicht einmal die Zwergotter schaffen das, die mit dem wohl merkwürdigsten Affen Borneos ein Stück Mangroven-Dschungel des Zoos im New Yorker Stadtteil Bronx teilen. Je größer das Riechorgan, desto schöner der Mann. Beim Futtern stört der "Macho-Schmuck" allerdings manchmal. Seine Weibchen behält er jedoch auch da stets im Blick.
Auch die Tapire in der "Jungle World" zeigen viel Nase. Sie wird zum Beschnüffeln gebraucht und als Schnorchel im tiefen Wasser.
Allmorgendlich tönen die Schreie der Gibbons durch den Regenwald, aus Menschenhand. Die Krokodile, Hornvögel, Fledermäuse, Paradiesvögel, Schildkröten und Haubenlanguren lassen sich davon wenig stören.
Fünf Wasserfälle, zwei Nebelanlagen und feuchtwarme Luft sorgen im künstlichen Dschungel für das richtige Feeling der Bewohner und ihrer Besucher.
Mit der Nachgestaltung ganzer Öko-Systeme gelang dem größten Stadtzoo der USA die perfekte Illusion einer natürlichen Umwelt. Er hat eine tiergärtnerische Design-Revolution ins Rollen gebracht.
- Abenteuer Zoo - Hamburg
"Geh'n wir mal zu Hagenbeck", sagt in Hamburg, wer vor hat, den Zoo zu besuchen. Der Name Hagenbeck war und ist nicht nur für die Hansestädter Legende. Seinem Jahrzehnte schon erfolgreichen Gestaltungskonzept mit möglichst wenig Gittern und Zäunen, sondern natürlichen Barrieren in der künstlichen Felslandschaft folgten viele Tiergärten des In- und Auslands.
Nachwuchs bei den Hamburger Riesenottern - eine Weltsensation. In ihrer Heimat Brasilien sind die temperamentvollen Tiere fast ausgerottet. Die Zucht im Zoo - eine Chance, die Art zu erhalten.
Die beiden Kolosse Ratna und Schamundi sind in Hamburg geboren. Mehr als 40 Jahre brauchte Karl Kock als Ausbilder asiatische Elefanten in Bewegung. Seine "schweren Jungs" aber auch Seehunde, Robben und Walrosse gehörten immer zu den Lieblingen der Besucher. Walross Antje schniefte sich sogar als Logo des NDR in die Herzen der Zuschauer. Bei den Nasenbären herrscht strenge Hierarchie: Das Sagen haben die Weibchen; die Männchen werden nach dem Liebesspiel sofort wieder abgeschoben...
Aus der Reihe: Deutschlands wilde Tiere
- Deutschlands wilde Tiere - Im Nationalpark Berchtesgaden
Eine grandiose Bergwelt mit dem steil aufragenden Watzmann und dem Königsee bestimmt das Bild der Landschaft im einzigen deutschen Hochgebirgs-Nationalpark. Auf zahlreichen Almwiesen tummeln sich im April die Murmeltiere. Sie sind gerade aus ihrem sechs Monate dauernden Winterschlaf erwacht. Die possierlichen Nager leben in Großfamilien, die sich innerhalb ihres Reviers mehrere Höhlen teilen. Mit schrillem Pfeifen warnen die "Wächter" ihre Familien zum Beispiel vor dem Steinadler. Als standorttreuer Vogel nutzt er bei der Jagd all seine Reviervorteile. Trotzdem ist er nur bei jedem zehnten Angriff erfolgreich. Durch strengste Schutzmaßnahmen hat sich der Bestand dieses Greifvogels stabilisiert. Wie die Murmeltiere legen sich auch die Gämsen bereits im Sommer ein dickes Polster zu. Selbst im tiefen Schnee sind diese Hochbeiner noch gut zu Fuß. Im Frühling stellen sie ihre Kletterkünste wieder unter Beweis. Mit weiten Sprüngen bewegen sie sich geschickt über die Felsen.
- Deutschlands wilde Tiere - Im Nationalpark Harz und Hochharz
Der Harz in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen ist mit seinen urwüchsigen Wäldern und Mooren Heimat vieler seltener Tiere, wie Wasseramsel, Feuersalamander und Schwarzstorch. Zunächst standen sie hier in zwei getrennten Nationalparks unter Schutz, seit 2006 gibt es für sie ein gemeinsames, länderübergreifendes Naturreservat. Im toten Wald profitieren nicht nur Specht oder Sperlingskauz vom Massenbefall des Borkenkäfers, sondern auch die Wildkatze, die unter modernen Baumstümpfen gern ihre Jungen zur Welt bringt. Besonders die Buchenwälder in den tieferen und wärmeren Lagen bieten der Wildkatze Versteckmöglichkeiten für sich und ihren Nachwuchs.
Das Auerwild, das erst durch ein Wiederauswilderungsprojekt im Harz erneut heimisch wurde, wagt sich auch in höhere Regionen vor.
Einzigartig die subalpine Vegetation auf der waldfreien Kuppe des 1.141 Meter hohen Brocken, des rauesten deutschen Berges nördlich der Alpen. Die meiste Zeit des Jahres in Nebel gehüllt, wurde er Schauplatz und Gegenstand zahlreicher Mythen und Legenden.