Vergiss mein Ich
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DVD
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- BRD, 2014
- FSK ab 12 freigegeben
- Erscheinungstermin: 27.3.2015
- Serie: Good Movies
-
Genre:
Drama
Spieldauer: 93 Min. - Regie: Jan Schomburg
- Darsteller: Maria Schrader, Johannes Krisch, Ronald Zehrfeld, Sandra Hüller, Paul Herwig, Jeffrey Zach
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: Dolby Digital 5.1
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Englisch
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Lena Ferben ist seit Jahren mit ihrem Mann Tore verheiratet, als sie sich plötzlich verliert. Retrograde Amnesie sagen die Ärzte zu Lenas Zustand; eine nicht diagnostizierte Gehirnhautentzündung ist der Grund, kein Zugriff auf das, was die Medizin als biographisches Gedächtnis bezeichnet. Und wie seltsam das Gehirn doch funktioniert: Die Sprache ist noch vorhanden, doch die Wörter an keine Erfahrung geknüpft. Regen...Komik...Treue...Geschlecht...Liebe...Ehemann... Begriffe wie schwebend im luftleeren Raum, abgeschnitten von der Erdung ihrer Bedeutungen. Tore versucht, Lena den Weg zu ihr zu zeigen, wer er für sie war und wer sie für ihn. Eine Nacherzählung bereits erlebter Realität. Wie ist es wohl, diese Lena Ferben zu sein? Lena probiert es aus, wie ein Schauspieler eine Rolle probiert, während in ihr zur gleichen Zeit etwas Neues entsteht, eine eigene, individuelle Persönlichkeit, die sich dagegen wehrt, das zu tun, wozu Lenas ganze Umwelt sie ermutigt und drängt: Sie selbst zu werden.
Rezensionen
"Jan Schomburg scheint sich zum Neurologen unter den Regisseuren zu entwickeln. Befasste sich sein erster Langfilm ›Über uns das All‹ mit dem Verlust eines geliebten Menschen, bzw. mit der Unfähigkeit der hinterbliebenen Partnerin, diesen Verlust überhaupt zu registrieren, so setzt er sich diesmal mit dem Verlust des Ich auseinander, mit der Phänomenologie der biografischen Identität, die ja gerade dann besonders erkennbar wird, wenn sie plötzlich fehlt." (Filmgazette)"Jan Schomburg hat Maria Schrader ihre vielleicht anspruchsvollste auf den Leib geschrieben, und sie dankt es ihm, indem sie sich an Grenzen führen lässt, an die sich sonst kaum jemand wagt." (Frankfurter Rundschau)
"Die ersten Szenen von ›Vergiss mein Ich‹ scheinen noch einen Albtraum wiederzugeben. Eine verängstigte Frau (Maria Schrader) bricht zusammen und muss sich im Krankenhaus schließlich Diagnose anhören: retrograde Amnesie als Folge einer Hirnhautentzündung. Der fremde Mann (Johannes Krisch) neben ihr, der behauptet, ihr Gatte zu sein, guckt besorgt. Er nimmt sie zu sich nach Hause, um dort zu erklären, auch sie habe hier gewohnt. Da bekommt die Sache schon einen leicht absurden, komödiantischen Touch. Als realistisches Drama käme eine Geschichte, wie sie Jan Schaumburg hier erzählt, einer Tragödie gleich, aber er bringt Ironie und Leichtigkeit hinein." (Die Welt)
"Der offene Blick von Comes' Kamera lässt nicht nur Maria Schrader allen Spielraum, er erlaubt auch dem Zuschauer, sich in den Bildern umzusehen. Wie auch das entschleunigte Tempo der Regie den wahren Luxus im Kino generiert: Gedankenfreiheit." (Frankfurter Rundschau)