Die Wicherts von nebenan (Komplette Serie)
Die Wicherts von nebenan (Komplette Serie)
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- BRD, 1986-1991
- FSK ab 6 freigegeben
- Bestellnummer: 10237464
- Erscheinungstermin: 31.7.2020
- Serie: Die Wicherts von nebenan
-
Genre:
Drama,
Komödie,
Serie
(50 Episoden)
Spieldauer: 2580 Min. - Regie: Wolfgang Luderer
- Darsteller: Stephan Orlac, Maria Sebaldt, Jochen Schroeder, Hendrik Martz, Edith Schollwer, Anja Schüte, Roswitha Schreiner, Ekkehard Fritsch, Peter Matic
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: Dolby Digital 2.0
- Bild: 4:3
Weitere Ausgaben von Die Wicherts von nebenan
Geschichten aus dem Alltag einer Drei-Generationen-Familie, ihren Alltagssorgen und liebenswerten Schrullen und Eigenarten. Irgendwie klappt es bei den Wicherts immer - sie sind eine Familie, in der Vertrauen und gegenseitige Liebe eine grosse Rolle spielen. Im Mittelpunkt der Familie steht Mutter Hannelore, die immer Rat weiß und Trost spendet, und nicht nur ihren Mann Eberhard, einen zupackenden und praktischen Menschen, ehemals Schreinermeister, mit ihrem Putzfimmel nervt. Die kapriziöse, aber patente Oma Käthe mischt sich gerne ein. Einer der beiden Söhne sorgt bald für die vierte Wichert-Generation.
Episoden:
01 "Berlin, Herzogstraße 36" (Pilotfilm)
Die Wicherts sind eine ganz normale Durchschnittsfamilie, die sich mit Allerweltsgeschichten "mal besser, mal weniger gut" durch den Alltag schlägt. Vater Eberhard ist Schreinermeister; er arbeitet seit 30 Jahren in einer mittelständischen Möbelfabrik und genießt dort eine Vertrauensstellung. Mutter Hannelore betreibt im Keller des eigenen Hauses einen kleinen Getränkevertrieb und ist somit auch immer bestens über Neuigkeiten in der Herzogstrasse informiert. Sohn Rüdiger lernt Maschinenbau, und "Nesthäkchen" Andreas, genannt Andy, soll eigentlich Chirurg werden, liebäugelt jedoch damit, als Koch sein Geld zu verdienen. Au0erdem wohnt noch Oma Käthe, die Mutter Eberhards, mit im Haus. Sie hat mit ihrer Rente zur Finanzierung des Eigenheims beigetragen, und somit haben es Hannelore und Eberhard auch geschafft, ein Jahr vor ihrer Silberhochzeit die letzte Rate der Hypothek an die Sparkasse zurückzuzahlen. Ein großer Tag und Zeit für eine grosse Feier!
02 "Hannelores Führerschein"
Die Sorgen der Wicherts sind auch die Sorgen anderer Familien. Da gibt es vor allem Andy, den jüngsten Sohn, der noch nicht das Abitur bestanden hat und dessen Vorstellungen den Plänen seiner Eltern und besonders denen seiner Großmutter entgegenlaufen. Sie möchte, dass Andy Chirurg werden soll, er aber zieht Koch vor und bemüht sich jetzt schon um eine Stellung bei Monsieur Pierre. Aber seine Eltern wollen, dass er erst einmal das Abitur erreicht. Auch Eberhard Wichert wird sehen müssen, wie es im Betrieb weitergeht, und zwar in der Auseinandersetzung mit seinem Golf spielenden Chef Tenstaag. Dass Hannelore Wichert jetzt plötzlich in ihrem Alter den Führerschein machen will, liegt sicherlich an ihrem Streben, noch unabhängiger zu werden. Es geht ganz schön rund im Hause Wichert!
03 "Eberhards Gesundheit"
Es geht nicht nur um Eberhards Gesundheit, wenn seine Frau Hannelore plötzlich die gesamte Familie auf Rohkost umstellt. Dass sich Andy und später auch Eberhard stillschweigend nicht daran halten, war vorauszusehen. So kommt es, dass Hannelore sehr schnell wieder zum deftigen Braten zurückkehrt. Viele weitere Probleme sind zu bewältigen: Hannelore kümmert sich um ihren Nachbarn Alwin, der wegen Trunkenheit arbeitslos geworden ist. Eberhard findet ein Druckmittel, seinen Chef Teenstag davon zu überzeugen, dass Alwin der beste Buchhalter sei, den er haben könnte. Oma nähert sich dem von ihr überhaupt nicht geschätzten Vater von Hannelore, und Andy hat eine Liebesbeziehung, über die sich die Eltern ein wenig Sorgen machen.
04 "Hannelores Mahagoni"
Oma Wichert hat sich inzwischen voll und ganz in die Familie integriert, obwohl sie ihre etwas spinösen Eigenarten nicht ablegen kann. Ihre Vorliebe für Antiquitäten steckt auch Mutter Wichert an, aber nur so weit, dass sie ihre Suche auf Sperrmüll konzentriert. Eine Reise nach Bremen bringt sie auf andere Gedanken. Vater Wichert hat den Auftrag, einen von seinem Chef Tenstaag inszenierten Kauf von Mahagoni wieder rückgängig zu machen. Dafür scheint aber Hannelore geeigneter zu sein...
05 "Eine nette Überraschung"
Uschi von Strelenau, Rüdigers Freundin, erwartet ein Baby. Die Folge ist, dass sich ab sofort die Großfamilie Wichert um das "junge Glück" kümmert. Oma Käthe hegt sofort Zweifel, ob Uschis Eltern, die Grafen, denn zur Familie passen... Aber eins steht fest, Uschi muss ein weißes Brautkleid tragen, und ihre Schwiegermutter Hannelore wird es nähen. Und wie jede Mutter, die zur Großmutter wird, macht sich Hannelore schon jetzt daran, die gut verpackten Babysachen ihrer Kinder für ihr Enkelkind herzurichten. Vater Wichert kommt tagelang nicht mehr aus dem Keller, weil er an der alten Wiege bastelt. Opa Walter legt sich ständig mit dem alleinstehenden Nachbarn Meisel an, der sich mehr auf Wicherts Gelände herumtreibt als auf seinem eigenen. Große Aufregung herrscht, als Graf und Gräfin aufkreuzen, die in Sorge um ihre Tochter Uschi sind. Doch dazu besteht kein Anlass, Hannelore und Eberhard haben die Situation fest im Griff ... Turbulent geht's zu im Hause Wichert!
06 "Uschi's Baby"
Rüdiger und seine Frau Uschi, die kurz vor der Geburt ihres Kindes steht, haben es satt, schon frühmorgens von Mutter Strelenau mit einem Vitamingetränk geweckt zu werden. Sie mieten sich in einer nahen Pension ein, um dort ungestört bis zur Geburt ihres Kindes noch ein paar ruhige Tage zu verbringen. In der Zwischenzeit laufen die Aktivitäten bei der Großfamilie Wichert auf Hochtouren: Oma Käthe hat im Eilauftrag ein Messingschild fertigen lassen mit der Aufschrift "Rüdiger Wichert von Strelenau". Alle Kunden des Getränkevertriebes sollen auf den ersten Blick den "verbesserten" Lebensstand erkennen. Die Wicherts wollen, dass die jungen Eltern mit ihrem Baby noch Platz in ihrem Hause finden. Sohn Andy muss sein Quartier im Keller beziehen. Große Ratlosigkeit herrscht allerdings, als die beiden Familien feststellen, dass das "junge Glück" nicht auffindbar ist. Als sie schließlich das Schreien des Babys am Telefon vernehmen, ist die Freude riesengroß...
07 "Ein Auto für Sizilien"
Klein-Katharina ist für ein paar Tage bei den Großeltern untergebracht. Nicht nur die Kleine hält Hannelore und Eberhard Wichert auf Trab, auch Walters und Käthes Plan, eine Reise mit dem Auto nach Sizilien machen zu wollen, versetzt die Wicherts in Aufregung. Die Familie reagiert skeptisch, zumal Walter es stets strikt abgelehnt hat, ins Ausland zu reisen. Nur Andy ist stolz auf seine Großeltern. Walter hat ein "gediegenes" Auto erstanden. Eine sizilianische Fischsuppe im Bad Pyrmont lässt Käthe plötzlich keine Sehnsucht mehr nach Palermo verspüren... Auch ein italienischer Stehgeiger, der Käthe schöne Augen macht, bringt große Verwirrung in den Reiseablauf. Zu Hause bei den Wicherts geht es keineswegs ruhiger zu: Oma "Schleswig", Gräfin von Strelenau, steht plötzlich vor der Tür und holt Klein-Katharina ab, um Oma Wichert zu "entlasten". Gott sei Dank hat das Enkelkind eine sensible Verdauung, bei der nur Oma Wichert helfen kann...
08 "Ratschläge einer Freundin"
Hannelore Wichert fühlt sich nicht gut. Sie versucht dies vor ihrer Familie zu verbergen, was ihr nur schwer gelingt. Auch Klein-Katharina braucht sie dringend, denn Rüdiger und Uschi machen ein Praktikum. Gerne würde sie jetzt mit ihrer Schwiegermutter reden, doch diese ist mit Walter auf einer Reise in den Süden. Sie spricht mit Conny, der Wirtin ihres Vereinslokals, die sie zu einem Arztbesuch überredet. Alle sind um den "Motor" der Familie bemüht. Selbst Nachbar Meisel stellt über den Gartenzaun fest, dass Hannelore Wichert sich verändert hat. Hannelore ahnt noch nicht, dass während ihres Krankenhausaufenthaltes Oma "Schleswig" im Hause Wichert viel zu tun bekommt...
09 "Katzen lieben Baldrian"
Eberhart Wichert hat für mehrere Wochen den Boxer von seinem Chef Tenstaag in Pflege genommen. Uschi und Rüdiger bringen eine Terrierdame ins Haus, die sie auf der Straße in einem jämmerlichen Zustand aufgelesen haben. Diesen Familienzuwachs kann Hannelore nicht verkraften, doch verärgert ist sie über den Kater von Nachbar Meisel, der sich ständig in ihrem Asternbeet herumtreibt und von der Blumenpracht nur noch kärgliche Strünke zu sehen sind. Walter und Käthe finden die veränderten Verhältnisse nicht gut, zumal bei Walter im Urlaub eine Hundeallergie festgestellt wurde und Käthe um ihre mitgebrachten Goldfische bangt. Als eines Tages Eberhard von gewissen Schulstreichen erzählt, hat Andy eine verrückte Idee, die er mit Connys Unterstützung schon bald in die Tat umsetzt...
10 "Silberhochzeit"
Hannelore und Eberhard wollen bei ihrer Silberhochzeit allen Feierlichkeiten entgehen. Sie beschließen dorthin zu fahren, wo ihre Enkeltochter Katharina lebt, zur Oma in Schleswig-Holstein. Die kleine Pension scheint ihnen der geeignete Ort zu sein, um ein paar Tage auszuspannen. Da Käthe der Meinung ist, dass Hannelore und Eberhard eine unauffällige Anpassung an Lebensstil von Graf und Gräfin von Strelenau haben sollten, werden beide von ihr neu eingekleidet. Während Käthe und Walter zu Hause für Überraschungen sorgen, verleben die Wicherts vergnügte Tage bei den von Strelenaus. Hannelore lernt von der Gräfin, wie man eine deftige Blutwurst zubereitet. Der Graf schmiedet mit Eberhard Pläne über Rüdigers Zukunft, denn ein tüchtiger Diplomingenieur wird schon lange in der Möbel-Union gebraucht. Keiner der Wicherts ahnt, dass währenddessen die ganze Familie im Anmarsch nach Schleswig-Holstein ist, um dem Silberhochzeitspaar einen Überraschungsbesuch abzustatten...
11 "Heinz in der Klemme"
Vater Eberhard Wichert hat eine Bewährungsprobe zu bestehen. Heinz, sein bester Mitarbeiter in der Schreinerei, soll einige Kleinmaschinen gestohlen haben und wurde vom Chef Teenstag fristlos gekündigt. Er kann es nicht glauben, dass sein Heinz, den er vom Lehrling auf "hochgepäppelt" hat, in seiner Abwesenheit eine solche Dummheit begangen haben soll. Walter, ausgestattet mit kriminalistischen Spürsinn, hat da gewisse Ideen zur Aufklärung...
Rüdiger hat in der Zwischenzeit ohne fremde Hilfe das Examen bestanden, und nun ist Uschi an der Reihe, ihre Prüfung abzulegen...
12 "Sport ist gesund"
Hannelore und Eberhard Wichert hat das Sportfieber gepackt. Sie fahren Rad, joggen, Eberhard betätigt sich als Schwimmer, währenddessen Hannelore eifrig den Whirlpool benutzt. Selbst der Golfclub, in dem Eberhard's Chef Tenstaag bereits seit Jahren verkehrt, ist vor ihnen nicht sicher. Dort treffen sie auch auf Uschi und Rüdiger, die sich in diesen Kreisen bereits etabliert haben. Als Hannelore und Eberhard noch einen Bodyguard-Kurs besuchen, kann Andy diese Sportbegeisterung nicht mehr teilen. Wo bleibt denn da ein geregeltes Familienleben? Ein Heimtrainer kommt in den Keller, damit das Familienleben wieder überschaubarer wird. Auch für Rüdiger gibt es ein Problem zu lösen: Er muss sich zwischen einer Anstellung bei der Möbel-Union oder der Firma seines Schwiegervaters entscheiden.
13 "Käthes Küche"
Wichert's Chef Teenstag ist heilfroh, das Botticelli-Programm, das er über Jahre favorisiert hat, nun nicht mehr verkaufen zu müssen. Um neue Wege zu finden, ist die Firma dabei, ein Küchenprogramm zu entwickeln, das ohne Mühe an den Mann gebracht werden kann. Eberhard überrascht Tenstaag eines Tages mit persönlichen Zeichnungen, die eine gemütliche Wohnküche zeigen. Der Chef der Möbel-Union muss hier nicht lange rätseln: diese Küche ist Wicherts Küche. Einstimmig wird dieses überzeugende Küchenprogramm in die Fabrikation gehen. Ohne an dem Produktionsentwurf beteiligt gewesen zu sein, gilt Eberhard großes Lob: eine finanzielle Zuwendung ist ihm gewiss. Er will dies mit seiner Familie feiern, doch Hannelore ist nicht aufzutreiben. Gerda, die streitsüchtige Freundin aus der "Harmonie" ist schwer erkrankt. Conny, immer auf der Suche nach lieben Mitmenschen, sucht Freunde aus dem großen Kreis der Sangesfreude, die tatkräftig helfen können. In der Zwischenzeit läuft die Werbung für "Käthes Küche" auf Hochtouren. Tenstaag braucht dringend eine ältere Dame, ein Model sozusagen, das diese Küche in geeigneter Weise verkaufen kann. Diese Dame von Welt dürfte nicht schwer zu finden sein...
14 "Schöne Aussichten"
Oma Wichert ist glücklich: ihr Konterfei als Werbung für "Käthes Küche" hängt an jeder Litfaßsäule. Eberhards kreative und praktische Leistung in der Möbel-Union bleiben der Chefetage in Gütersloh nicht verborgen. Eines Tages wird er damit beauftragt, das Werk in Gütersloh, das ausschließlich Schulmöbel und fachbezogene Programme betreibt, zu übernehmen. Eberhard bittet um Bedenkzeit. Rüdiger ist für ein paar Tage in sein Elternhaus zurückgekehrt, und mit "seiner Familie" zusammen zu sein. Hannelore erkennt sofort, was es damit auf sich hat und sieht auch hier in dieser Sache den "gewissen Punkt", auf den es ankommt. Walter bricht zusammen und muss ins Krankenhaus gebracht werden. Nun muss sich Hannelore auch noch um Käthe kümmern. Als Eberhard seiner Frau nach reiflicher Überlegung eröffnet, doch nach Gütersloh zu gehen, überrascht Hannelore ihren Mann ebenfalls mit einem konkreten Vorschlag. Sie wird die Gaststätte übernehmen, die sie beide so gerne nach der Gesangsstunde aufgesucht haben... Viele Veränderungen geschehen im Hause Wichert!
15 "Trennung schmerzt"
Eberhard rüstet sich zur Abreise nach Gütersloh. Das plötzliche Auftauchen von Uschi, die ihren Rüdiger "für immer" verlassen hat, weil dieser - ihrer Meinung nach - etwas mit seiner Sekretärin hat, stört Hannelore nicht weiter: Sie wird ihren Sohn zur Rede stellen. Walter geht es auch inzwischen viel besser, er darf nicht nur die Intensivstation verlassen, er wartet obendrein mit einer Überraschung auf: Gerda Kusnewski. Sie musste auch das Bett im Krankenhaus hüten, und sie wird künftig den genesenden Walter betreuen. Eberhard braucht sich also bezüglich seines Schwiegervaters keine Sorgen mehr zu machen, und nachdem auch sein Nachfolger als Werkmeister durch Tenstaag vorgestellt wird - es ist Heinz - kann Eberhard endlich Abschied nehmen von seinen Lieben.
16 "Schicksalsschläge"
Wenn sich auch die Herren des Vorstandes mehrmals wöchentlich über Eberhard beschweren, so hat er doch den Vorstandsvorsitzenden, der seine praktische und unkonventionelle Art durchaus schätzt und liebt, ganz auf seiner Seite. Das ändert sich auch nicht, als plötzliche Tenstaag auftaucht, um gewisse Fehler, die er gemacht hat, "berichten" zu müssen. Zuhause erwartet Eberhard ebenfalls etliche Turbulenzen: Rüdiger und Uschi turteln wieder miteinander, Walter - aus dem Krankenhaus entlassen - ist auch weiterhin mit seiner Gerda verbandelt. Oma Käthe turtelt neuerdings mit Dr. Gürtler, Hannelore gibt ihren Getränke-Straßenverkauf auf und übernimmt das Vereinslokal der "Harmonie" von Conny, und schließlich kommt Gräfin von Strelenau zu Besuch. Dieses Vorhaben endet jedoch mit einem harten Schicksalsschlag für die ganze Familie: Die Gräfin verunglückt auf der Taxifahrt zu den Wicherts...
17 "Oma Käthe auf neuen Wegen"
Die Wicherts haben allen Grund zum Feiern, denn das Stammlokal der "Harmonie" ist wieder eröffnet. Zur Einweihung sind natürlich alle Bekannten und Freunde gekommen. Nur Uschi und Rüdiger fehlen: Sie verbringen ein paar Tage - leider aber auch in Abwesenheit von Rüdigers ehemaliger Freundin (und Sekretärin) Sylvia - am Strand, was einige Probleme mit sich bringt. Walter und Gerda ziehen sogar zusammen; auch Oma Käthe scheint mit "ihrem" Dr. Dr. Gürtler keine Probleme zu haben . Sie macht nur der gesamten Familie welche, als sie eines nachts nicht nach Hause kommt. Die ganze Stadt wird nach ihr abgesucht Schließlich wird Oma Käthe von Gaby entdeckt - scheinbar leblos. Fast beleidigt über so viel Fürsorge erwacht Käthe jedoch glücklicherweise aus ihrer "Meditation" und erklärt ihr nächtliches Abenteuer: Sie war bei einer Performance.
18 "Sonnige Aussichten"
Oma Käthe wandelt weiterhin auf neuen Wegen: Neuerdings geht sie sogar "arbeiten": das heißt, sie betätigt sich als Fremdenführerin. Eberhard, der Heimaturlaub bekommen hat, erwartet keine Entspannung, denn in der Möbelfirma ist beim "Botticelli"-Programm buchstäblich der Lack ab, und ein Möbelgeschäft bietet es außerdem zu Discountpreisen seinen Käufern an. Eberhard ist außer sich: Da nützen auch ein paar Tage Mallorca nichts, wo er mit Hannelore ein Appartement besichtigen will. Wieder zu Hause, empfängt Eberhard bereits der Vorstandsvorsitzende: Die dicke Luft um "Botticelli" ist also bis nach Gütersloh gedrungen.
19 "Zeit der Reife"
Um Eberhards angeknackste Gesundheit nicht noch mehr zu strapazieren, wird er sanft, aber bestimmt bezwungen, in Gütersloh eine anständige Wohnung zu nehmen. Hannelore soll ihn besuchen. Ihre Bedenken: Andy ist mitten in den Vorbereitungen zum Abitur, seine Freundin Gaby hat ihn "verlassen", Nachbar Meisel ist gerade dabei, die Wohnung der Wicherts zu renovieren. Rüdiger wird als Direktor einer Brauerei neu beginnen und nach Berlin zurückkehren und schließlich kann Kuttlick nicht alleine die "Harmonie" schmeißen. Wird es Hannelore schaffen, nach Gütersloh zu kommen?
20 "Die Anhalterin"
Eberhard hat vor kurzer Zeit auf der Heimfahrt eine Anhalterin, "Roby", mitgenommen, die im gleichen Haus wohnt, in dem auch er jetzt in Gütersloh sein neues Appartement bezogen hat. Fast selbstverständlich also, dass Eberhard sie wieder einlädt, denn sie ist hübsch und verkürzt durch angenehmes Plaudern die lange Fahrt. Peinlich wird es für Eberhard allerdings, als Hannelore den Ausweis von "Roby" findet. Eberhard ist hilflos und versucht bei allen Bekannten und Verwandten Trost, Rat und vor allem versöhnende Vermittlung zu erlangen. Aber Sohn Rüdiger hat eigene Probleme: Neben seiner Aufgabe als Technischer Direktor in der Brauerei soll er sich nun auch noch politisch engagieren. Andy wird von M. Pierre "gekündigt": Andy soll auf die Hotelfachschule in Lausanne.
21 "Spanische Zeiten"
Eberhard wird vor eine schwierige Entscheidung gestellt: Der Vorstandsvorsitzende der Möbelunion in Gütersloh wird demnächst in den Ruhestand gehen und möchte, dass Eberhard seine Nachfolge antritt. Gleichzeitig müsste Eberhard dann noch das Präsidium beim "Verband zur Pflege und Förderung der Deutschen Möbelindustrie" übernehmen, was ihm überhaupt nicht passt. Eberhard bespricht sich mit Hannelore. Doch auch das bringt noch keinen endgültigen Entschluss. Also machen sie in ihrem eigenen Appartement auf Mallorca Urlaub.
22 "Ein Hund für Hannelore"
Während Hannelore und Eberhard weiterhin versuchen, sich auf Mallorca zu erholen, gibt es zu Hause einige Aufregung, denn Opa Walter trifft sich - ganz heimlich - mit einer anderen Frau. Es stellt sich jedoch heraus, dass diese Dame eine ehemalige Kollegin von ihm ist, mit der er gemeinsam "vorsorgliche Bekämpfung von Verbrechen" plant. Eberhard und Hannelores Mallorcaaufenthalt wird jäh gestört, als plötzlich Tenstaag mit etlichen Problemen erscheint. So fliegt man denn gemeinsam wieder zurück nach Berlin, und von dort geht es (für Eberhard und Tenstaag) am nächsten Tag gleich weiter nach Gütersloh, wo Eberhard nun auch seinen endgültigen Entschluss verkündet: Tenstaag wird nicht nur Nachfolger von Eberhard in Gütersloh, sondern er übernimmt auch den Vorsitz des Vorstandes der Möbelunion.
23 "Disco-Time"
Eberhard ist wieder in Berlin. Obwohl der Gesamtumsatz der Möbelunion zu stagnieren scheint, macht er Apotheken- und Ladenausbau, mit Uschi als erfolgreicher Architektin, enorme Fortschritte. Selbst die Hiobsbotschaft von Tenstaag, Eberhard müsse vierzig Facharbeiter in Berlin übernehmen, kann von einem genialen Einfall Hannelores aufgefangen werden: Uschi wird nun auch entwürfe liefern, die von der Möbelunion zur Gestaltung von Gasthäusern an Interessenten offeriert werden. Leider wird die Krise zwischen Uschi und Rüdiger immer ernster. Rüdiger kommt kaum noch nach Hause, und als Eberhard ihn daraufhin in einigen Diskotheken Berlins vergeblich sucht, findet man ihn schließlich in seinem Direktionsbüro in der Brauerei: allerdings "arbeitet" er dort mitten in der Nacht nicht alleine...
24 "Der Unfall"
Mit dem Innenausbau von Gaststätten scheint es bei der Möbelunion weiterhin aufwärts zu gehen; aber Probleme gibt es nun mit dem Schulmöbel-Programm. Opa Walter geht es gesundheitlich nicht besonders gut: er "arbeitet" mit seiner Wach- und Schließgesellschaft einfach zu viel. Aber dank der hervorragend funktionierenden Kommandozentrale, zu der auch eine Sirene auf dem Wichert'schen Haus gehört, kann schnell Hilfe herbeigeholt werden. Schnelle Hilfe benötigt auch Andy, der einen Unfall hat. In all diesem Trubel vergessen einige Familienmitglieder den 52. Geburtstag von Eberhard.
25 "Ernste Lage"
Andy liegt nach seinem schweren Unfall noch auf der Intensivstation. Oma Käthe weiß von allem nichts: Sie ist auf Mallorca - und das (zum großen Erstaunen der gesamten Familie) nicht alleine. Eberhard, schon genug durch die Ereignisse in der Familie gestresst, muss nach seiner eiligen Rückkehr nach Berlin einen zusätzlichen Schlag hinnehmen: Kneisel will der Möbel-Union keinen weiteren Kredit einräumen, was den endgültigen Ruin der Firma bedeuten würde. Mit Andys Genesung geht es voran, er darf bereits in ein Berliner Krankenhaus verlegt werden.
26 "Der Wurm ist drin"
Andy ist in einem Berliner Krankenhaus. Er eröffnet Mr. Pierre, dass er bei seiner Mutter das Praktikum, das er für seine Hotelfachausbildung benötigt, absolvieren wird. Mr. Pierre wittert Konkurrenz - und beobachtet die Vorgänge in der "Harmonie" sehr genau. Sehr genau beobachtet hingegen Kneisel die weitere Entwicklung der Möbelunion und er macht Eberhard den inoffiziellen Vorschlag, dass dieser das Berliner Werk verselbstständigen, also kaufen, sollte. Eberhard ist ratlos, denn er weiß nicht, wie er das schaffen soll. Auch die Eröffnung von Teenstag, er werde wohl in absehbarer Zeit das sinkende Schiff, die Möbelunion, verlassen, tröstet Eberhard keinesfalls.
27 "Wie geht's weiter"
Mitten in eine kleine Abschiedsfeier, die Eberhard für seinen langjährigen Mitarbeiter Korff gibt, platzt der Gerichtsvollzieher! Die von Eberhard geleitete Filiale muss für etwa 1 Million Steuerschulden des Gesamtunternehmens gerade stehen. Eberhard sich mit Hannelore Bankdirektor Kneisel auf, der Eberhard unter gewissen Bedingungen sogar diesen Kredit einräumt. Die Bedingungen sind allerdings knallhart: Alle Angestellten des Berliner Werkes müssen für geraume Zeit auf einen bestimmten Prozentsatz ihres Gehaltes verzichten, und das geht nur, wenn man alle Werksangehörige u Teilhabern macht. Tenstaag zeigt sich bereit, für die notwendige Summe zu bürgen. Eberhard lehnt aber ab: Er will die missliche Angelegenheit in eigener Verantwortung tragen - werden seine Mitarbeiter mitziehen?
28 "Herr Tenstaag und die Altlasten"
Die "Möbelunion hat in Gütersloh Konkurs angemeldet. Ein herber Schlag für die Inhaber des Berliner Werkes. Eberhard Wichert will jetzt seinen ehemaligen Chef Tenstaag wieder zurück in die "Möbelunion" haben. Dafür steigt Alwin aus und wird in Gerdas "Wach- und Schließgesellschaft" unter Aufsicht gehalten, so dass er keine Dummheiten mehr anstellen kann. Seine erste größere Niederlage hingegen muss Andy verkraften: Er "vergeigt" den Grundschein in Physik. Gleichzeitig eröffnet ihm aber auch noch Gaby, dass sie ab sofort in Paris studieren werde. Da wird sich wohl künftig eine Freundin von Gaby, Elke, um Andy kümmern müssen. Schließlich gibt es aber für die "Möbelunion und für die Wicherts noch eine freudige Überraschung, die vor allem Oma Käthe begeistert.
29 "Ein tragischer Abschied"
Die "Möbelunion" Berlin hat ab sofort zwei Geschäftsführer: Teenstag und Eberhard Wichert. Aus merkantilen Gründen teilen sich die Herren ihr Büro und auch die Vorzimmerdame, Fräulein Glaubrecht. Bei Andy gibt es weiterhin Probleme mit dem Studium, so dass er nahe dran ist, hinzuschmeißen. Eine erfreuliche Nachricht für Eberhard ist, dass die "Möbelunion" am Innenausbau des Bundeshauses beteiligt sein wird.
30 "Kopf hoch, Schnuppe"
In dieser Folge wird allen Handeln der Wicherts vom tragischen Tod Rüdigers überschattet. Alles erinnert an den geliebten Sohn. Oma Käthe wird - noch vom Friedhof aus - mit dem Krankenwagen wegen eines Kreislaufkollapses in die Intensivstation gebracht, Hannelore gibt ihre Gaststätte an Kuttlick ab. Um so erstaunlicher findet es Eberhard, dass seine Schwiegertochter Uschi, nachdem sie mit ihren zwei Kindern einige Tage in der Familie Wichert verbracht hat, wieder zurück in ihre Wohnung will; aber Hannelore versteht sie, denn irgendwie muss es ja auch für Uschi weitergehen.
31 "Der Prinz von Arkadien"
In der Berliner "Möbelunion" wird heftig am Bundesadler für Bonn gearbeitet, und siehe da: Sogar ein Staatssekretär sagt seinen Besuch für einen Pressetermin an. Kostenlose Werbung also für die Firma. Conny hat eine überaus freudige Nachreicht zu verkünden: Die "Harmonie" darf live im Rundfunk singen! Es wird jetzt natürlich jeden Abend heftig geprobt; und da man sich bezüglich des Repertoires auf Operette geeinigt hat, hört man nur noch "Als ich noch Prinz war von Arkadien". Das wäre ja nun alles recht schön und gut, würden Hannelore und Eberhard bei dieser Arie nicht mit kummervollen Erinnerungen an Rüdiger geplagt, sodass Hannelore, die bereits wegen scheinbarer Nichtigkeiten gereizt reagiert, letztlich am Auftritt der "Harmonie" nicht teilnehmen kann.
32 "Einkochen und einbrechen"
Um Hannelore von ihren trübsinnigen Gedanken abzulenken inszeniert Gerda im Hause Wichert einen wahren Apfel-Zirkus. In dieses allgemeine Chaos platzt Alwin obendrein auch noch mit einer Schreckensmeldung: Ein Mitarbeiter der Wach- und Schließgesellschaft wurde bei der Nachtschicht in einem Bettenhaus niedergeschlagen. Als Nachbar Meisel wenige Zeit später das gleiche Schicksal ereilt, wird Eberhard den Nachtdienst am Tatort übernehmen. Uschi bekommt auf "Drei Eichen" unerwartet Besuch: Tenstaag hat da anscheinend gewisse Absichten. Eberhard unternimmt mit seiner "Schnuppe" eine zweite "Hochzeitsreise" nach München, wo sich die beiden ganz alleine für ein paar Tage erholen möchten. Der Zufall will es, dass ausgerechnet im gleichen Hotel auch Köntgen abgestiegen ist, was Hannelore zwar keineswegs stört, jedoch dem armen Eberhard einen gehörigen Strich durch seine detaillierte Planung macht.
33 "Hannelore wird 50"
Hannelore wird überreich mit Blumen beschenkt zu ihrem 50. Geburtstag. Das Jubelfest wird eine schöne Feier, zu dem alle Verwandten, Bekannten und Freunde der Wicherts (zu denen selbstverständlich auch die "Harmonie" zählt) ihr Bestes geben, um die Jubilarin zu erfreuen. Doch Hannelore erleidet während der Party einen Nervenzusammenbruch. Zum großen Glück für alle Beteiligten gibt es aber noch die lebenserfahrene Mutter Tenstaag, die für Hannelore eine gute "Medizin" parat hat.
34 "Auf Inspektion"
Während Herr Tenstaag sich weiterhin um Uschi bemüht und Hannelore mit Herrn Ansbach ein Arbeitsessen bei Monsieur Pierre einnimmt, muss Eberhard von Fräulein Glaubrecht erfahren, dass die Japaner ihren riesigen Auftrag an die "Möbelunion" erst einmal storniert haben. Bei Andy und Elke taucht deren gemeinsamer Bekannter Martin auf, der im Verlauf des Gesprächs zugibt, Geldautomaten mit gefälschten Eurocheque-Karten überlistet zu haben. Elke findet das zunächst nicht allzu verwerflich. Aber Andy ist empört - und flüchtet zu seinen Eltern, ohne denen jedoch den Grund seines plötzlichen Erscheinens mitzuteilen. Hierauf geraten Hannelore und Eberhard in den wohl längsten Streit ihres bisherigen gemeinsamen Lebens. Außerdem ist Eberhard stinksauer auf Tenstaag, der sich - durch die Dumping-Methoden der Japaner - offensichtlich über Ohr hat schlagen lassen.
35 "Die Heide, Hannelore und Hotels"
Martin, der Bekannte von Elke und Andy, wurde erwischt, als er mit einer gefälschten Scheckkarte an einem Geldautomaten hantierte. Jetzt muss er ins Gefängnis. Familie Wichert ist bemüht, dem noch nicht vorbestraften und an Diabetes leidenden Martin zu helfen. Oma Käthe versucht, bei Dr. Dr. Gürtler Unterstützung zu finden. Eberhard bespricht Martins missliche Lage mit Hannelore. Schließlich kann Frau Tenstaag ihre weitläufigen Beziehungen spielen lassen. Martin wird zu acht Monaten Haft mit Bewährung verurteilt. Hannelore geht weiter auf Inspektionsreise, um Hotels zu testen. Diesmal wird sie von ihrem Mann begleitet. Außer einem seltsamen Gericht namens "Hoppel Poppel" gibt es in diesem Hotel allerdings kaum etwas zu beanstanden. Das Ehepaar Wichert kann die Reise in die Heide wie einen Urlaub genießen. Als die beiden wieder in Berlin sind, veranstaltet Frau Tenstaag ein großes Fest.
36 "Mallorca, auf und davon"
Die Wicherts fahren nach Mallorca. Am Flugplatz werden sie von ihrem alten Freund Paco abgeholt. Die Ferienhausanlage ist mittlerweile ziemlich verfallen. Viele der alten Besitzer haben verkauft. Im Wichertschen Haus waren Eindringlinge, Haschkrümel im Aschenbecher sprechen für sich. Andy ist eifersüchtig auf den Fischer José, der Elke schöne Augen macht. Elke berichtet Hannelore, dass sie im vierten Monat schwanger ist. Eberhards Urlaubsglück wird von Nachrichten aus der "Möbelunion" getrübt. Martin hat herausgefunden, dass Tenstaag Geld vom Firmenkonto illegal abgezweigt hat, deshalb will er sofort nach Berlin zurück. Hannelore soll sich währenddessen um den Verkauf des Ferienhauses kümmern, bevor die Preise noch mehr fallen. In Berlin gibt es inzwischen wegen Tenstaag eine Auseinandersetzung zwischen Uschi und Käthe.
37 "Das Krokodil"
Eberhard will zurück nach Berlin, aber schon auf dem Flughafen von Mallorca kehrt er um: Er braucht dringend Erholung und vertraut Tenstaag. Durch einen Anruf erfährt er, dass es in der Möbelunion bestens läuft. Auf langen Strandspaziergängen will Makler Kraemer die Wicherts zum Verkauf ihres Ferienappartements zum halben Preis überreden. Andy tritt beim Baden in einen Seeigel und wird von Hannelore und Elke verarztet. Hannelore bemüht sich umsonst, die beiden auf einen Hochzeitstag festzulegen."
38 "Zocker in der Harmonie"
Kuttlicks und Helgas Hochzeit wird in der "Harmonie" gefeiert. Die Hochzeitsreise führt sie nach Venedig. Für zwei Wochen übernimmt Hannelore die "Harmonie". Käthe hat bei einer Bridgeparty ihre Spielleidenschaft entdeckt, und allmählich wird Käthes Bridge-Club zur Spielhölle. Uschi hat bei Spaziergängen im Charlottenburger Schlosspark den Bildhauer Jürgen kennen gelernt.
39 "Das Baby von Elke und Andy"
Elke hat einen kleinen Sohn bekommen. Für Käthe, Hannelore und Eberhard ist es ein Problem, dass der jüngste Wichert-Spross, Thomas, als uneheliches Kind auf die Welt gekommen ist. Andy und Elke werden entsprechend gedrängt, zu heiraten. Hausputz ist angesagt. Hannelore, Gerda, Conny, Alwin und Andy bringen bis zur Kindstaufe alles auf Vordermann. Eberhard macht in der Möbelunion gute Geschäfte mit den Japanern, er verkauft ihnen Lizenzen für das Botticelli-Programm.
40 "Eberhard am Ende"
Andy und Elke, Uschi und Jürgen verheimlichen etwas, auch scheinen sich die jungen Eltern gar nicht für das Vormundschaftsverfahren zu interessieren. Die Vorbereitungen zur Kindstaufe laufen auf Hochtouren. Als der Pfarrer vor der Taufe Andy und Elke traut, sind alle überrascht und glücklich.
41 "Ein neuer Anfang"
Eberhard ist auf Betreiben von Bankdirektor Kneisel aus der Möbelunion ausgeschieden. Für die Abfindung, die er erhält, kauft er sich eine kleine Schreinerei, wo er künftig sein eigener Herr sein wird. Da er aber außerdem weiterhin einen Beratervertrag mit der Möbelunion hat, bleibt ihm auch der Kontakt zu Tenstaag und anderen ehemaligen Mitarbeitern erhalten. Es dauert deshalb nicht lange, bis Heinz bei seinem alten Chef Eberhard einsteigt und die Schreinerei Wichert als Subunternehmen der Möbelunion einzelne Aufträge übernimmt. Eberhard ist glücklich. Das Geschäft floriert. Nachdem nun auch die Wach- und Schließgesellschaft "Augen auf" verkauft wurde, fühlt sich Hannelore sehr einsam. Sie sinnt nach Abwechslung.
42 "Ein Heim für Käthe"
Oma Käthe und Hannelore besuchen Reichsgräfin Cäcilie im Damenstift. Als Oma Käthe dort beginnt, eine winzige Mansarde ausmessen zu lassen, wird Hannelore klar, dass ihre Schwiegermutter ganz konkrete Umzugspläne hat. Das kann Hannelore nicht zulassen. Die gesamte Familie wird aufgerufen, Käthes Vorhaben zu vereiteln. Nach etlichen vergeblichen Versuchen, Oma umzustimmen, ist es dann Uschi, die dafür plädiert, der alten Dame doch ihren Willen zu lassen. Hannelore ist richtig glücklich, als Kuttlick sie bittet, für ihn kalte Platten herzurichten. Das geschieht zunächst in der Küche und im Wohnzimmer. Aber bald schon wird der Keller bei den Wicherts für den florierenden Partyservice "Schneller Teller" umfunktioniert.
43 "Die diebische Elster"
Hannelores Partyservice "Schneller Teller" ist ein voller Erfolg. Kein Wunder also, dass Kuttlick bei seiner ehemaligen Chefin wiedereinmal eine größere Bestellung aufgibt, als ein langjähriges Mitglied der "Harmonie" einen runden Geburtstag feiert. Ausgerechnet jetzt kehrt Andy mit seiner kleinen Familie ins elterliche Haus zurück, weil er eiligst ein Referat für sein Medizinstudium abliefern muss. Zum Glück hat Fräulein Glaubrecht Urlaub und kann sich ihrem Liebling Andy widmen.
44 "Prüfungen"
Während Andy mitten in Examen steckt, erkrankt der kleine Thomas lebensgefährlich und muss sofort in die Kinderklinik. Dort bestätigt sich zum Schrecken aller, dass die Diagnose, die der zukünftige Arzt Andy gestellt hat, richtig war. Es beginnt eine lange Zeit des Hoffens und Bangens um den kleinen Thomas.
45 "Der neue Lehrling"
Nach allen Anstrengungen der letzten Zeit beschließen die Wicherts, ein paar erholsame Tage auf "Drei Eichen" zu verleben. Das scheint zunächst auch ganz gut zu klappen, wäre da nicht das nette und patente Kindermädchen Gisela und wäre da nicht auch noch ein bestimmter Termin für den Partyservice "Schneller Teller", den Hannelore verschwitzt hat. Eberhard engagiert kurzerhand seine Mutter und zwei weitere Damen des Stifts, die begeistert für Hannelore einspringen, ohne allerdings die doch recht schlimmen Folgen vorausahnen zu können. Hannelore bemerkt, dass das Kindermädchen Gisela nicht nur ihrem Sohn Andy gefällt. Elke belächelt ihren Mann Andy, aber umso mehr beunruhigt Hannelore, was Eberhard mit diesem Kindermädchen vorhat.
46 "Eifersucht und ihre Folgen"
Aus Kummer darüber, dass Eberhard kaum noch zu Hause erscheint, tröstet sich Hannelore mit einer zu großen Portion Alkohol in der "Harmonie". Nicht genug: Auf ihrem nächtlichen Streifzug schließlich in der Schreinerwerkstatt ihres Mannes angekommen, sieht sie schreckliche Dinge. Am nächsten Morgen sind deshalb Elke und Andy ständig damit beschäftigt, frische Eisbeutel zu besorgen: und das nicht nur für ihre Mutter. Kaum hat man sich im Hause Wichert aber wieder etwas aufgerappelt, erscheint dort der völlig geknickte Kuttlick - mit einem blauen Auge. Noch verblüffter ist man allerdings, als plötzlich auch Kuttlicks Frau Helga auftaucht, um eine größere Bestellung bei Hannelore aufzugeben, bei der es jedoch nicht so ganz mit rechten Dingen zugehen soll.
47 "Antiquitäten"
Friedel Langhaus-Schüchtermann, Inhaberin eines Auktionshauses für exquisite Antiquitäten, ist mit Tenstaag gut befreundet. Kein Wunder also, dass Eberhard auch gelegentlich interessante Renovierungsaufträge von diesem Auktionshaus erhält. Doch Eberhard ist erstaunt, als er eines Tages ein prachtvolles sakrales Möbelstück in seiner Werkstatt stehen hat: Er wird ein mulmiges Gefühl nicht los, selbst als er erfährt, dass der Mann von Langhaus-Schüchtermann, von dem sie getrennt lebt, die kostbare Antiquität rechtmäßig erworben habe. Meisel, der bei der Wach- und Schließgesellschaft "Augen auf" immerhin einige kriminalistische Erfahrungen sammeln konnte. geht diesem Fall nach.
48 "Mast und Schotbruch"
Uschi hat, auch wenn sie wieder geheiratet hat, immer noch ein sehr inniges und herzliches Verhältnis zu Hannelore und Eberhard, weshalb sie kurzerhand beschließt, die beiden in ihr "süßes Geheimnis" einzuweihen. Sie besucht also zusammen mit ihrem fürsorglichen neuen Gatten, dem Bildhauer Jürgen, die Familie in Berlin - und erfährt bei dieser Gelegenheit, dass Hannelore und Eberhard begeistere Segler geworden sind. Das hat aber wiederum zur Folge, dass für die beiden eine Überraschung vorbereitet wird, die die sonst so scheinbar nüchterne Hannelore in Freudentränen ausbrechen lässt.
49 "Wahlkampf"
Heinz, der treue Mitarbeiter von Eberhard, hat ein riesiges Problem: Er soll, wenn es nach dem Willen der Schreinerinnung geht, seinem Chef für einen wichtigen Posten vorgezogen werden. Das kann Heinz nicht zulassen. Nicht nur in dieser Angelegenheit soll Hannelore vermittelnd eingreifen, sie hat auch noch das Lehrmädchen von Eberhard zu besänftigen und springt in der "Harmonie" ein, weil Kuttlick und seine Frau Helga zwar freudigen, aber doch sehr aufregenden Zeiten entgegensehen.
50 "Unser Nachbar Meisel" (letzte Episode!)
Oma Käthe geht es nach wie vor nicht besonders gut, weshalb sie ihre Kinder bittet, sich für ein paar Tage bei ihnen erholen zu dürfen. Selbstverständlich stimmen Hannelore und Eberhard zu, doch niemand ahnt, dass dies keinesfalls erholsame Tage werden. Der auslösende Moment hierfür ist, dass Tenstaag eine riesige Party gibt, bei der sich alle wiedersehen, die in letzter Zeit etwas mit den Wicherts zu tun hatten. Selbst Mutter Tenstaag. Andy und Elke sind mit Neuigkeiten aus Amerika eingetroffen, so dass dieses Fest mit allen seinen Begleitumständen gewissermaßen Bilanz zieht über eine höchst liebenswerte Familie.
Episoden:
01 "Berlin, Herzogstraße 36" (Pilotfilm)
Die Wicherts sind eine ganz normale Durchschnittsfamilie, die sich mit Allerweltsgeschichten "mal besser, mal weniger gut" durch den Alltag schlägt. Vater Eberhard ist Schreinermeister; er arbeitet seit 30 Jahren in einer mittelständischen Möbelfabrik und genießt dort eine Vertrauensstellung. Mutter Hannelore betreibt im Keller des eigenen Hauses einen kleinen Getränkevertrieb und ist somit auch immer bestens über Neuigkeiten in der Herzogstrasse informiert. Sohn Rüdiger lernt Maschinenbau, und "Nesthäkchen" Andreas, genannt Andy, soll eigentlich Chirurg werden, liebäugelt jedoch damit, als Koch sein Geld zu verdienen. Au0erdem wohnt noch Oma Käthe, die Mutter Eberhards, mit im Haus. Sie hat mit ihrer Rente zur Finanzierung des Eigenheims beigetragen, und somit haben es Hannelore und Eberhard auch geschafft, ein Jahr vor ihrer Silberhochzeit die letzte Rate der Hypothek an die Sparkasse zurückzuzahlen. Ein großer Tag und Zeit für eine grosse Feier!
02 "Hannelores Führerschein"
Die Sorgen der Wicherts sind auch die Sorgen anderer Familien. Da gibt es vor allem Andy, den jüngsten Sohn, der noch nicht das Abitur bestanden hat und dessen Vorstellungen den Plänen seiner Eltern und besonders denen seiner Großmutter entgegenlaufen. Sie möchte, dass Andy Chirurg werden soll, er aber zieht Koch vor und bemüht sich jetzt schon um eine Stellung bei Monsieur Pierre. Aber seine Eltern wollen, dass er erst einmal das Abitur erreicht. Auch Eberhard Wichert wird sehen müssen, wie es im Betrieb weitergeht, und zwar in der Auseinandersetzung mit seinem Golf spielenden Chef Tenstaag. Dass Hannelore Wichert jetzt plötzlich in ihrem Alter den Führerschein machen will, liegt sicherlich an ihrem Streben, noch unabhängiger zu werden. Es geht ganz schön rund im Hause Wichert!
03 "Eberhards Gesundheit"
Es geht nicht nur um Eberhards Gesundheit, wenn seine Frau Hannelore plötzlich die gesamte Familie auf Rohkost umstellt. Dass sich Andy und später auch Eberhard stillschweigend nicht daran halten, war vorauszusehen. So kommt es, dass Hannelore sehr schnell wieder zum deftigen Braten zurückkehrt. Viele weitere Probleme sind zu bewältigen: Hannelore kümmert sich um ihren Nachbarn Alwin, der wegen Trunkenheit arbeitslos geworden ist. Eberhard findet ein Druckmittel, seinen Chef Teenstag davon zu überzeugen, dass Alwin der beste Buchhalter sei, den er haben könnte. Oma nähert sich dem von ihr überhaupt nicht geschätzten Vater von Hannelore, und Andy hat eine Liebesbeziehung, über die sich die Eltern ein wenig Sorgen machen.
04 "Hannelores Mahagoni"
Oma Wichert hat sich inzwischen voll und ganz in die Familie integriert, obwohl sie ihre etwas spinösen Eigenarten nicht ablegen kann. Ihre Vorliebe für Antiquitäten steckt auch Mutter Wichert an, aber nur so weit, dass sie ihre Suche auf Sperrmüll konzentriert. Eine Reise nach Bremen bringt sie auf andere Gedanken. Vater Wichert hat den Auftrag, einen von seinem Chef Tenstaag inszenierten Kauf von Mahagoni wieder rückgängig zu machen. Dafür scheint aber Hannelore geeigneter zu sein...
05 "Eine nette Überraschung"
Uschi von Strelenau, Rüdigers Freundin, erwartet ein Baby. Die Folge ist, dass sich ab sofort die Großfamilie Wichert um das "junge Glück" kümmert. Oma Käthe hegt sofort Zweifel, ob Uschis Eltern, die Grafen, denn zur Familie passen... Aber eins steht fest, Uschi muss ein weißes Brautkleid tragen, und ihre Schwiegermutter Hannelore wird es nähen. Und wie jede Mutter, die zur Großmutter wird, macht sich Hannelore schon jetzt daran, die gut verpackten Babysachen ihrer Kinder für ihr Enkelkind herzurichten. Vater Wichert kommt tagelang nicht mehr aus dem Keller, weil er an der alten Wiege bastelt. Opa Walter legt sich ständig mit dem alleinstehenden Nachbarn Meisel an, der sich mehr auf Wicherts Gelände herumtreibt als auf seinem eigenen. Große Aufregung herrscht, als Graf und Gräfin aufkreuzen, die in Sorge um ihre Tochter Uschi sind. Doch dazu besteht kein Anlass, Hannelore und Eberhard haben die Situation fest im Griff ... Turbulent geht's zu im Hause Wichert!
06 "Uschi's Baby"
Rüdiger und seine Frau Uschi, die kurz vor der Geburt ihres Kindes steht, haben es satt, schon frühmorgens von Mutter Strelenau mit einem Vitamingetränk geweckt zu werden. Sie mieten sich in einer nahen Pension ein, um dort ungestört bis zur Geburt ihres Kindes noch ein paar ruhige Tage zu verbringen. In der Zwischenzeit laufen die Aktivitäten bei der Großfamilie Wichert auf Hochtouren: Oma Käthe hat im Eilauftrag ein Messingschild fertigen lassen mit der Aufschrift "Rüdiger Wichert von Strelenau". Alle Kunden des Getränkevertriebes sollen auf den ersten Blick den "verbesserten" Lebensstand erkennen. Die Wicherts wollen, dass die jungen Eltern mit ihrem Baby noch Platz in ihrem Hause finden. Sohn Andy muss sein Quartier im Keller beziehen. Große Ratlosigkeit herrscht allerdings, als die beiden Familien feststellen, dass das "junge Glück" nicht auffindbar ist. Als sie schließlich das Schreien des Babys am Telefon vernehmen, ist die Freude riesengroß...
07 "Ein Auto für Sizilien"
Klein-Katharina ist für ein paar Tage bei den Großeltern untergebracht. Nicht nur die Kleine hält Hannelore und Eberhard Wichert auf Trab, auch Walters und Käthes Plan, eine Reise mit dem Auto nach Sizilien machen zu wollen, versetzt die Wicherts in Aufregung. Die Familie reagiert skeptisch, zumal Walter es stets strikt abgelehnt hat, ins Ausland zu reisen. Nur Andy ist stolz auf seine Großeltern. Walter hat ein "gediegenes" Auto erstanden. Eine sizilianische Fischsuppe im Bad Pyrmont lässt Käthe plötzlich keine Sehnsucht mehr nach Palermo verspüren... Auch ein italienischer Stehgeiger, der Käthe schöne Augen macht, bringt große Verwirrung in den Reiseablauf. Zu Hause bei den Wicherts geht es keineswegs ruhiger zu: Oma "Schleswig", Gräfin von Strelenau, steht plötzlich vor der Tür und holt Klein-Katharina ab, um Oma Wichert zu "entlasten". Gott sei Dank hat das Enkelkind eine sensible Verdauung, bei der nur Oma Wichert helfen kann...
08 "Ratschläge einer Freundin"
Hannelore Wichert fühlt sich nicht gut. Sie versucht dies vor ihrer Familie zu verbergen, was ihr nur schwer gelingt. Auch Klein-Katharina braucht sie dringend, denn Rüdiger und Uschi machen ein Praktikum. Gerne würde sie jetzt mit ihrer Schwiegermutter reden, doch diese ist mit Walter auf einer Reise in den Süden. Sie spricht mit Conny, der Wirtin ihres Vereinslokals, die sie zu einem Arztbesuch überredet. Alle sind um den "Motor" der Familie bemüht. Selbst Nachbar Meisel stellt über den Gartenzaun fest, dass Hannelore Wichert sich verändert hat. Hannelore ahnt noch nicht, dass während ihres Krankenhausaufenthaltes Oma "Schleswig" im Hause Wichert viel zu tun bekommt...
09 "Katzen lieben Baldrian"
Eberhart Wichert hat für mehrere Wochen den Boxer von seinem Chef Tenstaag in Pflege genommen. Uschi und Rüdiger bringen eine Terrierdame ins Haus, die sie auf der Straße in einem jämmerlichen Zustand aufgelesen haben. Diesen Familienzuwachs kann Hannelore nicht verkraften, doch verärgert ist sie über den Kater von Nachbar Meisel, der sich ständig in ihrem Asternbeet herumtreibt und von der Blumenpracht nur noch kärgliche Strünke zu sehen sind. Walter und Käthe finden die veränderten Verhältnisse nicht gut, zumal bei Walter im Urlaub eine Hundeallergie festgestellt wurde und Käthe um ihre mitgebrachten Goldfische bangt. Als eines Tages Eberhard von gewissen Schulstreichen erzählt, hat Andy eine verrückte Idee, die er mit Connys Unterstützung schon bald in die Tat umsetzt...
10 "Silberhochzeit"
Hannelore und Eberhard wollen bei ihrer Silberhochzeit allen Feierlichkeiten entgehen. Sie beschließen dorthin zu fahren, wo ihre Enkeltochter Katharina lebt, zur Oma in Schleswig-Holstein. Die kleine Pension scheint ihnen der geeignete Ort zu sein, um ein paar Tage auszuspannen. Da Käthe der Meinung ist, dass Hannelore und Eberhard eine unauffällige Anpassung an Lebensstil von Graf und Gräfin von Strelenau haben sollten, werden beide von ihr neu eingekleidet. Während Käthe und Walter zu Hause für Überraschungen sorgen, verleben die Wicherts vergnügte Tage bei den von Strelenaus. Hannelore lernt von der Gräfin, wie man eine deftige Blutwurst zubereitet. Der Graf schmiedet mit Eberhard Pläne über Rüdigers Zukunft, denn ein tüchtiger Diplomingenieur wird schon lange in der Möbel-Union gebraucht. Keiner der Wicherts ahnt, dass währenddessen die ganze Familie im Anmarsch nach Schleswig-Holstein ist, um dem Silberhochzeitspaar einen Überraschungsbesuch abzustatten...
11 "Heinz in der Klemme"
Vater Eberhard Wichert hat eine Bewährungsprobe zu bestehen. Heinz, sein bester Mitarbeiter in der Schreinerei, soll einige Kleinmaschinen gestohlen haben und wurde vom Chef Teenstag fristlos gekündigt. Er kann es nicht glauben, dass sein Heinz, den er vom Lehrling auf "hochgepäppelt" hat, in seiner Abwesenheit eine solche Dummheit begangen haben soll. Walter, ausgestattet mit kriminalistischen Spürsinn, hat da gewisse Ideen zur Aufklärung...
Rüdiger hat in der Zwischenzeit ohne fremde Hilfe das Examen bestanden, und nun ist Uschi an der Reihe, ihre Prüfung abzulegen...
12 "Sport ist gesund"
Hannelore und Eberhard Wichert hat das Sportfieber gepackt. Sie fahren Rad, joggen, Eberhard betätigt sich als Schwimmer, währenddessen Hannelore eifrig den Whirlpool benutzt. Selbst der Golfclub, in dem Eberhard's Chef Tenstaag bereits seit Jahren verkehrt, ist vor ihnen nicht sicher. Dort treffen sie auch auf Uschi und Rüdiger, die sich in diesen Kreisen bereits etabliert haben. Als Hannelore und Eberhard noch einen Bodyguard-Kurs besuchen, kann Andy diese Sportbegeisterung nicht mehr teilen. Wo bleibt denn da ein geregeltes Familienleben? Ein Heimtrainer kommt in den Keller, damit das Familienleben wieder überschaubarer wird. Auch für Rüdiger gibt es ein Problem zu lösen: Er muss sich zwischen einer Anstellung bei der Möbel-Union oder der Firma seines Schwiegervaters entscheiden.
13 "Käthes Küche"
Wichert's Chef Teenstag ist heilfroh, das Botticelli-Programm, das er über Jahre favorisiert hat, nun nicht mehr verkaufen zu müssen. Um neue Wege zu finden, ist die Firma dabei, ein Küchenprogramm zu entwickeln, das ohne Mühe an den Mann gebracht werden kann. Eberhard überrascht Tenstaag eines Tages mit persönlichen Zeichnungen, die eine gemütliche Wohnküche zeigen. Der Chef der Möbel-Union muss hier nicht lange rätseln: diese Küche ist Wicherts Küche. Einstimmig wird dieses überzeugende Küchenprogramm in die Fabrikation gehen. Ohne an dem Produktionsentwurf beteiligt gewesen zu sein, gilt Eberhard großes Lob: eine finanzielle Zuwendung ist ihm gewiss. Er will dies mit seiner Familie feiern, doch Hannelore ist nicht aufzutreiben. Gerda, die streitsüchtige Freundin aus der "Harmonie" ist schwer erkrankt. Conny, immer auf der Suche nach lieben Mitmenschen, sucht Freunde aus dem großen Kreis der Sangesfreude, die tatkräftig helfen können. In der Zwischenzeit läuft die Werbung für "Käthes Küche" auf Hochtouren. Tenstaag braucht dringend eine ältere Dame, ein Model sozusagen, das diese Küche in geeigneter Weise verkaufen kann. Diese Dame von Welt dürfte nicht schwer zu finden sein...
14 "Schöne Aussichten"
Oma Wichert ist glücklich: ihr Konterfei als Werbung für "Käthes Küche" hängt an jeder Litfaßsäule. Eberhards kreative und praktische Leistung in der Möbel-Union bleiben der Chefetage in Gütersloh nicht verborgen. Eines Tages wird er damit beauftragt, das Werk in Gütersloh, das ausschließlich Schulmöbel und fachbezogene Programme betreibt, zu übernehmen. Eberhard bittet um Bedenkzeit. Rüdiger ist für ein paar Tage in sein Elternhaus zurückgekehrt, und mit "seiner Familie" zusammen zu sein. Hannelore erkennt sofort, was es damit auf sich hat und sieht auch hier in dieser Sache den "gewissen Punkt", auf den es ankommt. Walter bricht zusammen und muss ins Krankenhaus gebracht werden. Nun muss sich Hannelore auch noch um Käthe kümmern. Als Eberhard seiner Frau nach reiflicher Überlegung eröffnet, doch nach Gütersloh zu gehen, überrascht Hannelore ihren Mann ebenfalls mit einem konkreten Vorschlag. Sie wird die Gaststätte übernehmen, die sie beide so gerne nach der Gesangsstunde aufgesucht haben... Viele Veränderungen geschehen im Hause Wichert!
15 "Trennung schmerzt"
Eberhard rüstet sich zur Abreise nach Gütersloh. Das plötzliche Auftauchen von Uschi, die ihren Rüdiger "für immer" verlassen hat, weil dieser - ihrer Meinung nach - etwas mit seiner Sekretärin hat, stört Hannelore nicht weiter: Sie wird ihren Sohn zur Rede stellen. Walter geht es auch inzwischen viel besser, er darf nicht nur die Intensivstation verlassen, er wartet obendrein mit einer Überraschung auf: Gerda Kusnewski. Sie musste auch das Bett im Krankenhaus hüten, und sie wird künftig den genesenden Walter betreuen. Eberhard braucht sich also bezüglich seines Schwiegervaters keine Sorgen mehr zu machen, und nachdem auch sein Nachfolger als Werkmeister durch Tenstaag vorgestellt wird - es ist Heinz - kann Eberhard endlich Abschied nehmen von seinen Lieben.
16 "Schicksalsschläge"
Wenn sich auch die Herren des Vorstandes mehrmals wöchentlich über Eberhard beschweren, so hat er doch den Vorstandsvorsitzenden, der seine praktische und unkonventionelle Art durchaus schätzt und liebt, ganz auf seiner Seite. Das ändert sich auch nicht, als plötzliche Tenstaag auftaucht, um gewisse Fehler, die er gemacht hat, "berichten" zu müssen. Zuhause erwartet Eberhard ebenfalls etliche Turbulenzen: Rüdiger und Uschi turteln wieder miteinander, Walter - aus dem Krankenhaus entlassen - ist auch weiterhin mit seiner Gerda verbandelt. Oma Käthe turtelt neuerdings mit Dr. Gürtler, Hannelore gibt ihren Getränke-Straßenverkauf auf und übernimmt das Vereinslokal der "Harmonie" von Conny, und schließlich kommt Gräfin von Strelenau zu Besuch. Dieses Vorhaben endet jedoch mit einem harten Schicksalsschlag für die ganze Familie: Die Gräfin verunglückt auf der Taxifahrt zu den Wicherts...
17 "Oma Käthe auf neuen Wegen"
Die Wicherts haben allen Grund zum Feiern, denn das Stammlokal der "Harmonie" ist wieder eröffnet. Zur Einweihung sind natürlich alle Bekannten und Freunde gekommen. Nur Uschi und Rüdiger fehlen: Sie verbringen ein paar Tage - leider aber auch in Abwesenheit von Rüdigers ehemaliger Freundin (und Sekretärin) Sylvia - am Strand, was einige Probleme mit sich bringt. Walter und Gerda ziehen sogar zusammen; auch Oma Käthe scheint mit "ihrem" Dr. Dr. Gürtler keine Probleme zu haben . Sie macht nur der gesamten Familie welche, als sie eines nachts nicht nach Hause kommt. Die ganze Stadt wird nach ihr abgesucht Schließlich wird Oma Käthe von Gaby entdeckt - scheinbar leblos. Fast beleidigt über so viel Fürsorge erwacht Käthe jedoch glücklicherweise aus ihrer "Meditation" und erklärt ihr nächtliches Abenteuer: Sie war bei einer Performance.
18 "Sonnige Aussichten"
Oma Käthe wandelt weiterhin auf neuen Wegen: Neuerdings geht sie sogar "arbeiten": das heißt, sie betätigt sich als Fremdenführerin. Eberhard, der Heimaturlaub bekommen hat, erwartet keine Entspannung, denn in der Möbelfirma ist beim "Botticelli"-Programm buchstäblich der Lack ab, und ein Möbelgeschäft bietet es außerdem zu Discountpreisen seinen Käufern an. Eberhard ist außer sich: Da nützen auch ein paar Tage Mallorca nichts, wo er mit Hannelore ein Appartement besichtigen will. Wieder zu Hause, empfängt Eberhard bereits der Vorstandsvorsitzende: Die dicke Luft um "Botticelli" ist also bis nach Gütersloh gedrungen.
19 "Zeit der Reife"
Um Eberhards angeknackste Gesundheit nicht noch mehr zu strapazieren, wird er sanft, aber bestimmt bezwungen, in Gütersloh eine anständige Wohnung zu nehmen. Hannelore soll ihn besuchen. Ihre Bedenken: Andy ist mitten in den Vorbereitungen zum Abitur, seine Freundin Gaby hat ihn "verlassen", Nachbar Meisel ist gerade dabei, die Wohnung der Wicherts zu renovieren. Rüdiger wird als Direktor einer Brauerei neu beginnen und nach Berlin zurückkehren und schließlich kann Kuttlick nicht alleine die "Harmonie" schmeißen. Wird es Hannelore schaffen, nach Gütersloh zu kommen?
20 "Die Anhalterin"
Eberhard hat vor kurzer Zeit auf der Heimfahrt eine Anhalterin, "Roby", mitgenommen, die im gleichen Haus wohnt, in dem auch er jetzt in Gütersloh sein neues Appartement bezogen hat. Fast selbstverständlich also, dass Eberhard sie wieder einlädt, denn sie ist hübsch und verkürzt durch angenehmes Plaudern die lange Fahrt. Peinlich wird es für Eberhard allerdings, als Hannelore den Ausweis von "Roby" findet. Eberhard ist hilflos und versucht bei allen Bekannten und Verwandten Trost, Rat und vor allem versöhnende Vermittlung zu erlangen. Aber Sohn Rüdiger hat eigene Probleme: Neben seiner Aufgabe als Technischer Direktor in der Brauerei soll er sich nun auch noch politisch engagieren. Andy wird von M. Pierre "gekündigt": Andy soll auf die Hotelfachschule in Lausanne.
21 "Spanische Zeiten"
Eberhard wird vor eine schwierige Entscheidung gestellt: Der Vorstandsvorsitzende der Möbelunion in Gütersloh wird demnächst in den Ruhestand gehen und möchte, dass Eberhard seine Nachfolge antritt. Gleichzeitig müsste Eberhard dann noch das Präsidium beim "Verband zur Pflege und Förderung der Deutschen Möbelindustrie" übernehmen, was ihm überhaupt nicht passt. Eberhard bespricht sich mit Hannelore. Doch auch das bringt noch keinen endgültigen Entschluss. Also machen sie in ihrem eigenen Appartement auf Mallorca Urlaub.
22 "Ein Hund für Hannelore"
Während Hannelore und Eberhard weiterhin versuchen, sich auf Mallorca zu erholen, gibt es zu Hause einige Aufregung, denn Opa Walter trifft sich - ganz heimlich - mit einer anderen Frau. Es stellt sich jedoch heraus, dass diese Dame eine ehemalige Kollegin von ihm ist, mit der er gemeinsam "vorsorgliche Bekämpfung von Verbrechen" plant. Eberhard und Hannelores Mallorcaaufenthalt wird jäh gestört, als plötzlich Tenstaag mit etlichen Problemen erscheint. So fliegt man denn gemeinsam wieder zurück nach Berlin, und von dort geht es (für Eberhard und Tenstaag) am nächsten Tag gleich weiter nach Gütersloh, wo Eberhard nun auch seinen endgültigen Entschluss verkündet: Tenstaag wird nicht nur Nachfolger von Eberhard in Gütersloh, sondern er übernimmt auch den Vorsitz des Vorstandes der Möbelunion.
23 "Disco-Time"
Eberhard ist wieder in Berlin. Obwohl der Gesamtumsatz der Möbelunion zu stagnieren scheint, macht er Apotheken- und Ladenausbau, mit Uschi als erfolgreicher Architektin, enorme Fortschritte. Selbst die Hiobsbotschaft von Tenstaag, Eberhard müsse vierzig Facharbeiter in Berlin übernehmen, kann von einem genialen Einfall Hannelores aufgefangen werden: Uschi wird nun auch entwürfe liefern, die von der Möbelunion zur Gestaltung von Gasthäusern an Interessenten offeriert werden. Leider wird die Krise zwischen Uschi und Rüdiger immer ernster. Rüdiger kommt kaum noch nach Hause, und als Eberhard ihn daraufhin in einigen Diskotheken Berlins vergeblich sucht, findet man ihn schließlich in seinem Direktionsbüro in der Brauerei: allerdings "arbeitet" er dort mitten in der Nacht nicht alleine...
24 "Der Unfall"
Mit dem Innenausbau von Gaststätten scheint es bei der Möbelunion weiterhin aufwärts zu gehen; aber Probleme gibt es nun mit dem Schulmöbel-Programm. Opa Walter geht es gesundheitlich nicht besonders gut: er "arbeitet" mit seiner Wach- und Schließgesellschaft einfach zu viel. Aber dank der hervorragend funktionierenden Kommandozentrale, zu der auch eine Sirene auf dem Wichert'schen Haus gehört, kann schnell Hilfe herbeigeholt werden. Schnelle Hilfe benötigt auch Andy, der einen Unfall hat. In all diesem Trubel vergessen einige Familienmitglieder den 52. Geburtstag von Eberhard.
25 "Ernste Lage"
Andy liegt nach seinem schweren Unfall noch auf der Intensivstation. Oma Käthe weiß von allem nichts: Sie ist auf Mallorca - und das (zum großen Erstaunen der gesamten Familie) nicht alleine. Eberhard, schon genug durch die Ereignisse in der Familie gestresst, muss nach seiner eiligen Rückkehr nach Berlin einen zusätzlichen Schlag hinnehmen: Kneisel will der Möbel-Union keinen weiteren Kredit einräumen, was den endgültigen Ruin der Firma bedeuten würde. Mit Andys Genesung geht es voran, er darf bereits in ein Berliner Krankenhaus verlegt werden.
26 "Der Wurm ist drin"
Andy ist in einem Berliner Krankenhaus. Er eröffnet Mr. Pierre, dass er bei seiner Mutter das Praktikum, das er für seine Hotelfachausbildung benötigt, absolvieren wird. Mr. Pierre wittert Konkurrenz - und beobachtet die Vorgänge in der "Harmonie" sehr genau. Sehr genau beobachtet hingegen Kneisel die weitere Entwicklung der Möbelunion und er macht Eberhard den inoffiziellen Vorschlag, dass dieser das Berliner Werk verselbstständigen, also kaufen, sollte. Eberhard ist ratlos, denn er weiß nicht, wie er das schaffen soll. Auch die Eröffnung von Teenstag, er werde wohl in absehbarer Zeit das sinkende Schiff, die Möbelunion, verlassen, tröstet Eberhard keinesfalls.
27 "Wie geht's weiter"
Mitten in eine kleine Abschiedsfeier, die Eberhard für seinen langjährigen Mitarbeiter Korff gibt, platzt der Gerichtsvollzieher! Die von Eberhard geleitete Filiale muss für etwa 1 Million Steuerschulden des Gesamtunternehmens gerade stehen. Eberhard sich mit Hannelore Bankdirektor Kneisel auf, der Eberhard unter gewissen Bedingungen sogar diesen Kredit einräumt. Die Bedingungen sind allerdings knallhart: Alle Angestellten des Berliner Werkes müssen für geraume Zeit auf einen bestimmten Prozentsatz ihres Gehaltes verzichten, und das geht nur, wenn man alle Werksangehörige u Teilhabern macht. Tenstaag zeigt sich bereit, für die notwendige Summe zu bürgen. Eberhard lehnt aber ab: Er will die missliche Angelegenheit in eigener Verantwortung tragen - werden seine Mitarbeiter mitziehen?
28 "Herr Tenstaag und die Altlasten"
Die "Möbelunion hat in Gütersloh Konkurs angemeldet. Ein herber Schlag für die Inhaber des Berliner Werkes. Eberhard Wichert will jetzt seinen ehemaligen Chef Tenstaag wieder zurück in die "Möbelunion" haben. Dafür steigt Alwin aus und wird in Gerdas "Wach- und Schließgesellschaft" unter Aufsicht gehalten, so dass er keine Dummheiten mehr anstellen kann. Seine erste größere Niederlage hingegen muss Andy verkraften: Er "vergeigt" den Grundschein in Physik. Gleichzeitig eröffnet ihm aber auch noch Gaby, dass sie ab sofort in Paris studieren werde. Da wird sich wohl künftig eine Freundin von Gaby, Elke, um Andy kümmern müssen. Schließlich gibt es aber für die "Möbelunion und für die Wicherts noch eine freudige Überraschung, die vor allem Oma Käthe begeistert.
29 "Ein tragischer Abschied"
Die "Möbelunion" Berlin hat ab sofort zwei Geschäftsführer: Teenstag und Eberhard Wichert. Aus merkantilen Gründen teilen sich die Herren ihr Büro und auch die Vorzimmerdame, Fräulein Glaubrecht. Bei Andy gibt es weiterhin Probleme mit dem Studium, so dass er nahe dran ist, hinzuschmeißen. Eine erfreuliche Nachricht für Eberhard ist, dass die "Möbelunion" am Innenausbau des Bundeshauses beteiligt sein wird.
30 "Kopf hoch, Schnuppe"
In dieser Folge wird allen Handeln der Wicherts vom tragischen Tod Rüdigers überschattet. Alles erinnert an den geliebten Sohn. Oma Käthe wird - noch vom Friedhof aus - mit dem Krankenwagen wegen eines Kreislaufkollapses in die Intensivstation gebracht, Hannelore gibt ihre Gaststätte an Kuttlick ab. Um so erstaunlicher findet es Eberhard, dass seine Schwiegertochter Uschi, nachdem sie mit ihren zwei Kindern einige Tage in der Familie Wichert verbracht hat, wieder zurück in ihre Wohnung will; aber Hannelore versteht sie, denn irgendwie muss es ja auch für Uschi weitergehen.
31 "Der Prinz von Arkadien"
In der Berliner "Möbelunion" wird heftig am Bundesadler für Bonn gearbeitet, und siehe da: Sogar ein Staatssekretär sagt seinen Besuch für einen Pressetermin an. Kostenlose Werbung also für die Firma. Conny hat eine überaus freudige Nachreicht zu verkünden: Die "Harmonie" darf live im Rundfunk singen! Es wird jetzt natürlich jeden Abend heftig geprobt; und da man sich bezüglich des Repertoires auf Operette geeinigt hat, hört man nur noch "Als ich noch Prinz war von Arkadien". Das wäre ja nun alles recht schön und gut, würden Hannelore und Eberhard bei dieser Arie nicht mit kummervollen Erinnerungen an Rüdiger geplagt, sodass Hannelore, die bereits wegen scheinbarer Nichtigkeiten gereizt reagiert, letztlich am Auftritt der "Harmonie" nicht teilnehmen kann.
32 "Einkochen und einbrechen"
Um Hannelore von ihren trübsinnigen Gedanken abzulenken inszeniert Gerda im Hause Wichert einen wahren Apfel-Zirkus. In dieses allgemeine Chaos platzt Alwin obendrein auch noch mit einer Schreckensmeldung: Ein Mitarbeiter der Wach- und Schließgesellschaft wurde bei der Nachtschicht in einem Bettenhaus niedergeschlagen. Als Nachbar Meisel wenige Zeit später das gleiche Schicksal ereilt, wird Eberhard den Nachtdienst am Tatort übernehmen. Uschi bekommt auf "Drei Eichen" unerwartet Besuch: Tenstaag hat da anscheinend gewisse Absichten. Eberhard unternimmt mit seiner "Schnuppe" eine zweite "Hochzeitsreise" nach München, wo sich die beiden ganz alleine für ein paar Tage erholen möchten. Der Zufall will es, dass ausgerechnet im gleichen Hotel auch Köntgen abgestiegen ist, was Hannelore zwar keineswegs stört, jedoch dem armen Eberhard einen gehörigen Strich durch seine detaillierte Planung macht.
33 "Hannelore wird 50"
Hannelore wird überreich mit Blumen beschenkt zu ihrem 50. Geburtstag. Das Jubelfest wird eine schöne Feier, zu dem alle Verwandten, Bekannten und Freunde der Wicherts (zu denen selbstverständlich auch die "Harmonie" zählt) ihr Bestes geben, um die Jubilarin zu erfreuen. Doch Hannelore erleidet während der Party einen Nervenzusammenbruch. Zum großen Glück für alle Beteiligten gibt es aber noch die lebenserfahrene Mutter Tenstaag, die für Hannelore eine gute "Medizin" parat hat.
34 "Auf Inspektion"
Während Herr Tenstaag sich weiterhin um Uschi bemüht und Hannelore mit Herrn Ansbach ein Arbeitsessen bei Monsieur Pierre einnimmt, muss Eberhard von Fräulein Glaubrecht erfahren, dass die Japaner ihren riesigen Auftrag an die "Möbelunion" erst einmal storniert haben. Bei Andy und Elke taucht deren gemeinsamer Bekannter Martin auf, der im Verlauf des Gesprächs zugibt, Geldautomaten mit gefälschten Eurocheque-Karten überlistet zu haben. Elke findet das zunächst nicht allzu verwerflich. Aber Andy ist empört - und flüchtet zu seinen Eltern, ohne denen jedoch den Grund seines plötzlichen Erscheinens mitzuteilen. Hierauf geraten Hannelore und Eberhard in den wohl längsten Streit ihres bisherigen gemeinsamen Lebens. Außerdem ist Eberhard stinksauer auf Tenstaag, der sich - durch die Dumping-Methoden der Japaner - offensichtlich über Ohr hat schlagen lassen.
35 "Die Heide, Hannelore und Hotels"
Martin, der Bekannte von Elke und Andy, wurde erwischt, als er mit einer gefälschten Scheckkarte an einem Geldautomaten hantierte. Jetzt muss er ins Gefängnis. Familie Wichert ist bemüht, dem noch nicht vorbestraften und an Diabetes leidenden Martin zu helfen. Oma Käthe versucht, bei Dr. Dr. Gürtler Unterstützung zu finden. Eberhard bespricht Martins missliche Lage mit Hannelore. Schließlich kann Frau Tenstaag ihre weitläufigen Beziehungen spielen lassen. Martin wird zu acht Monaten Haft mit Bewährung verurteilt. Hannelore geht weiter auf Inspektionsreise, um Hotels zu testen. Diesmal wird sie von ihrem Mann begleitet. Außer einem seltsamen Gericht namens "Hoppel Poppel" gibt es in diesem Hotel allerdings kaum etwas zu beanstanden. Das Ehepaar Wichert kann die Reise in die Heide wie einen Urlaub genießen. Als die beiden wieder in Berlin sind, veranstaltet Frau Tenstaag ein großes Fest.
36 "Mallorca, auf und davon"
Die Wicherts fahren nach Mallorca. Am Flugplatz werden sie von ihrem alten Freund Paco abgeholt. Die Ferienhausanlage ist mittlerweile ziemlich verfallen. Viele der alten Besitzer haben verkauft. Im Wichertschen Haus waren Eindringlinge, Haschkrümel im Aschenbecher sprechen für sich. Andy ist eifersüchtig auf den Fischer José, der Elke schöne Augen macht. Elke berichtet Hannelore, dass sie im vierten Monat schwanger ist. Eberhards Urlaubsglück wird von Nachrichten aus der "Möbelunion" getrübt. Martin hat herausgefunden, dass Tenstaag Geld vom Firmenkonto illegal abgezweigt hat, deshalb will er sofort nach Berlin zurück. Hannelore soll sich währenddessen um den Verkauf des Ferienhauses kümmern, bevor die Preise noch mehr fallen. In Berlin gibt es inzwischen wegen Tenstaag eine Auseinandersetzung zwischen Uschi und Käthe.
37 "Das Krokodil"
Eberhard will zurück nach Berlin, aber schon auf dem Flughafen von Mallorca kehrt er um: Er braucht dringend Erholung und vertraut Tenstaag. Durch einen Anruf erfährt er, dass es in der Möbelunion bestens läuft. Auf langen Strandspaziergängen will Makler Kraemer die Wicherts zum Verkauf ihres Ferienappartements zum halben Preis überreden. Andy tritt beim Baden in einen Seeigel und wird von Hannelore und Elke verarztet. Hannelore bemüht sich umsonst, die beiden auf einen Hochzeitstag festzulegen."
38 "Zocker in der Harmonie"
Kuttlicks und Helgas Hochzeit wird in der "Harmonie" gefeiert. Die Hochzeitsreise führt sie nach Venedig. Für zwei Wochen übernimmt Hannelore die "Harmonie". Käthe hat bei einer Bridgeparty ihre Spielleidenschaft entdeckt, und allmählich wird Käthes Bridge-Club zur Spielhölle. Uschi hat bei Spaziergängen im Charlottenburger Schlosspark den Bildhauer Jürgen kennen gelernt.
39 "Das Baby von Elke und Andy"
Elke hat einen kleinen Sohn bekommen. Für Käthe, Hannelore und Eberhard ist es ein Problem, dass der jüngste Wichert-Spross, Thomas, als uneheliches Kind auf die Welt gekommen ist. Andy und Elke werden entsprechend gedrängt, zu heiraten. Hausputz ist angesagt. Hannelore, Gerda, Conny, Alwin und Andy bringen bis zur Kindstaufe alles auf Vordermann. Eberhard macht in der Möbelunion gute Geschäfte mit den Japanern, er verkauft ihnen Lizenzen für das Botticelli-Programm.
40 "Eberhard am Ende"
Andy und Elke, Uschi und Jürgen verheimlichen etwas, auch scheinen sich die jungen Eltern gar nicht für das Vormundschaftsverfahren zu interessieren. Die Vorbereitungen zur Kindstaufe laufen auf Hochtouren. Als der Pfarrer vor der Taufe Andy und Elke traut, sind alle überrascht und glücklich.
41 "Ein neuer Anfang"
Eberhard ist auf Betreiben von Bankdirektor Kneisel aus der Möbelunion ausgeschieden. Für die Abfindung, die er erhält, kauft er sich eine kleine Schreinerei, wo er künftig sein eigener Herr sein wird. Da er aber außerdem weiterhin einen Beratervertrag mit der Möbelunion hat, bleibt ihm auch der Kontakt zu Tenstaag und anderen ehemaligen Mitarbeitern erhalten. Es dauert deshalb nicht lange, bis Heinz bei seinem alten Chef Eberhard einsteigt und die Schreinerei Wichert als Subunternehmen der Möbelunion einzelne Aufträge übernimmt. Eberhard ist glücklich. Das Geschäft floriert. Nachdem nun auch die Wach- und Schließgesellschaft "Augen auf" verkauft wurde, fühlt sich Hannelore sehr einsam. Sie sinnt nach Abwechslung.
42 "Ein Heim für Käthe"
Oma Käthe und Hannelore besuchen Reichsgräfin Cäcilie im Damenstift. Als Oma Käthe dort beginnt, eine winzige Mansarde ausmessen zu lassen, wird Hannelore klar, dass ihre Schwiegermutter ganz konkrete Umzugspläne hat. Das kann Hannelore nicht zulassen. Die gesamte Familie wird aufgerufen, Käthes Vorhaben zu vereiteln. Nach etlichen vergeblichen Versuchen, Oma umzustimmen, ist es dann Uschi, die dafür plädiert, der alten Dame doch ihren Willen zu lassen. Hannelore ist richtig glücklich, als Kuttlick sie bittet, für ihn kalte Platten herzurichten. Das geschieht zunächst in der Küche und im Wohnzimmer. Aber bald schon wird der Keller bei den Wicherts für den florierenden Partyservice "Schneller Teller" umfunktioniert.
43 "Die diebische Elster"
Hannelores Partyservice "Schneller Teller" ist ein voller Erfolg. Kein Wunder also, dass Kuttlick bei seiner ehemaligen Chefin wiedereinmal eine größere Bestellung aufgibt, als ein langjähriges Mitglied der "Harmonie" einen runden Geburtstag feiert. Ausgerechnet jetzt kehrt Andy mit seiner kleinen Familie ins elterliche Haus zurück, weil er eiligst ein Referat für sein Medizinstudium abliefern muss. Zum Glück hat Fräulein Glaubrecht Urlaub und kann sich ihrem Liebling Andy widmen.
44 "Prüfungen"
Während Andy mitten in Examen steckt, erkrankt der kleine Thomas lebensgefährlich und muss sofort in die Kinderklinik. Dort bestätigt sich zum Schrecken aller, dass die Diagnose, die der zukünftige Arzt Andy gestellt hat, richtig war. Es beginnt eine lange Zeit des Hoffens und Bangens um den kleinen Thomas.
45 "Der neue Lehrling"
Nach allen Anstrengungen der letzten Zeit beschließen die Wicherts, ein paar erholsame Tage auf "Drei Eichen" zu verleben. Das scheint zunächst auch ganz gut zu klappen, wäre da nicht das nette und patente Kindermädchen Gisela und wäre da nicht auch noch ein bestimmter Termin für den Partyservice "Schneller Teller", den Hannelore verschwitzt hat. Eberhard engagiert kurzerhand seine Mutter und zwei weitere Damen des Stifts, die begeistert für Hannelore einspringen, ohne allerdings die doch recht schlimmen Folgen vorausahnen zu können. Hannelore bemerkt, dass das Kindermädchen Gisela nicht nur ihrem Sohn Andy gefällt. Elke belächelt ihren Mann Andy, aber umso mehr beunruhigt Hannelore, was Eberhard mit diesem Kindermädchen vorhat.
46 "Eifersucht und ihre Folgen"
Aus Kummer darüber, dass Eberhard kaum noch zu Hause erscheint, tröstet sich Hannelore mit einer zu großen Portion Alkohol in der "Harmonie". Nicht genug: Auf ihrem nächtlichen Streifzug schließlich in der Schreinerwerkstatt ihres Mannes angekommen, sieht sie schreckliche Dinge. Am nächsten Morgen sind deshalb Elke und Andy ständig damit beschäftigt, frische Eisbeutel zu besorgen: und das nicht nur für ihre Mutter. Kaum hat man sich im Hause Wichert aber wieder etwas aufgerappelt, erscheint dort der völlig geknickte Kuttlick - mit einem blauen Auge. Noch verblüffter ist man allerdings, als plötzlich auch Kuttlicks Frau Helga auftaucht, um eine größere Bestellung bei Hannelore aufzugeben, bei der es jedoch nicht so ganz mit rechten Dingen zugehen soll.
47 "Antiquitäten"
Friedel Langhaus-Schüchtermann, Inhaberin eines Auktionshauses für exquisite Antiquitäten, ist mit Tenstaag gut befreundet. Kein Wunder also, dass Eberhard auch gelegentlich interessante Renovierungsaufträge von diesem Auktionshaus erhält. Doch Eberhard ist erstaunt, als er eines Tages ein prachtvolles sakrales Möbelstück in seiner Werkstatt stehen hat: Er wird ein mulmiges Gefühl nicht los, selbst als er erfährt, dass der Mann von Langhaus-Schüchtermann, von dem sie getrennt lebt, die kostbare Antiquität rechtmäßig erworben habe. Meisel, der bei der Wach- und Schließgesellschaft "Augen auf" immerhin einige kriminalistische Erfahrungen sammeln konnte. geht diesem Fall nach.
48 "Mast und Schotbruch"
Uschi hat, auch wenn sie wieder geheiratet hat, immer noch ein sehr inniges und herzliches Verhältnis zu Hannelore und Eberhard, weshalb sie kurzerhand beschließt, die beiden in ihr "süßes Geheimnis" einzuweihen. Sie besucht also zusammen mit ihrem fürsorglichen neuen Gatten, dem Bildhauer Jürgen, die Familie in Berlin - und erfährt bei dieser Gelegenheit, dass Hannelore und Eberhard begeistere Segler geworden sind. Das hat aber wiederum zur Folge, dass für die beiden eine Überraschung vorbereitet wird, die die sonst so scheinbar nüchterne Hannelore in Freudentränen ausbrechen lässt.
49 "Wahlkampf"
Heinz, der treue Mitarbeiter von Eberhard, hat ein riesiges Problem: Er soll, wenn es nach dem Willen der Schreinerinnung geht, seinem Chef für einen wichtigen Posten vorgezogen werden. Das kann Heinz nicht zulassen. Nicht nur in dieser Angelegenheit soll Hannelore vermittelnd eingreifen, sie hat auch noch das Lehrmädchen von Eberhard zu besänftigen und springt in der "Harmonie" ein, weil Kuttlick und seine Frau Helga zwar freudigen, aber doch sehr aufregenden Zeiten entgegensehen.
50 "Unser Nachbar Meisel" (letzte Episode!)
Oma Käthe geht es nach wie vor nicht besonders gut, weshalb sie ihre Kinder bittet, sich für ein paar Tage bei ihnen erholen zu dürfen. Selbstverständlich stimmen Hannelore und Eberhard zu, doch niemand ahnt, dass dies keinesfalls erholsame Tage werden. Der auslösende Moment hierfür ist, dass Tenstaag eine riesige Party gibt, bei der sich alle wiedersehen, die in letzter Zeit etwas mit den Wicherts zu tun hatten. Selbst Mutter Tenstaag. Andy und Elke sind mit Neuigkeiten aus Amerika eingetroffen, so dass dieses Fest mit allen seinen Begleitumständen gewissermaßen Bilanz zieht über eine höchst liebenswerte Familie.
Mehr von Wolfgang Luderer
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