Die Bertinis
Die Bertinis
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DVDs
DVD
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- BRD/Schweiz, 1988
- FSK ab 12 freigegeben
- Bestellnummer: 6798547
- Erscheinungstermin: 20.2.2015
- Serie: Grosse Geschichten
-
Genre:
Drama,
Serie
Spieldauer: 450 Min. - Regie: Egon Monk
- Darsteller: Nina Hoger, Hannelore Hoger, Tomas Visek, Peter Fitz, Christine Röthig, Elfriede Kuzmany, Zuzana
- Autor: Ralph Giordano
- Filmmusik: Alexander Goehr
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: Dolby Digital 2.0 mono
- Bild: 4:3
- Specials: Interviews; Drehbericht
Aus einem überschwemmten rattenverseuchten Keller kriechen fünf zerlumpte Menschen hervor. Hier hatten Vater Alf, Mutter Lea und die drei Söhne Roman, Cesar und Ludwig Bertini monatelang in der Finsternis gehaust, um ihren Nazihäschern zu entgehen. Dass der Krieg nun vorbei ist und sie lebend mit zusammengekniffenen Augen im völlig zerbombten Hamburg das Licht des Tages erblicken, grenzt an ein Wunder. Nur langsam war der Terror und die bürokratisch organisierte Judenverfolgung in das Leben der Bertinis getreten. Der chronisch arbeitslose Pianist Alf, Sohn des sizilianischen Auswanderers und Kapellmeisters Giacomo Bertini, lebt vor dem Zweiten Weltkrieg gemeinsam mit seiner Frau Lea und den drei Söhnen in bescheidenen Verhältnissen in Hamburg Barmbek. Die jüdische Kaufmannstochter Lea hatte aus Liebe zu Alf einer vielversprechenden Karriere als Konzertpianistin entsagt und opfert sich für die Familie auf.
Die radikalen Entwicklungen werden den Bertinis erst langsam bewusst, da die Familie weder besonders gläubig noch politisch ist. Als 1935 die Nürnberger Gesetze erlassen werden, sind die Bertinis offiziell eine „jüdisch versippte“ Familie mit halbjüdischen Kindern. Immer mehr werden sie von ihrer Umwelt drangsaliert und terrorisiert. Nach den ersten massiven Bombenangriffen auf Hamburg verlieren die Bertinis ihre Bleibe und müssen in die Nähe von Berlin aufs Land ziehen. Dort nimmt man die Familie anfangs freundlich auf, doch sie werden denunziert und kehren bald darauf ins völlig zerstörte Hamburg zurück. Bis jetzt war Lea durch die Ehe mit einem Arier von einer weiteren Verfolgung verschont geblieben. Doch als sie deportiert werden soll, bleibt der Familie nichts anderes übrig, als in den Untergrund zu gehen, um sich zu verstecken, da das Ende des Krieges kurz bevorzustehen scheint.
Die radikalen Entwicklungen werden den Bertinis erst langsam bewusst, da die Familie weder besonders gläubig noch politisch ist. Als 1935 die Nürnberger Gesetze erlassen werden, sind die Bertinis offiziell eine „jüdisch versippte“ Familie mit halbjüdischen Kindern. Immer mehr werden sie von ihrer Umwelt drangsaliert und terrorisiert. Nach den ersten massiven Bombenangriffen auf Hamburg verlieren die Bertinis ihre Bleibe und müssen in die Nähe von Berlin aufs Land ziehen. Dort nimmt man die Familie anfangs freundlich auf, doch sie werden denunziert und kehren bald darauf ins völlig zerstörte Hamburg zurück. Bis jetzt war Lea durch die Ehe mit einem Arier von einer weiteren Verfolgung verschont geblieben. Doch als sie deportiert werden soll, bleibt der Familie nichts anderes übrig, als in den Untergrund zu gehen, um sich zu verstecken, da das Ende des Krieges kurz bevorzustehen scheint.
Rezensionen
Kritikerpreis 1988 in der Sparte Fernsehen für die "die Abstand herausragende Arbeit des Jahres"."Von gleichsam asketischer Kraft, ein Triumph der Sparsamkeit filmischer Mittel." (Frankfurter Rundschau)
"Ein packender Film: Die Intensität, mit der Egon Monk dieses niedergetretene kleine Privatleben der Bertinis unter dem Druck der schamlosen Nürnberger Rassengesetze in den Standardszenen bürgerlicher Verhaltensweisen beschrieb, steigerte sich in eine wortkarge Gänsehaut-Atmosphäre des Überlebens." (AZ)
"Eine der eindrucksvollsten Darstellungen der NS-Zeit." (Wiesbadener Kurier)
"Fesselnde Geschichte." (Stuttgarter Nachrichten)
"Eindrucksvolle Bilder aus schlimmer Zeit." (Gong)
Die Bertinis
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