Yelena Eckemoff: Romance Of The Moon
Romance Of The Moon
CD
CD (Compact Disc)
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+ Paolo Fresu, Riccardo Bertuzzi u. a.
*** Digipack
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Die Pianistin, Komponistin und Konzeptkünstlerin Yelena Eckemoff versucht sich mit »Romance of the Moon« an einer etwas anderen, aber nicht minder geistreichen und kühnen Lösung. Als multimedialer Denker hat Eckemoff schon früher Alben gemacht, die sowohl ihre visuelle Kunst als auch Geschichten, Gedichte und Konzepte aus ihrer eigenen Vorstellungskraft einbeziehen. Diesmal präsentiert sie eine Suite von Kompositionen, die von dem großen spanischen Dichter Federico García Lorca inspiriert sind und von einem formidablen italienischen Ensemble interpretiert werden, zu dem der Bassist Luca Bulgarelli, der Schlagzeuger Stefano Bagnoli, der Gitarrist Riccardo Bertuzzi und die weltberühmte Trompetenikone Paolo Fresu gehören.
Wenn dies eine Abkehr von Projekten wie Eckemoffs Werk Lonely Man and His Fish aus dem Jahr 2023, das auf ihrer Erzählung einer Mensch-Haustier-Beziehung basiert, oder »Adventures of the Wildflower« aus dem Jahr 2021, das das Leben einer einzelnen Pflanze nachzeichnet, dann ist das so. »Romance of the Moon« hat mehr Gemeinsamkeiten mit Eckemoffs Diptychon von Alben, die auf den biblischen Psalmen basieren, »Better Than Gold and Silver« von 2018 und »I Am a Stranger in This World« von 2022. Diese wurden jedoch als Vokalvertonungen geschrieben (wenn auch ohne Sänger aufgeführt). Diese neuen Kompositionen wurden als Instrumentalmusik erdacht, geschrieben und ausgeführt.
Das soll jedoch nicht heißen, dass Eckemoffs Stücke weniger eng mit den Lorca-Gedichten verwoben sind, die sie inspiriert haben. Die Komponistin ging sogar so weit, die Texte ins Italienische zu übersetzen, damit ihre Mitstreiter »genau wissen, worum es in jeder Komposition geht«, sagt sie. »So wichtig war es, dass sie genau wissen, was das Gedicht aussagt. Es sind zwar Instrumentalstücke, aber die Musik entspricht trotzdem den Gedichten.« Sie übersetzte sie noch einmal ins Englische, damit die Zuhörer sie verstehen können.
Romance of the Moon basiert zwar auf Poesie, hat aber dennoch einen dramatischen Schwung. Das gilt sowohl für die einzelnen Stücke - wie Fresus straffe, spannungsgeladene Trompetenlinie in »Barren Orange Tree« und Bertuzzis sich sorgfältig entwickelndes Gitarrensolo in »Old Lizard« - als auch für das gesamte Album, das sich vom nachdenklichen Opener »Bells« über den stimmungsvollen Höhepunkt des Titeltracks bis hin zur beschwörenden, befriedigenden Auflösung von »August« entwickelt. Wie Lorca und andere große Dichter versteht auch Eckemoff die Bedeutung der Form, sowohl auf der Makro- als auch auf der Mikroebene.
»Romance of the Moon« ist Eckemoffs erste Begegnung mit Fresu, Bulgarelli, Bertuzzi und Bagnoli. »Im Jazz ist das Projekt erst dann abgeschlossen, wenn es mit Jazzmusikern aufgenommen wurde«, erklärt sie. »Ich gestalte jedes Projekt so, dass sie sich selbst ausdrücken können.« Diszipliniert und frei bewohnen diese Musiker Eckemoffs betörende Themen mit der destillierten Intensität von Lorcas Gedichten.
Yelena Eckemoff - Klavier, Keyboards und Kompositionen
Paolo Fresu - Trompete und Flügelhorn
Riccardo Bertuzzi - elektrische Gitarre
Luca Bulgarelly - Kontrabass
Stefano Bagnoli - Schlagzeug
Wenn dies eine Abkehr von Projekten wie Eckemoffs Werk Lonely Man and His Fish aus dem Jahr 2023, das auf ihrer Erzählung einer Mensch-Haustier-Beziehung basiert, oder »Adventures of the Wildflower« aus dem Jahr 2021, das das Leben einer einzelnen Pflanze nachzeichnet, dann ist das so. »Romance of the Moon« hat mehr Gemeinsamkeiten mit Eckemoffs Diptychon von Alben, die auf den biblischen Psalmen basieren, »Better Than Gold and Silver« von 2018 und »I Am a Stranger in This World« von 2022. Diese wurden jedoch als Vokalvertonungen geschrieben (wenn auch ohne Sänger aufgeführt). Diese neuen Kompositionen wurden als Instrumentalmusik erdacht, geschrieben und ausgeführt.
Das soll jedoch nicht heißen, dass Eckemoffs Stücke weniger eng mit den Lorca-Gedichten verwoben sind, die sie inspiriert haben. Die Komponistin ging sogar so weit, die Texte ins Italienische zu übersetzen, damit ihre Mitstreiter »genau wissen, worum es in jeder Komposition geht«, sagt sie. »So wichtig war es, dass sie genau wissen, was das Gedicht aussagt. Es sind zwar Instrumentalstücke, aber die Musik entspricht trotzdem den Gedichten.« Sie übersetzte sie noch einmal ins Englische, damit die Zuhörer sie verstehen können.
Romance of the Moon basiert zwar auf Poesie, hat aber dennoch einen dramatischen Schwung. Das gilt sowohl für die einzelnen Stücke - wie Fresus straffe, spannungsgeladene Trompetenlinie in »Barren Orange Tree« und Bertuzzis sich sorgfältig entwickelndes Gitarrensolo in »Old Lizard« - als auch für das gesamte Album, das sich vom nachdenklichen Opener »Bells« über den stimmungsvollen Höhepunkt des Titeltracks bis hin zur beschwörenden, befriedigenden Auflösung von »August« entwickelt. Wie Lorca und andere große Dichter versteht auch Eckemoff die Bedeutung der Form, sowohl auf der Makro- als auch auf der Mikroebene.
»Romance of the Moon« ist Eckemoffs erste Begegnung mit Fresu, Bulgarelli, Bertuzzi und Bagnoli. »Im Jazz ist das Projekt erst dann abgeschlossen, wenn es mit Jazzmusikern aufgenommen wurde«, erklärt sie. »Ich gestalte jedes Projekt so, dass sie sich selbst ausdrücken können.« Diszipliniert und frei bewohnen diese Musiker Eckemoffs betörende Themen mit der destillierten Intensität von Lorcas Gedichten.
Yelena Eckemoff - Klavier, Keyboards und Kompositionen
Paolo Fresu - Trompete und Flügelhorn
Riccardo Bertuzzi - elektrische Gitarre
Luca Bulgarelly - Kontrabass
Stefano Bagnoli - Schlagzeug
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Bells
- 2 Barren Orange Tree
- 3 Guitar
- 4 Ballad of the Sea Water
- 5 About Cats
- 6 Romance of the Moon
- 7 Window Nocturnes
- 8 Diamond
- 9 Adventurous Snail
- 10 Thirsty for New Songs
- 11 Memento
- 12 Old Lizard
- 13 August