Toshio Matsuura: Loveplaydance (2024 Reissue) (Black Vinyl) auf 2 LPs

Brownswood Recordings sind stolz darauf, die Wiederveröffentlichung von Toshio Matsuuras Kultklassiker »Loveplaydance« aus dem Jahr 2017 zu präsentieren, die zum ersten Mal als komplettes Album auf rot-weißem Doppel-Vinyl in limitierter Auflage erscheint.

Das Projekt konzentriert sich auf Cover, die Klassiker & einflussreiche Tracks in einem neuen Kontext präsentieren. Diese Neuauflage enthält eine Coverversion des Rotary Connection-Klassikers »Black Gold of the Sun« mit der afrokubanischen Sängerin Daymé Arocena und ihren hervorragenden Musikern aus Havanna sowie die energiegeladene Neuaufnahme von Byron Morris und Unitys »Kitty Bey«, einem Klassiker aus Gilles Petersons bahnbrechender Nachmittags-Session bei Dingwalls in den 1990er Jahren, die beide nicht auf der ursprünglichen Vinyl-LP enthalten waren.

Mit »LOVEPLAYDANCE« hat der legendäre Tokioter DJ und Produzent Toshio Matsuura eine neue Richtung eingeschlagen, indem er musikalische Eckpfeiler in ein neues Licht rückte. Zur TOSHIO MATSUURA GROUP gehören Tom Skinner (Schlagzeuger von Smile, Sons of Kemet u. a.) als musikalischer Leiter sowie einige der aufregendsten Jazz-beeinflussten Musiker Großbritanniens. Matsuura, der jahrelang verschiedene Musikrichtungen erkundet und kuratiert hat, kombinierte diese talentierten Musiker geschickt zu einem einzigartigen, weitreichenden Album. Als Mitbegründer der japanischen United Future Organisation (auch bekannt als U. F.O.) hat Matsuura auf diesem Album seinen langjährigen Freund und Mitarbeiter Gilles Peterson wiedergetroffen. Das Album, das über Brownswood Recordings in Großbritannien veröffentlicht wird, ist die Fortsetzung einer Beziehung, die als Brücke zwischen der damals blühenden Jazzszene Londons und der neuen musikalischen Avantgarde Tokios in den frühen 90er Jahren begann. Dieses Album setzt den gegenseitigen Dialog zwischen Japan und dem Vereinigten Königreich fort.

Die Bandbreite der Musik spiegelt die Breite von Matsuras Interessen wider: Sie reicht von Bugges Wesseltofts Detroit-beeinflusstem, tanzflächenorientiertem Jazz, der zu einer eher meditativen Kontemplation gedehnt wird, bis hin zu Flying Lotus' in LA verwurzeltem Brainfeeder-Beatmaking, das vom Laptop auf das Live-System übertragen wird und ein neues, ebenso eigenwilliges Leben erhält. An anderer Stelle wird Carl Craigs ikonisches »At Les« in eine lockerere Richtung geführt, die Obertöne der Euphorie werden in einen anderen Farbton gegossen.

Es sind Berührungspunkte, die auf das Interesse an den verschiedenen, diffusen Ecken der elektronischen Musik und deren Verbindung zu Jazz und Improvisation hinweisen. Mit einer All-Star-Besetzung aus einigen der besten Musiker, die London zu bieten hat, darunter Nubya Garcia, Yazz Ahmed, Yussef Dayes und andere.