Radio Massacre International: Galactic Furnace auf 2 CDs

Steve, Duncan und Gary begannen bereits als 16-jährige Schüler in England zusammen mit anderen Freunden zu spielen. Nach mehreren Jahren in verschiedenen Kombinationen begannen sie 1993 in diesem Trioformat zusammenzuarbeiten und nannten sich „Radio Massacre International“.

Nachdem sie eine Reihe von Aufnahmen gemacht hatten, mit denen sie zufrieden waren, veröffentlichte die Gruppe 1996 ihre erste CD und begann, Konzerte und Festivals für elektronische Musik zu spielen. Im Laufe der 90er Jahre veröffentlichte die Gruppe viele CDs und tourte durch weite Teile Westeuropas. Seit 2002 traten sie auch sechs Mal in den USA auf.

Ihre Musik ist größtenteils improvisiert und wird live aufgeführt, ohne Overdubs, und erhält ihre Form durch die Nachbearbeitung der Aufnahmen. Ihre Diskografie, zu der auch viele Veröffentlichungen nur auf BandCamp gehören, ist recht umfangreich. Aber zusätzlich zu den vielen 'd. i.y'-Veröffentlichungen der Band besteht eine lange Beziehung zu Cuneiform, die bis ins Jahr 2005 zurückreicht. Galactic Furnace ist die vierte Zusammenarbeit der Gruppe mit Cuneiform.

"Galactic Furnace“ wurde im Laufe einer Woche, mitten im Sommer, im schönen North Yorkshire aufgenommen. Wir wohnten in einem Cottage, das uns freundlicherweise von einem guten Freund zur Verfügung gestellt wurde, und im Gegensatz zu vielen anderen Aufnahmeumgebungen war es sehr angenehm mit viel natürlichem Licht und Luft. Wie es bei uns üblich ist, haben wir immer ein Live-Mikrofon dabei, und dieses befand sich draußen auf der Terrasse mit Blick auf den Wald und die gute alte Landschaft von Yorkshire. Dieses Album ist einzigartig, könnte man sagen, denn es wurde an diesem bestimmten Ort aufgenommen, von dem wir wissen, dass er uns nie wieder zur Verfügung stehen wird (er gehört jetzt jemand anderem, wir haben ihn nicht zerstört oder so).

Bei der Verarbeitung der Musik, die wir gemacht haben, entstehen unbewusst bestimmte Bilder und Vorstellungen, es entsteht ein loser visueller Eindruck. Wir haben uns zwar nie vorgenommen, wörtliche Klangbilder zu malen oder bestimmte Bilder zu beschreiben, aber die Musik suggeriert uns diese Dinge im Nachhinein. Bestimmte Abschnitte dieser Musik schienen ein riesiges, turbulentes kosmisches Feuer zu vermitteln, während andere einen friedlichen, sonnenbeschienenen Ort darstellten. Man könnte vielleicht sagen, dies ist unser `Anthem To The Sun'.“

Steve Dinsdale : Keyboards, Elektronik, Schlagzeug
Duncan Goddard : Keyboards, Elektronik, Bass
Gary Houghton : Gitarre, Keyboards