Maxine Troglauer: Hymn (Colored Vinyl) auf LP
Hymn (Colored Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 6.6.2025.
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Aktueller Preis: EUR 27,99
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- Label:
- Fun In The Church
- Aufnahmejahr ca.:
- 2024
- Artikelnummer:
- 12271562
- UPC/EAN:
- 4260437161545
- Erscheinungstermin:
- 6.6.2025
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Preis |
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CD | EUR 18,99* |
Ein hymnisches Spiel. Sich in diesen Zeiten dazu zu entscheiden, ausgerechnet den Beruf der Bassposaunistin zu ergreifen erfordert Talent, Mut und Leidenschaft. Die 1995 in Wiesbaden geborene und inzwischen in Berlin ansässige Musikerin Maxine Troglauer hat all das und noch viel mehr – und ist mit gerade mal 30 Jahren die wohl tonangebende Bassposaunistin unseres Landes.
Nach einem zweijährigen Masterstudium an der Manhattan School Of Music in New York bei Bassposaunenlegende David Taylor, das sie im Jahr 2021 abschloss, fand sie so unterschiedliche Engagements wie etwa bei den Münchener Symphonikern, dem ECM-Pianisten Florian Weber oder der HR Big Band. Sie ist schließlich Künstlerin, um kulturelle Abstände zu überwinden, und nicht um längst überflüssige, kulturelle Grabenkämpfe zwischen irgendwelchen Genres oder Mikro-Genres zu führen; zwischen E und U, dem Jazz und der Klassik oder gar zwischen Neuer Musik und Improv: Alles unentschieden! Unentschieden gut. Anders gesagt: Troglauer denkt nicht in Klischees, sondern erkennt Chancen. Ihr voluminöser Ton, feierlich und demütig, leichtfüßig und tieftraurig, unverwechselbar und überwältigend zugleich, scheint sowieso über all unsere irdischen Fragen erhaben zu sein!
Nun erscheint Maxine Troglauers Debütalbum „Hymn“ beim Berliner Label Fun In The Church. Ein Album, das sich nicht nur mühelos zwischen zurückliegenden Dekaden und Genres, sondern frei zwischen ganzen Jahrhunderten bewegt. Vom Barock über die Klassik zum Modern Jazz, hin zur Avantgarde unserer Zeit und wieder zurück reichen ihre Kompositionen und Spielanweisungen. Wie sagte der Autor Marcel Proust einst so schön über seinen Berufsstand: „Der Schriftsteller steht immer an der Schwelle zwischen Erinnerung und Vergessen, einem Reich, in dem Vergangenheit und Gegenwart kollidieren und schließlich eine zeitlose Harmonie formen“. In einem solchen Reich müssen wir uns Maxine Troglauer vorstellen. Nur hat sie als Künstlerin statt einer Schreibmaschine die Bassposaune gewählt. Als Special Guest dabei: Der legendäre Jazz-Trompeter Peter Evans. Im Zusammenspiel mit Kontrabassist Robert Lucaciu und Schlagzeuger Wouter Kühne entstehen Momente von großer Dichte und Intensität. Julius Windisch erweitert das Klangspektrum mit seinem expressiven Klavierspiel, das nicht selten in dynamische Klangexperimente übergeht.
Angelegt hat Maxine Troglauer das Album dabei in einer pyramidalen Form: Sie beginnt mit einem Solo-Prolog, in dem sie mit ihrer Posaune ganz allein im Raum steht, erweitert diesen Raum zu einem Duo für Bassposaune und Kontrabass (besonders eindrücklich im Stück „Cantus Firmus“), findet im Titelstück „Hymn“ zur vollen, hymnischen Quintett-Besetzung, bevor sie schließlich zum einem Solo-Epilog zurückkehrt: Ein Album wie eine Reise, auf der Troglauers Bassposaunensound ganz eindeutig den dramaturgischen Kompass bildet.
Aufgenommen wurde „Hymn“ für den Deutschlandfunk im Kammermusiksaal in Köln im Juni 2024. Wer genau hinhört, erkennt in jeder Passage ein feinsinniges Angebot zu einem Dialog, bei dem sich alle Instrumente, vom präparierten Klavier bis zur Piccolotrompete, im Geiste der Kammermusik entfalten dürfen. Klassik, Jazz, zeitgenössische Musik – für Maxine Troglauer sind das keine voneinander abzutrennenden Bereiche. Es sind organisch miteinander verbundene, überzeitliche Resonanz- und Diskusräume.
Nach einem zweijährigen Masterstudium an der Manhattan School Of Music in New York bei Bassposaunenlegende David Taylor, das sie im Jahr 2021 abschloss, fand sie so unterschiedliche Engagements wie etwa bei den Münchener Symphonikern, dem ECM-Pianisten Florian Weber oder der HR Big Band. Sie ist schließlich Künstlerin, um kulturelle Abstände zu überwinden, und nicht um längst überflüssige, kulturelle Grabenkämpfe zwischen irgendwelchen Genres oder Mikro-Genres zu führen; zwischen E und U, dem Jazz und der Klassik oder gar zwischen Neuer Musik und Improv: Alles unentschieden! Unentschieden gut. Anders gesagt: Troglauer denkt nicht in Klischees, sondern erkennt Chancen. Ihr voluminöser Ton, feierlich und demütig, leichtfüßig und tieftraurig, unverwechselbar und überwältigend zugleich, scheint sowieso über all unsere irdischen Fragen erhaben zu sein!
Nun erscheint Maxine Troglauers Debütalbum „Hymn“ beim Berliner Label Fun In The Church. Ein Album, das sich nicht nur mühelos zwischen zurückliegenden Dekaden und Genres, sondern frei zwischen ganzen Jahrhunderten bewegt. Vom Barock über die Klassik zum Modern Jazz, hin zur Avantgarde unserer Zeit und wieder zurück reichen ihre Kompositionen und Spielanweisungen. Wie sagte der Autor Marcel Proust einst so schön über seinen Berufsstand: „Der Schriftsteller steht immer an der Schwelle zwischen Erinnerung und Vergessen, einem Reich, in dem Vergangenheit und Gegenwart kollidieren und schließlich eine zeitlose Harmonie formen“. In einem solchen Reich müssen wir uns Maxine Troglauer vorstellen. Nur hat sie als Künstlerin statt einer Schreibmaschine die Bassposaune gewählt. Als Special Guest dabei: Der legendäre Jazz-Trompeter Peter Evans. Im Zusammenspiel mit Kontrabassist Robert Lucaciu und Schlagzeuger Wouter Kühne entstehen Momente von großer Dichte und Intensität. Julius Windisch erweitert das Klangspektrum mit seinem expressiven Klavierspiel, das nicht selten in dynamische Klangexperimente übergeht.
Angelegt hat Maxine Troglauer das Album dabei in einer pyramidalen Form: Sie beginnt mit einem Solo-Prolog, in dem sie mit ihrer Posaune ganz allein im Raum steht, erweitert diesen Raum zu einem Duo für Bassposaune und Kontrabass (besonders eindrücklich im Stück „Cantus Firmus“), findet im Titelstück „Hymn“ zur vollen, hymnischen Quintett-Besetzung, bevor sie schließlich zum einem Solo-Epilog zurückkehrt: Ein Album wie eine Reise, auf der Troglauers Bassposaunensound ganz eindeutig den dramaturgischen Kompass bildet.
Aufgenommen wurde „Hymn“ für den Deutschlandfunk im Kammermusiksaal in Köln im Juni 2024. Wer genau hinhört, erkennt in jeder Passage ein feinsinniges Angebot zu einem Dialog, bei dem sich alle Instrumente, vom präparierten Klavier bis zur Piccolotrompete, im Geiste der Kammermusik entfalten dürfen. Klassik, Jazz, zeitgenössische Musik – für Maxine Troglauer sind das keine voneinander abzutrennenden Bereiche. Es sind organisch miteinander verbundene, überzeitliche Resonanz- und Diskusräume.
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Tracklisting
LP
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1 Prelude
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2 Cantus firmus
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3 Perpetuum mobile
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4 The chant feat. Peter Evans
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5 Hymn
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6 Theme from as the night let down its curtain
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7 Prana feat. Peter Evans
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8 Pas a deux
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9 Epilogue

Maxine Troglauer
Hymn (Colored Vinyl)
Aktueller Preis: EUR 27,99