Landry: Having Been Built On Sand
Having Been Built On Sand
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Unseen Worlds
- Bestellnummer: 11071657
- Erscheinungstermin: 18.11.2022
Erstmalige Wiederveröffentlichung, remastered von Stephan Mathieu - Neue Liner Notes von Clifford Allen - Download-Code enthalten - Für Fans von Laurie Anderson, Philip Glass // Dickie Landry & Lawrence Weiners Having Been Built on Sand wurde als Vinyl-Edition konzipiert und von der Galerie Rüdiger Schöttle in München mit einem Cover-Design von Weiner veröffentlicht.
Das Stück besteht aus acht unbetitelten Tracks. Lawrence Weiner, Tina Girouard und Britta Le Va rezitieren Texte, die von Dickie Landrys Holzbläsern begleitet werden, aufgenommen im natürlichen Hall von Robert Rauschenbergs Studio, einer ehemaligen Mission und Kapelle in Lower Manhattan. Girouard auf Englisch, Le Va auf Deutsch und Weiner auf Englisch und Deutsch überlagern Blöcke verwandter oder physisch naheliegender Texte, die sich mit Landrys Musik als Konstante wiederholen, umkehren und überschneiden.
Die Text- und Klangschichten haben Bedeutungen, die in ihrer Komplexität und Tragweite schwanken und, wie vieles in Weiners Werk, über bloße Fakten hinausgehen. Das erste Stück ist ein Trio für Landrys klagender Tenor, der gedämpfte, aber gehauchte Linien wiederholt, die mit Le Va's klaren, heiseren Phrasen kontrastieren und sie beleben.
Im dritten Teil kommt Girouard hinzu, und man kann die verwobenen Parallelen in den Stimmen, Kadenzen und Tonhöhen der beiden Frauen hören, wobei Weiners schneidender Tonfall zwischen ihnen tanzt. Landrys Bassklarinette ist reich an Tönen, voll und sanft mit holzigen Tritten, die Formen im Refrain abstecken. Rhythmische Gesangszyklen ohne Worte sind die Energie, die sich durch das vierte Lied zieht.
Drängend und schweißtreibend rezitiert Weiner politische Stellungnahmen aus dem Mittelalter, während Le Va daneben auf Deutsch deklamiert. Am Sopransaxophon des fünften Stücks sticht und pfeilt Landry auf helle Art und Weise in einem privaten Dialog mit sich selbst, der an Steve Lacy erinnert, während sich die weiblichen Stimmen in eng beieinander liegenden Farbtönen fast gegenseitig begraben.
Weiner schwankt derweil zwischen der Titelphrase der LP und Eckpfeilern wie "Der Künstler kann das Stück konstruieren. Das Stück kann fabriziert werden. Das Stück muss nicht gebaut werden". Der abschließende Abschnitt nutzt auf merkwürdige Weise Delay und Altflöte, Landrys Atem und die inhärente Schlagfertigkeit der Tasten des Instruments, um eine glatte rhythmische Unterstützung zu schaffen, die durch sich überlappende Gesangsphrasen, vorwärts- und rückwärtsgerichtete Erklärungen von Präsenz und Absicht verläuft.
Das Stück besteht aus acht unbetitelten Tracks. Lawrence Weiner, Tina Girouard und Britta Le Va rezitieren Texte, die von Dickie Landrys Holzbläsern begleitet werden, aufgenommen im natürlichen Hall von Robert Rauschenbergs Studio, einer ehemaligen Mission und Kapelle in Lower Manhattan. Girouard auf Englisch, Le Va auf Deutsch und Weiner auf Englisch und Deutsch überlagern Blöcke verwandter oder physisch naheliegender Texte, die sich mit Landrys Musik als Konstante wiederholen, umkehren und überschneiden.
Die Text- und Klangschichten haben Bedeutungen, die in ihrer Komplexität und Tragweite schwanken und, wie vieles in Weiners Werk, über bloße Fakten hinausgehen. Das erste Stück ist ein Trio für Landrys klagender Tenor, der gedämpfte, aber gehauchte Linien wiederholt, die mit Le Va's klaren, heiseren Phrasen kontrastieren und sie beleben.
Im dritten Teil kommt Girouard hinzu, und man kann die verwobenen Parallelen in den Stimmen, Kadenzen und Tonhöhen der beiden Frauen hören, wobei Weiners schneidender Tonfall zwischen ihnen tanzt. Landrys Bassklarinette ist reich an Tönen, voll und sanft mit holzigen Tritten, die Formen im Refrain abstecken. Rhythmische Gesangszyklen ohne Worte sind die Energie, die sich durch das vierte Lied zieht.
Drängend und schweißtreibend rezitiert Weiner politische Stellungnahmen aus dem Mittelalter, während Le Va daneben auf Deutsch deklamiert. Am Sopransaxophon des fünften Stücks sticht und pfeilt Landry auf helle Art und Weise in einem privaten Dialog mit sich selbst, der an Steve Lacy erinnert, während sich die weiblichen Stimmen in eng beieinander liegenden Farbtönen fast gegenseitig begraben.
Weiner schwankt derweil zwischen der Titelphrase der LP und Eckpfeilern wie "Der Künstler kann das Stück konstruieren. Das Stück kann fabriziert werden. Das Stück muss nicht gebaut werden". Der abschließende Abschnitt nutzt auf merkwürdige Weise Delay und Altflöte, Landrys Atem und die inhärente Schlagfertigkeit der Tasten des Instruments, um eine glatte rhythmische Unterstützung zu schaffen, die durch sich überlappende Gesangsphrasen, vorwärts- und rückwärtsgerichtete Erklärungen von Präsenz und Absicht verläuft.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Song 1
- 2 Song 2
- 3 Song 3
- 4 Song 4
- 5 Song 5
- 6 Song 6
- 7 Song 7
- 8 Song 8