Paul Kuhn: L.A. Session (remastered) (180g)
L.A. Session (remastered) (180g)
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: In+Out, 2011
- Bestellnummer: 10544511
- Erscheinungstermin: 25.6.2021
Weitere Ausgaben von L.A. Session
*** Gatefold Cover
- Gesamtverkaufsrang: 15096
- Verkaufsrang in LPs: 5009
Am 12. März 2013 wird Paul Kuhn 85 und bereits im November 2011 erfüllte er sich einen großen Traum für diesen Tag: In den legendären Capitol Studios von Los Angeles begab sich Paul Kuhn in die Hände des siebenfachen Grammy-Gewinners Al Schmitt, dem Toningenieur für Henri Mancinis Soundtrack für „Breakfast At Tiffany’s“ und Klangveredler von George Benson oder Ray Charles. An jenem magischen Ort sang er ins gleiche Mikrofon wie einst Frank Sinatra und hatte mit Drummer Jeff Hamilton und Bassist John Clayton eine Rhythmusgruppe im Rücken, die im Alltag Diana Krall zu Höhenflügen verhilft.
So wie in der „L. A. Session“ klang Paul Kuhn noch nie zuvor. Leicht, locker, gelöst, pfiffig und überraschend nimmt er die Steilvorlagen der beiden Swing-Koriphäen auf, wirft all seine Fingerfertigkeiten in die Waagschale und klingt dabei amerikanischer als das Meiste, was augenblicklich aus dem Mutterland des traditionellen Jazz herübertönt. Die Arbeit mit Jeff Hamilton und John Clayton sei eine wunderbare Erfahrung gewesen. „Der Hamilton ist ein unglaublicher Drummer. Der kann sagenhaft zwischen laut und leise differenzieren und zündet einen richtig an. Und der Clayton zupft so was von elegant. Mit seinen Bogenfertigkeiten wäre er auch ein guter Cellist geworden.“ All dies addiert sich zu einer grandiosen, farbenreichen Session mit Kuhns Eigenkompositionen „Allmost The Blues“ und „Griff“ zu Ehren des 2008 verstorbenen Tenorsaxofonisten Johnny Griffin sowie zwölf geschmackvoll und mit einer Überdosis Herzblut in klingende Tagträume umgesetzte Standards. Das Kaleidoskop reicht von der jugendlich übermütigen Uptempo-Nummer „Close Your Eyes“ von Ray Noble über das beseelte „You’ve Changed“, dem Nat King Cole einst seinen unverwechselbaren Stempel aufdrückte, bis hin zum schwerelosen „On A Clear Day“ aus der Feder von Burton Lane. Kuhn, Hamilton und Clayton versetzen das normalerweise hüpfende Ballroom-Juwel „Dinah“ von 1925 und „My Heart Stood Still“ in einen eleganten Swing-Modus, während Kurt Weills „Speak Low“ aufgekratzt von des Drummers Besen und des Pianisten Singlenotes durch die Taktstriche tanzt. Johnny Mandels „Emily“ dokumentiert die zu Recht von Paul so hoch gelobten Pizzicato-Fähigkeiten des Bassisten. Und als würde Charlie Parker von einer Sekunde zur anderen höchstpersönlich einsteigen, schneidert ihm das Trio dessen Erkennungsthema „Ornithology“ auf dem imaginären Leib, während das wunderschöne, erhabene „People“ die sensitive Power der Combo transportiert. Selbst als Gentleman-Crooner sammelt Kuhn in „Just In Time“, für das Frank Sinatra, Dean Martin und Ella Fitzgerald unverrückbare interpretatorische Maßstäbe setzten, Harry Warrens „There Will Be Another You“ sowie seinem Lieblingsthema „As Time Goes By“ jede Menge Pluspunkte und Sympathien.
Der Pianist und Vokalist mit dem untrüglichen Sensor für Rhythmus und Melodie absorbiert dabei jede Note und transformiert sie in eine besondere Form von zeitlosem Swing. Vielleicht mussten wirklich einige Jahrzehnte ins Land ziehen, um dem Jazz mit dieser immensen Überzeugungskraft, dieser frappierenden Reife und dieser entwaffnenden Weisheit gegenübertreten zu können. Das Warten hat sich nicht nur für ihn mehr als gelohnt. Am 12. März 2013 wird Paul Kuhn 85. Das Leben ist ein Traum!
Audiophile Ausgabe 45RPM
Mit Bonus-Tracks, die nicht auf der CD enthalten sind
So wie in der „L. A. Session“ klang Paul Kuhn noch nie zuvor. Leicht, locker, gelöst, pfiffig und überraschend nimmt er die Steilvorlagen der beiden Swing-Koriphäen auf, wirft all seine Fingerfertigkeiten in die Waagschale und klingt dabei amerikanischer als das Meiste, was augenblicklich aus dem Mutterland des traditionellen Jazz herübertönt. Die Arbeit mit Jeff Hamilton und John Clayton sei eine wunderbare Erfahrung gewesen. „Der Hamilton ist ein unglaublicher Drummer. Der kann sagenhaft zwischen laut und leise differenzieren und zündet einen richtig an. Und der Clayton zupft so was von elegant. Mit seinen Bogenfertigkeiten wäre er auch ein guter Cellist geworden.“ All dies addiert sich zu einer grandiosen, farbenreichen Session mit Kuhns Eigenkompositionen „Allmost The Blues“ und „Griff“ zu Ehren des 2008 verstorbenen Tenorsaxofonisten Johnny Griffin sowie zwölf geschmackvoll und mit einer Überdosis Herzblut in klingende Tagträume umgesetzte Standards. Das Kaleidoskop reicht von der jugendlich übermütigen Uptempo-Nummer „Close Your Eyes“ von Ray Noble über das beseelte „You’ve Changed“, dem Nat King Cole einst seinen unverwechselbaren Stempel aufdrückte, bis hin zum schwerelosen „On A Clear Day“ aus der Feder von Burton Lane. Kuhn, Hamilton und Clayton versetzen das normalerweise hüpfende Ballroom-Juwel „Dinah“ von 1925 und „My Heart Stood Still“ in einen eleganten Swing-Modus, während Kurt Weills „Speak Low“ aufgekratzt von des Drummers Besen und des Pianisten Singlenotes durch die Taktstriche tanzt. Johnny Mandels „Emily“ dokumentiert die zu Recht von Paul so hoch gelobten Pizzicato-Fähigkeiten des Bassisten. Und als würde Charlie Parker von einer Sekunde zur anderen höchstpersönlich einsteigen, schneidert ihm das Trio dessen Erkennungsthema „Ornithology“ auf dem imaginären Leib, während das wunderschöne, erhabene „People“ die sensitive Power der Combo transportiert. Selbst als Gentleman-Crooner sammelt Kuhn in „Just In Time“, für das Frank Sinatra, Dean Martin und Ella Fitzgerald unverrückbare interpretatorische Maßstäbe setzten, Harry Warrens „There Will Be Another You“ sowie seinem Lieblingsthema „As Time Goes By“ jede Menge Pluspunkte und Sympathien.
Der Pianist und Vokalist mit dem untrüglichen Sensor für Rhythmus und Melodie absorbiert dabei jede Note und transformiert sie in eine besondere Form von zeitlosem Swing. Vielleicht mussten wirklich einige Jahrzehnte ins Land ziehen, um dem Jazz mit dieser immensen Überzeugungskraft, dieser frappierenden Reife und dieser entwaffnenden Weisheit gegenübertreten zu können. Das Warten hat sich nicht nur für ihn mehr als gelohnt. Am 12. März 2013 wird Paul Kuhn 85. Das Leben ist ein Traum!
Audiophile Ausgabe 45RPM
Mit Bonus-Tracks, die nicht auf der CD enthalten sind
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Paul Kuhn (1928-2013): The L.A. Session (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Almost The Blues
- 2 Just In Time
- 3 Close Your Eyes
- 4 You've Changed
- 5 On A Clear Day You Can See Forever
- 6 Griff (Dedicated To Johnny Griffin)
- 7 Dinah
LP
- 1 Speak Low
- 2 Emily
- 3 There Will Never Be Another You
- 4 My Heart Stood Still
- 5 Ornithology
- 6 People
- 7 As Time Goes By
- 8 Don't Mean A Thing (If It Ain't Got That Swing)
- 9 My World Of Music
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