John Coltrane: Coltrane Plays The Blues (180g) (Limited Numbered Edition) (45 RPM) auf 2 LPs

Diese Aufnahmen stammen aus denselben Sessions, bei denen auch das 1961 erschienene My Favorite Things entstand. Dies ist eines der am wenigsten bekannten Coltrane-Alben, zum einen, weil es ein reines Blues-Album ist, zum anderen, weil es am Ende seiner Zusammenarbeit mit Atlantic Records veröffentlicht wurde.

Auf Plays The Blues sind McCoy Tyner, Elvin Jones und Steve Davis zu hören. Es ist der Beginn seiner Arbeit mit Tyner und Jones in Form eines Quartetts. Allein deshalb ist diese Aufnahme schon wichtig. Obwohl dieses Album Plays The Blues heißt, ist dies keineswegs der einzige Blues, den Coltrane spielt. Es gibt Blues-Elemente, Stimmungen und Gefühle in allen seinen bekanntesten Aufnahmen. Wenn man sich "Slowtrane", "Blue Train", "Bessie's Blues" und andere anhört, kann man nicht umhin, den Blues-Vibe zu hören, schreibt AllAboutJazz.

Die sechs Originaltitel sind fantastisch und haben denselben Blues-Vibe. Sie treffen den Hörer mitten ins Herz und in die Seele und lassen ihn nicht mehr los. Alle sechs sind großartig, aber "Blues To Bechet", "Mr. Day", "Mr. Knight" und "Blues To Elvin" sind absolute Klassiker.

Im Oktober 1960 schuf John Coltrane während produktiver Sessions für sein Album »My Favorite Things« beim Label Atlantic genug Material für gleich drei Alben. Eins davon ist das 1961 erschienene »Coltrane Plays the Blues«, auf dem der Jazzer erstmals Sopran-Saxophon spielt. Zu hören sind außerdem McCoy Tyner, Steve Davis und Elvin Jones, die unter anderem »Blues to Bechet«, »Blues to Elvin« und »Blues to You« einspielen.

Die originalen Analog-Masterbänder wurden von Bernie Grundman für die Doppel-180g-LP mit 45 RPM neu gemastert. Die Pressung der auf 2.500 Exemplare limitierten und nummerierten Edition übernahm Gotta Groove Records.

Rezensionen

»High-End-Legende Bernie Grundman überspielte die Original-Masterbänder nun auf zwei schnelllaufende Longplayer.​ Weniger als 13 Minuten Musik auf jeder der vier Seiten – da ist Platz für Dynamik satt.​« (Audio, Mai 2019)