João Gilberto: Amoroso (180g) (LP)

João Gilberto (1931-2019)

Amoroso (180g)

LP

LP (Long Play)

Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.

João Gilberto (1931-2019): Amoroso (180g), LP

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Label: Speakers Corner, 1977
Bestellnummer: 11999235
Erscheinungstermin: 13.12.2024

Gesamtverkaufsrang: 2326
Verkaufsrang in LPs: 760

Wir feiern das olympische Jahr in Rio de Janeiro! Eine besondere Auswahl von Brasiliens führenden Bossa-Nova- und MPB-Superstars (brasilianischer Pop). Von den großen Hits, die den Ruf der Künstler gefestigt haben, bis hin zu den versteckten Perlen, die Kenner lieben, ist dies eine Sammlung von Perlen, die Ihnen einen Vorgeschmack auf die brasilianische Musik geben wird. Dies ist ein Juwel einer Sammlung, die in den USA vom Erfinder des Bossa Nova, João Gilberto, unter der Produktion von Tommy Lipuma aufgenommen wurde. Ein abwechslungsreiches Album, das von Bossa-Nova-Klassikern bis hin zu Gershwin reicht.

Als im Jahr 1977 dieses Album auf den Plattentellern landet, genießt João Gilberto, Nestor und Pate des Bossa Nova, längst legendäre Meriten für sein noch lange nicht vollendetes Lebenswerk. Unverwechselbar hallt sein geradliniger, zuweilen trocken und kratzig gestimmter Gesang im mezzopiano nach und prägt seine ganz persönliche Spielart des Latin Jazz mit interkontinentaler Reichweite. Mit Wave, Triste, Caminhos Cruzados und Zingaro vereint er auf dieser LP gleich vier glanzvolle Titel seines kongenialen Landsmanns Antônio Carlos Jobim.

Wie universell Gilbertos Bossa-Mixturen einsetzbar sind, zeigt sich mit Gershwins Hit '»S Wonderful«, den er völlig neu interpretiert. Anstelle des rauschenden Originals entsteht eine eigenständige Neufassung des Musical-Klassikers, wohltuend frei von dynamischen Effekten und erfüllt von hellwacher Deklamation. Die Frage danach, ob das bewährte Set aus Gitarre und subtil werkelnder Rhythmus-Gruppe auch ohne den saftigen Streichersound ausgekommen wäre, beantwortet sich beim genauen Hinhören von selbst: Claus Ogermans Arrangements sind weniger farbkräftige Staffage als vielmehr planvoll gewebtes Spiel mit Binnen- und Gegenstimmen. Hier wirkt ein erlesenes Team von Instrumentalisten, indem es die melancholische Grundstimmung dieser Musik gleichsam auf den Fingerspitzen trägt.

Joao Gilberto (g, voc); Claus Ogerman (cond, arr); Bud Shank (fl); Milcho Leviev, Michael Boddicker (synth); Ralph Grierson (keyb); Jim Hughart (b); Grady Tate, Joe Correro (dr); Paulinho Da Costa (perc) & strings