Hermeto Paschoal: Slaves Mass (180g) (Limited-Edition)
Slaves Mass (180g) (Limited-Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Pure Pleasure, 1977
- Erscheinungstermin: 25.6.2015
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*** Gatefold Cover
»Slaves Mass« - Hermeto Pascoal (sax, tb, fl, keyb); David Amaro (g); Raul De Souza (tb); Airto Moreira (dr); Flora Purim ( voc)
Strenggenommen ist »Slaves Mass« kein eigentliches Jazzalbum, es hat jedoch starke kompositorische Themen unter seinen sieben Stücken. Auf diesem Album spielt Maestro Hermeto Pascoal die verschiedensten Instrumente wie Flöten, Sopransaxophon, Gitarre, elektrisches Fender Rhodes Piano, akustisches Klavier und Clavinet, unterstützt von Ron Carter, Airto, Flora Purim, Raul DeSouza, David Maro und weiteren Musikern.
»Mixing Pot«, das Eingangsstück, erscheint dabei als Anomalie insofern, als es sich um ein Avantgarde-Fusion Stück handelt, bei dem Pascoal sich richtig ins Zeug legt und improvisiert. Dazu handelt es sich um den einzigen Auftritt von Alphonso Johnson am elektrischen Bass auf dieser Platte. Im Titelstück »Missa Dos Escravos« kommt Pascoal richtig aus sich heraus.
Dieser Song ist dominiert von Bezügen zu brasilianischen Indios, wunderbar und komplex komponiert dreht es sich darin um volkstümliche bildliche Ausdrucksweisen. »Chorinho Para Ele« ist ein wunderschöner moderner Choro mit einem anspruchsvollen überbrückenden Glissando, welches neue Möglichkeiten für das traditionelle Genre aufzeigt. »Aquela Valsa« besticht durch ein schönes 6 / 8-Thema, das in einen Samba übergeht mit einem prächtigen Posaunensolo von DeSouza.
Bei »Cannon« handelt es sich um ein reines Improvisationsstück, das dahinmäandert und sich um Pascoals Flötensolo herumspinnt. Atonal dominiert ist das Klaviersolo in »Escuta Meu Piano«, das außerdem Einsprengsel verschiedenster Stile (wie Baiăo) und Folksongs enthält. Heiße Samba-Improvisation findet sich in »Geléia de Cereja«, das durch verschiedene Variationen musikalischer Schemata und wechselnder Tempi gleitet ohne großartigen inneren Fokus; nichtsdestotrotz ist es ein unwiderstehliches Stück kreativer Anarchie mit der Auffächerung Pascoals voller Bandbreite ruheloser musikalischer und struktureller Impulse – ebenso wie ein wunderschönes Sopransolo.
Aufnahme: 1977
Strenggenommen ist »Slaves Mass« kein eigentliches Jazzalbum, es hat jedoch starke kompositorische Themen unter seinen sieben Stücken. Auf diesem Album spielt Maestro Hermeto Pascoal die verschiedensten Instrumente wie Flöten, Sopransaxophon, Gitarre, elektrisches Fender Rhodes Piano, akustisches Klavier und Clavinet, unterstützt von Ron Carter, Airto, Flora Purim, Raul DeSouza, David Maro und weiteren Musikern.
»Mixing Pot«, das Eingangsstück, erscheint dabei als Anomalie insofern, als es sich um ein Avantgarde-Fusion Stück handelt, bei dem Pascoal sich richtig ins Zeug legt und improvisiert. Dazu handelt es sich um den einzigen Auftritt von Alphonso Johnson am elektrischen Bass auf dieser Platte. Im Titelstück »Missa Dos Escravos« kommt Pascoal richtig aus sich heraus.
Dieser Song ist dominiert von Bezügen zu brasilianischen Indios, wunderbar und komplex komponiert dreht es sich darin um volkstümliche bildliche Ausdrucksweisen. »Chorinho Para Ele« ist ein wunderschöner moderner Choro mit einem anspruchsvollen überbrückenden Glissando, welches neue Möglichkeiten für das traditionelle Genre aufzeigt. »Aquela Valsa« besticht durch ein schönes 6 / 8-Thema, das in einen Samba übergeht mit einem prächtigen Posaunensolo von DeSouza.
Bei »Cannon« handelt es sich um ein reines Improvisationsstück, das dahinmäandert und sich um Pascoals Flötensolo herumspinnt. Atonal dominiert ist das Klaviersolo in »Escuta Meu Piano«, das außerdem Einsprengsel verschiedenster Stile (wie Baiăo) und Folksongs enthält. Heiße Samba-Improvisation findet sich in »Geléia de Cereja«, das durch verschiedene Variationen musikalischer Schemata und wechselnder Tempi gleitet ohne großartigen inneren Fokus; nichtsdestotrotz ist es ein unwiderstehliches Stück kreativer Anarchie mit der Auffächerung Pascoals voller Bandbreite ruheloser musikalischer und struktureller Impulse – ebenso wie ein wunderschönes Sopransolo.
Aufnahme: 1977
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Hermeto Paschoal: Slaves Mass (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Mixing Pot (Tacho)
- 2 Slaves Mass (Missa Dos Escravos)
- 3 Little Cry For Him (Chorinho Pra Ele)
- 4 Cannon (Dedicated To Cannonball Adderley)
- 5 Just Listen (Escuta Meu Piano)
- 6 That Waltz (Aquela Valsa)
- 7 Cherry Jam (Geleia De Cereja)