Gato Barbieri: El Pampero - Live in Montreux 1971
El Pampero - Live in Montreux 1971
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Im Juni 1971 war Gato Barbieri auf dem besten Weg, einer der neuen Stars des Jazz zu werden. Er hatte gerade "Fenix" aufgenommen, sein zweites Album für Flying Dutchman, auf dem er seinen zuvor experimentellen Sound mäßigte, indem er mehr Wert auf die Rhythmen und die Volksmusik Südamerikas legte und weniger auf die Avantgarde. "Third World", sein Debüt bei Flying Dutchman, hatte diesen Prozess eingeleitet und ihm die Anerkennung als Leader eingebracht. Bob Thiele, der Inhaber des Labels, beschloss, die Flying Dutchman Night beim diesjährigen Montreux Jazz Festival um Barbieri herum aufzubauen. Die Veranstaltung und das daraus resultierende Album "El Pampero", das mit dem modernsten Equipment des Festivals aufgenommen wurde, brachten ihm den Durchbruch als Künstler.
Montreux war ein großartiger Ort für die Präsentation von Talenten. Claude Nobs hatte das Festival 1967 ins Leben gerufen, und 1971 war das Jahr, in dem es wirklich international wurde, denn Polydor, Atlantic und Flying Dutchman nahmen alle Künstler auf dem Festival auf. Die Flying Dutchman Night umfasste Auftritte von Barbieri, Oliver Nelson, Leon Thomas, Larry Coryell und Eddie Vinson. Nelsons Big Band eröffnete den Abend, wobei Barbieri eine wichtige Rolle in der eigens für diesen Anlass geschriebenen "Swiss Suite" spielte. Der Auftritt kam gut an, und Barbieri machte sich auf den Weg, um auf seinen eigenen Auftritt zu warten, der erst in den frühen Morgenstunden stattfand. Wenn das Publikum müde war, wurde es durch die Darbietung bald wieder gestärkt. Der Schlagzeuger Bernard Purdie kehrte für seinen dritten Auftritt an diesem Abend zurück, und der Bassist Chuck Rainey, der Pianist Lonnie Liston Smith und die Schlagzeugerin Naná Vasconcelos vervollständigten Barbieris Ensemble. Das Magazin Rolling Stone bezeichnete den Auftritt als "stealing the show". Die Musik zeigte Barbieri auf dem Höhepunkt seines Könnens, irgendwo zwischen seinem früheren freien Ich und seiner weniger frenetischen, zugänglicheren Zukunft. Die Verwendung der Musik seines Heimatlandes - und nicht die Verwendung fremder Rhythmen durch einen amerikanischen Musiker - war ein wichtiger Moment in der Geschichte des Jazz. Das Set zeigte, dass ein nicht-amerikanischer Musiker den Jazz voranbringen konnte. Wenn man sich "El Pampero" anhört, wird deutlich, wie aufregend es gewesen sein muss, im Publikum zu sitzen. Es ist sehr selten, dass man dabei sein kann, wenn ein Künstler seine Flügel findet: der Punkt, an dem er von einem aus der Masse zum Star wird. Für Gato Barbieri geschah dies 1971 in Montreux, ein Moment, der auf dieser CD festgehalten ist.
Montreux war ein großartiger Ort für die Präsentation von Talenten. Claude Nobs hatte das Festival 1967 ins Leben gerufen, und 1971 war das Jahr, in dem es wirklich international wurde, denn Polydor, Atlantic und Flying Dutchman nahmen alle Künstler auf dem Festival auf. Die Flying Dutchman Night umfasste Auftritte von Barbieri, Oliver Nelson, Leon Thomas, Larry Coryell und Eddie Vinson. Nelsons Big Band eröffnete den Abend, wobei Barbieri eine wichtige Rolle in der eigens für diesen Anlass geschriebenen "Swiss Suite" spielte. Der Auftritt kam gut an, und Barbieri machte sich auf den Weg, um auf seinen eigenen Auftritt zu warten, der erst in den frühen Morgenstunden stattfand. Wenn das Publikum müde war, wurde es durch die Darbietung bald wieder gestärkt. Der Schlagzeuger Bernard Purdie kehrte für seinen dritten Auftritt an diesem Abend zurück, und der Bassist Chuck Rainey, der Pianist Lonnie Liston Smith und die Schlagzeugerin Naná Vasconcelos vervollständigten Barbieris Ensemble. Das Magazin Rolling Stone bezeichnete den Auftritt als "stealing the show". Die Musik zeigte Barbieri auf dem Höhepunkt seines Könnens, irgendwo zwischen seinem früheren freien Ich und seiner weniger frenetischen, zugänglicheren Zukunft. Die Verwendung der Musik seines Heimatlandes - und nicht die Verwendung fremder Rhythmen durch einen amerikanischen Musiker - war ein wichtiger Moment in der Geschichte des Jazz. Das Set zeigte, dass ein nicht-amerikanischer Musiker den Jazz voranbringen konnte. Wenn man sich "El Pampero" anhört, wird deutlich, wie aufregend es gewesen sein muss, im Publikum zu sitzen. Es ist sehr selten, dass man dabei sein kann, wenn ein Künstler seine Flügel findet: der Punkt, an dem er von einem aus der Masse zum Star wird. Für Gato Barbieri geschah dies 1971 in Montreux, ein Moment, der auf dieser CD festgehalten ist.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 El pampero
- 2 Mi Buenos Aires Querido
- 3 Brasil
- 4 El Arriero