Friedrich Gulda: Donau So Blue (KulturSpiegel)
Donau So Blue (KulturSpiegel)
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: MPS, 1970
- Bestellnummer: 5708790
- Erscheinungstermin: 5.9.2014
- Serie: MPS Kulturspiegel Edition
+ Albert Golowin
Das Titelstück, Donau So Blue, ist ein Blues, bei dem der österreichische Pianist und Komponist Friedrich Gulda (1930-2000) von zwei erfahrenen Jazzmusikern begleitet wird: Hans Rettenbacher am Bass und Manfred Josel am Schlagzeug. Gulda fühlte sich als Außenseiter in der Welt des Jazz. Er war ein renommierter Mozart- und Beethoven-Interpret, wollte sich aber nicht auf die Welt der klassischen Musik festlegen lassen. Und wer war der Sänger Albert Golowin? Gulda beschreibt ihn als "einen Aussteiger, einen bestimmten Typus von Wiener, einen hochbegabten Dilettanten, einen stümperhaften Bariton mit einer Abneigung gegen den Konzertsaal". Tatsächlich war Golowin ein Pseudonym, das Gulda für Gesangsauftritte verwendete.
Der Pianist wurde als brillant gefeiert und als schreckliches Kleinkind kritisiert. Oft hielt sich Gulda nicht an das angekündigte Programm; einmal trat er nackt mit der Blockflöte auf. 1999 fabrizierte Gulda die Nachricht von seinem eigenen Tod - und feierte seine Wiederauferstehung mit einer Techno-Party. Seine Antipathie gegenüber dem Konzertbetrieb trieb den Klaviervirtuosen in die Jazzszene. Er spielte mit Größen wie Dizzy Gillespie, Chick Corea und Rolf Kühn. Doch "man hört sofort die gestelzte Jazzphrasierung, den fehlenden Drive", wie der Kritiker Joachim-Ernst Berendt feststellte. Der Jazz-Guru erklärte weiter: "Guldas Liebe zum Jazz ist wie die Liebe zu einer Frau, die man nie haben kann." Dennoch fand Berendt, dass Gulda-Golowins Gesang "wie ein Blues im alten Stil klingt". Und Guldas skurrile Texte - auch in dieser MPS-Produktion - erinnern an die Werke des Wiener Schauspieler-Kabarettisten Helmut Qualtinger und des österreichisch-amerikanischen Kabarettisten und Komponisten Georg Kreisler.
Der Pianist wurde als brillant gefeiert und als schreckliches Kleinkind kritisiert. Oft hielt sich Gulda nicht an das angekündigte Programm; einmal trat er nackt mit der Blockflöte auf. 1999 fabrizierte Gulda die Nachricht von seinem eigenen Tod - und feierte seine Wiederauferstehung mit einer Techno-Party. Seine Antipathie gegenüber dem Konzertbetrieb trieb den Klaviervirtuosen in die Jazzszene. Er spielte mit Größen wie Dizzy Gillespie, Chick Corea und Rolf Kühn. Doch "man hört sofort die gestelzte Jazzphrasierung, den fehlenden Drive", wie der Kritiker Joachim-Ernst Berendt feststellte. Der Jazz-Guru erklärte weiter: "Guldas Liebe zum Jazz ist wie die Liebe zu einer Frau, die man nie haben kann." Dennoch fand Berendt, dass Gulda-Golowins Gesang "wie ein Blues im alten Stil klingt". Und Guldas skurrile Texte - auch in dieser MPS-Produktion - erinnern an die Werke des Wiener Schauspieler-Kabarettisten Helmut Qualtinger und des österreichisch-amerikanischen Kabarettisten und Komponisten Georg Kreisler.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Die schöne Musi
- 2 Donau so blue
- 3 Hai di in Gatsch
- 4 Selbstgespräch im Kasgraben
- 5 Requiem
- 6 Andrerseits