Bugge Wesseltoft: Live At Villa Belvedere (Limited Edition)
Live At Villa Belvedere (Limited Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 3.1.2025.
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EUR 49,99*
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- Label: ATR, 2024
- Bestellnummer: 12082176
- Erscheinungstermin: 3.1.2025
- Serien: Live At Villa Belvedere , Limitierte Auflage
* Limitiert auf 1500 Exemplare
*** Gatefold Cover
*** Gatefold Cover
- Gesamtverkaufsrang: 385
- Verkaufsrang in LPs: 105
»Don't Stop Searching«. Nicht ohne Grund hat der norwegische Pianist Bugge Wesseltoft dem ersten Stück seiner Recording Session in der Villa Belvedere in Eltville diesen Titei gegeben. Die unaufhörliche Suche nach dem Neuen, der Schönheit und dem perfekten Augenblick ist nicht nur der Treibstoff des Jazz, sondern auch das Credo aller Liebhaberinnen und Liebhaber des guten Klangs. Nirgends ist man sich dessen so bewusst wie in der Villa Belvedere, dem Hauptsitz von ATR — Audio Trade, einem der führenden Spezialisten für den Vertrieb von besonderen HiFi-Geräten im deutschsprachigen Raum.
Im Juni 2024 verwandelte sich der lichtdurchflutete Jugendstilbau im Rheingau wieder in eine Mischung aus Club, Aufnahmestudio und Klanglounge Dort, wo sich sonst Hifi-Enthusiasten nicht nur von hochwertiger Technik inspirieren lassen, startete Bugge vor einem kleinen Auditorium seine musikalischen Erkundungen des Unerhörten. Der Norweger war Wunschkandidat von ATR- Geschäftsführer Markolf Heimann für das nächste Kapitel des Re-Starts der exquisiten audiophilen Schallplattenreihe des Hauses, die mit De-Phazz ein Jahr zuvor seine erfolgreiche Premiere erlebt hatte.
Wenn man das von Toningenieur Dirk Sommer analog und direkt auf Tape aufgenommene Ergebnis hört, versteht man diese Künstler-Wahl vollauf. Wie kaum ein anderer im europäischen Jazz beschäftigt sich der 1964 geborene Wesseltoft mit den Ausdrucksmöglichkeiten akustischer und elektronischer Klänge. Davon legt die Vielzahl seiner bahnbrechenden Einspielungen und Projekte ein beredtes Zeugnis ab — sei es in dem revolutionär zwischen DJ- Kultur und improvisierter Musik vermittelnden Brückenschlag »New Conception of Jazz«, sei es in ungewöhnlichen Duetten (etwa mit der Sängerin Sidsel Endresen oder dem Techno-Produzenten Henrik Schwarz) oder in der skandinavischen Fusion-Supergroup Rymden.
Eine besondere Rolle in Wesseltofts Karriere nehmen seine Solo-Konzerte und -Alben ein. Was 1997 mit der Weihnachtsplatte »Snowing On My Piano« im Iegendären Osloer Rainbow Studio begann, findet nun mit »Live at Villa Belvedere« seine jüngste Krönung. Mithilfe von Klavier, Moog-Synthesizer und Laptop begibt sich der neugierige Skandinavier auf eine solistische Reise durch nicht kartografiertes Gebiet. Bis auf eine generelle Dramaturgie bereite er bei seinen Solo-Konzerten nichts vor, erläutert der Norweger seine Vorgehensweise »Alles, was man hört, fängt bei Null an.« Was Bugge dank seiner improvisatorischen Fantasie vor den Ohren der Zuhörenden spontan entspinnt, ist faszinierend. Man wähnt sich auf einer Zeitreise, die von der bürgerlichen Saionkultur des 19. Jahrhunderts bis hin zum nervösen Oszillieren der Zukunft führt.
Während Bugge in den Stücken »Don't Stop Searching« und »Keep On Looking« den Flügel behutsam auf seine melodischen, harmonischen und perkussiven Möglichkeiten untersucht und dabei mitunter an Chopin oder Ravel denken lässt, konfrontiert er das Instrument in »Jazz« und »Travel On« mit einer Viel- zahl an retrofuturistischen Klangen – ein Ringmodulator-Effekt lässt einen Stride-Piano-Part mit Roboterstimme erklingen, handgemachte Drum-Loops und Minimal House treffen auf ein Synth-Orgel-Inferno à la Rick Wakeman und Keith Emerson. »Ich liebe den Mix aus elektronischen und akustischen Sounds«, bekennt Bugge, »Ich mag die Reibungen, die sich daraus ergeben.«
In der Villa Belvedere fand Bugge die besten Voraussetzungen für seine solistischen Grenzgänge: ein stimulierendes Setting sowie ein aufmerksames Publikum. Man merke, dass dieser Ort dem Ziel diene, Musik in seiner reinsten Form zu hören, sagt der Norweger. Gerade in der jetzigen Zeit, in der die Lieder in den Charts dazu tendierten, immer austauschbarer zu werden, sei das ein Geschenk. Ein großes Geschenk ist auch diese Aufnahme, die mit einer auf seine kostbare Essenz reduzierten Version des Jazz-Standards »Moon River« ausklingt – ein neues Glanzlicht am Ufer des Rheins.
– Josef Engels
Im Juni 2024 verwandelte sich der lichtdurchflutete Jugendstilbau im Rheingau wieder in eine Mischung aus Club, Aufnahmestudio und Klanglounge Dort, wo sich sonst Hifi-Enthusiasten nicht nur von hochwertiger Technik inspirieren lassen, startete Bugge vor einem kleinen Auditorium seine musikalischen Erkundungen des Unerhörten. Der Norweger war Wunschkandidat von ATR- Geschäftsführer Markolf Heimann für das nächste Kapitel des Re-Starts der exquisiten audiophilen Schallplattenreihe des Hauses, die mit De-Phazz ein Jahr zuvor seine erfolgreiche Premiere erlebt hatte.
Wenn man das von Toningenieur Dirk Sommer analog und direkt auf Tape aufgenommene Ergebnis hört, versteht man diese Künstler-Wahl vollauf. Wie kaum ein anderer im europäischen Jazz beschäftigt sich der 1964 geborene Wesseltoft mit den Ausdrucksmöglichkeiten akustischer und elektronischer Klänge. Davon legt die Vielzahl seiner bahnbrechenden Einspielungen und Projekte ein beredtes Zeugnis ab — sei es in dem revolutionär zwischen DJ- Kultur und improvisierter Musik vermittelnden Brückenschlag »New Conception of Jazz«, sei es in ungewöhnlichen Duetten (etwa mit der Sängerin Sidsel Endresen oder dem Techno-Produzenten Henrik Schwarz) oder in der skandinavischen Fusion-Supergroup Rymden.
Eine besondere Rolle in Wesseltofts Karriere nehmen seine Solo-Konzerte und -Alben ein. Was 1997 mit der Weihnachtsplatte »Snowing On My Piano« im Iegendären Osloer Rainbow Studio begann, findet nun mit »Live at Villa Belvedere« seine jüngste Krönung. Mithilfe von Klavier, Moog-Synthesizer und Laptop begibt sich der neugierige Skandinavier auf eine solistische Reise durch nicht kartografiertes Gebiet. Bis auf eine generelle Dramaturgie bereite er bei seinen Solo-Konzerten nichts vor, erläutert der Norweger seine Vorgehensweise »Alles, was man hört, fängt bei Null an.« Was Bugge dank seiner improvisatorischen Fantasie vor den Ohren der Zuhörenden spontan entspinnt, ist faszinierend. Man wähnt sich auf einer Zeitreise, die von der bürgerlichen Saionkultur des 19. Jahrhunderts bis hin zum nervösen Oszillieren der Zukunft führt.
Während Bugge in den Stücken »Don't Stop Searching« und »Keep On Looking« den Flügel behutsam auf seine melodischen, harmonischen und perkussiven Möglichkeiten untersucht und dabei mitunter an Chopin oder Ravel denken lässt, konfrontiert er das Instrument in »Jazz« und »Travel On« mit einer Viel- zahl an retrofuturistischen Klangen – ein Ringmodulator-Effekt lässt einen Stride-Piano-Part mit Roboterstimme erklingen, handgemachte Drum-Loops und Minimal House treffen auf ein Synth-Orgel-Inferno à la Rick Wakeman und Keith Emerson. »Ich liebe den Mix aus elektronischen und akustischen Sounds«, bekennt Bugge, »Ich mag die Reibungen, die sich daraus ergeben.«
In der Villa Belvedere fand Bugge die besten Voraussetzungen für seine solistischen Grenzgänge: ein stimulierendes Setting sowie ein aufmerksames Publikum. Man merke, dass dieser Ort dem Ziel diene, Musik in seiner reinsten Form zu hören, sagt der Norweger. Gerade in der jetzigen Zeit, in der die Lieder in den Charts dazu tendierten, immer austauschbarer zu werden, sei das ein Geschenk. Ein großes Geschenk ist auch diese Aufnahme, die mit einer auf seine kostbare Essenz reduzierten Version des Jazz-Standards »Moon River« ausklingt – ein neues Glanzlicht am Ufer des Rheins.
– Josef Engels
- Tracklisting
LP
- 1 Seite A: Don’t Stop Searching
- 2 Jazz
- 3 Seite B: Keep On Locking
- 4 Travel On
- 5 Yellow Is The Color
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