Anette von Eichel: Inner Tide
Inner Tide
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Double Moon, 2020
- Bestellnummer: 10380941
- Erscheinungstermin: 29.1.2021
+ Sebastian Sternal, Henning Sieverts u. a.
- Gesamtverkaufsrang: 10032
- Verkaufsrang in CDs: 4831
Nachdem Anette von Eichel 2001 mit ihrer Debut-CD „Welcome To My World“ ein kleines Fenster für das Publikum öffnete, um ein bis dato unbekanntes Vokaltalent entdecken zu können, erschien 2004 in der Anfangsphase der Jazz thing Next Generation mit „Get Out Now“ der spektakuläre und offizielle Startschuss ihrer Karriere. Seit 2010 unterrichtet sie an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln als Professorin für Jazzgesang. Dennoch richtet sie regelmäßig ihre musikalischen Parameter neu aus und überrascht mit Veröffentlichungen, die sich auf angenehm unprätentiöse Weise aus dem gewaltigen Tonträger-Meer abheben. Nach „Golightly“ von 2012, einer Duo-CD 2017 und einem Mingus-Projekt 2019 folgt nun „Inner Tide“.
Das Album vereint mit dem Pianisten Sebastian Sternal, dem Bassisten Henning Sieverts, dem Schlagzeuger Jonas Burgwinkel und dem Saxofonisten Jonas Blom eine hochkarätige Instrumentalcombo, bei der schon die Namen allein belegen, dass sie sich beileibe nicht aufs bloße Begleiten reduzieren lässt. „Genau hier stehe ich jetzt gerade“, beschreibt Anette von Eichel die Kernaussage der neun Titel von „Inner Tide“. Für sie sind es Wegmarken, wie immer, wenn die Sängerin nach einer vermeintlich ruhigeren öffentlichen Phase wieder ihren Kopf aus der Deckung reckt, zutiefst authentische, markante, in den Boden gerammte Pflöcke der Marke „Eichel“. Oder wie sie es lachend formuliert: „Pures Ich“. Auf ihren älteren Alben fanden sich bislang immer wieder Stücke aus fremder Feder, die gut zu ihr passten. „Nun stammt zum ersten Mal alles von mir, nicht nur die Texte, sondern auch die komplette Musik. Das ist ein großer und wichtiger Schritt für mich, quasi eine neue Phase meiner Identität. Und das Resultat macht mich wirklich sehr, sehr glücklich!“
„Inner Tide“, das Motto des Albums, beschreibt die Intention der Vokalistin, für die Improvisation ein wesentlicher Bestandteil ihres Selbstverständnisses ist. Es geht um die inneren Gezeiten, diese besonderen Momente zwischen emotionaler Ebbe und Flut. „This is how I sweetly pass through my days and nights, a bit out of this world, humming, rising and sinking with my Inner Tide“ heißt es in der letzten Strophe des Songs „Secret Garden“. Anette von Eichel: „Jeder trägt diese geheimen Gärten ins sich, in die er sich immer wieder zurückzieht, wo er sich fallen lassen und dem ganzen Auf und Ab nachspüren kann.“ Dies tut sie auf ihre unnachahmliche Weise und dem intuitiven Gespür, die eigene Stimme wie ein Instrument einsetzen zu können. Gerade wenn man Anette von Eichel aufmerksam zuhört, einer der intonationssichersten, gefestigtsten Jazz-Vokalistinnen der deutschen Szene, dann fällt einem schlagartig wieder ein, wie wichtig das Treffen des richtigen Tones im Kontext einer gelungenen Darbietung eigentlich sein kann.
„Ich sehe es sogar als Vorteil, älter zu werden“, gibt die 49-Jährige mit entwaffnender Offenheit zu. „Ich kenne mich besser, kann mehr, als noch vor 10, 15 Jahren, und höre besser, sowohl harmonisch wie auch rhythmisch. Und auch die Stimme entwickelt sich. Nicht mehr so ganz der lyrische Mezzosopran, der ich in jungen Jahren war, sondern erwachsener, reifer.“ So klingt auch Zufriedenheit und Mit-sich-im-Reinen-sein. Tatsächlich offenbart „Inner Tide“ die beste Anette von Eichel, die es je gab. „Es war meine Idee, ein Ohr nach innen zu haben“, sagt sie.
Das Album vereint mit dem Pianisten Sebastian Sternal, dem Bassisten Henning Sieverts, dem Schlagzeuger Jonas Burgwinkel und dem Saxofonisten Jonas Blom eine hochkarätige Instrumentalcombo, bei der schon die Namen allein belegen, dass sie sich beileibe nicht aufs bloße Begleiten reduzieren lässt. „Genau hier stehe ich jetzt gerade“, beschreibt Anette von Eichel die Kernaussage der neun Titel von „Inner Tide“. Für sie sind es Wegmarken, wie immer, wenn die Sängerin nach einer vermeintlich ruhigeren öffentlichen Phase wieder ihren Kopf aus der Deckung reckt, zutiefst authentische, markante, in den Boden gerammte Pflöcke der Marke „Eichel“. Oder wie sie es lachend formuliert: „Pures Ich“. Auf ihren älteren Alben fanden sich bislang immer wieder Stücke aus fremder Feder, die gut zu ihr passten. „Nun stammt zum ersten Mal alles von mir, nicht nur die Texte, sondern auch die komplette Musik. Das ist ein großer und wichtiger Schritt für mich, quasi eine neue Phase meiner Identität. Und das Resultat macht mich wirklich sehr, sehr glücklich!“
„Inner Tide“, das Motto des Albums, beschreibt die Intention der Vokalistin, für die Improvisation ein wesentlicher Bestandteil ihres Selbstverständnisses ist. Es geht um die inneren Gezeiten, diese besonderen Momente zwischen emotionaler Ebbe und Flut. „This is how I sweetly pass through my days and nights, a bit out of this world, humming, rising and sinking with my Inner Tide“ heißt es in der letzten Strophe des Songs „Secret Garden“. Anette von Eichel: „Jeder trägt diese geheimen Gärten ins sich, in die er sich immer wieder zurückzieht, wo er sich fallen lassen und dem ganzen Auf und Ab nachspüren kann.“ Dies tut sie auf ihre unnachahmliche Weise und dem intuitiven Gespür, die eigene Stimme wie ein Instrument einsetzen zu können. Gerade wenn man Anette von Eichel aufmerksam zuhört, einer der intonationssichersten, gefestigtsten Jazz-Vokalistinnen der deutschen Szene, dann fällt einem schlagartig wieder ein, wie wichtig das Treffen des richtigen Tones im Kontext einer gelungenen Darbietung eigentlich sein kann.
„Ich sehe es sogar als Vorteil, älter zu werden“, gibt die 49-Jährige mit entwaffnender Offenheit zu. „Ich kenne mich besser, kann mehr, als noch vor 10, 15 Jahren, und höre besser, sowohl harmonisch wie auch rhythmisch. Und auch die Stimme entwickelt sich. Nicht mehr so ganz der lyrische Mezzosopran, der ich in jungen Jahren war, sondern erwachsener, reifer.“ So klingt auch Zufriedenheit und Mit-sich-im-Reinen-sein. Tatsächlich offenbart „Inner Tide“ die beste Anette von Eichel, die es je gab. „Es war meine Idee, ein Ohr nach innen zu haben“, sagt sie.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 It's what we do
- 2 Honey
- 3 Secret garden
- 4 All we need
- 5 Merry-go-round
- 6 Fallen
- 7 Stones
- 8 If you were here
- 9 In silence
Anette von Eichel (geb. 1971)
Inner Tide
EUR 14,99*