Alexandrina Simeon & Benny Brown: Quiet Girl auf CD
Quiet Girl
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Aktueller Preis: EUR 17,99
- Label:
- Laika
- Aufnahmejahr ca.:
- 2024
- Artikelnummer:
- 12225143
- UPC/EAN:
- 4011786254293
- Erscheinungstermin:
- 9.5.2025
Hommage an die ruhigen, tiefgründigen Werke der Jazz-Literatur
Nein, ein stilles Mädchen ist sie wahrlich nicht. Eher ein vielschichtiger, musikalischer Vulkan. Geboren in Varna am Schwarzen Meer, hat Alexandrina Simeon in Augsburg ihr musikalisches Basislager bezogen. Von dort aus zieht sie mit ihrem hochkarätigen Quintett los, um die Bühnen Europas im Sturm zu erobern. Während auf den Vorgängeralben „Roots & Influence“ (2010) und „Ocean Tales“ (2018) ihre bulgarischen Wurzeln klar erkennbar sind, präsentiert sie sich auf ihrem neuen Album „Quiet Girl“ von einer ganz anderen Seite. Die Idee dazu entstand auf einer Konzertreise. „Unser Pianist Daniel schlug vor, eine ganz intime Platte zu machen. Einen passenden, augenzwinkernden Titel hatte er auch parat: „Quiet Girl“, erinnert sich Simeon. Mit dem Pianisten und Musikpädagogen Daniel Mark Eberhard verbindet sie seit 20 Jahren eine intensive musikalische Partnerschaft. „Wir wollten ihr bulgarisches Temperament ein bisschen zügeln und ihre besinnliche Seite zeigen, in der ihre facettenreiche Stimme besonders gut zur Geltung kommt“, erklärt Eberhard. Für ihn ist das Album zugleich ein selbstbewusstes Testat der mittlerweile 15-jährigen Bandgeschichte. „Das Album sollte so aufgenommen werden, wie es Jazz-Ikonen wie Coleman Hawkins schon vor 70 Jahren getan haben. Die sind mit groben Skizzen ins Studio gegangen und haben das Meiste dort mit Ihrer Interaktion, Intuition und Handwerkskunst entstehen lassen. Auch bei uns sollte das spontane Zusammenspiel der Bandmitglieder im Mittelpunkt stehen. Damit liefern wir ein Gegenmodell zum Trend der aufwändig und komplex durcharrangierten Jazz- Kompositionen“, so der Pianist.
Am Ende dieser Retro-Session standen neun Stücke. „Es sollten Titel sein, die stimmlich herausfordernd sind, die ich schon lange singe oder immer schon einmal singen wollte. My Favorite Songs also“, erklärt Simeon. Von einem Coveralbum zu sprechen, wäre allerdings viel zu kurz gegriffen. „Wir präsentieren die Stücke aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln, was schon durch die wechselnden Besetzungen illustriert wird“, betont Simeon mit Blick auf das „Band in Band-Konzept.“ In fünf Stücken verleiht Benny Brown dem Ensemble ein musikalisches Upgrade zum Sextett. Mit dem Hamburger Trompeter verbindet die Band eine langjährige Freundschaft, was in Balladen wie „Save Your Love for Me“ (Buddy Johnson) und „The Look of Love“ (Burt Bacharach) zum Ausdruck kommt. Dort verschmelzen Browns Trompete elegant und virtuos mit Saxofon und Klarinette von Stephan Holstein. In einem neuen Licht funkelt auch „Dindi“. „Wir wollten den ruhigen Charakter des Albums wahren. Uns gefiel es aber, die langsame Bossanova von Antônio Carlos Jobim in eine leichtfüßige, spritzige Samba zu verwandeln“, erläutert Eberhard den Ansatz der Band. Die klangliche Vielfalt wird durch den gefühlvoll gespielten Bass von Andi Bauer und dem pulsierenden und gleichzeitig malerischen Schlagzeugsound von Tom Steppich komplettiert.
Dass Simeons Stimme „wie für den Jazz gemacht ist“ (Bayerischer Rundfunk), beweist sie in der Ballade „The Peacocks“ (Jimmy Rowles). Auch im Opener „Quiet Girl“ zieht sie mit ihren markanten Vokalisen sämtliche Register der Gesangskunst, während sie – im Duo mit Eberhard – das Album mit einer gleichermaßen melancholischen wie hoffnungsvollen Note enden lässt. Auch wenn der Frühling in „Spring Can Really Hang You up the Most“ (Text: Fran Landesman) als Quelle von Schmerz und Enttäuschung beschrieben wird, symbolisiert er auch Hoffnung, wenn Mensch und Natur nach langem Winter zu neuem Leben erwachen. Was „Quiet Girl“ zu einem perfekten Begleiter für die Zeit macht, in der die Tage wieder länger und heller werden.
Nein, ein stilles Mädchen ist sie wahrlich nicht. Eher ein vielschichtiger, musikalischer Vulkan. Geboren in Varna am Schwarzen Meer, hat Alexandrina Simeon in Augsburg ihr musikalisches Basislager bezogen. Von dort aus zieht sie mit ihrem hochkarätigen Quintett los, um die Bühnen Europas im Sturm zu erobern. Während auf den Vorgängeralben „Roots & Influence“ (2010) und „Ocean Tales“ (2018) ihre bulgarischen Wurzeln klar erkennbar sind, präsentiert sie sich auf ihrem neuen Album „Quiet Girl“ von einer ganz anderen Seite. Die Idee dazu entstand auf einer Konzertreise. „Unser Pianist Daniel schlug vor, eine ganz intime Platte zu machen. Einen passenden, augenzwinkernden Titel hatte er auch parat: „Quiet Girl“, erinnert sich Simeon. Mit dem Pianisten und Musikpädagogen Daniel Mark Eberhard verbindet sie seit 20 Jahren eine intensive musikalische Partnerschaft. „Wir wollten ihr bulgarisches Temperament ein bisschen zügeln und ihre besinnliche Seite zeigen, in der ihre facettenreiche Stimme besonders gut zur Geltung kommt“, erklärt Eberhard. Für ihn ist das Album zugleich ein selbstbewusstes Testat der mittlerweile 15-jährigen Bandgeschichte. „Das Album sollte so aufgenommen werden, wie es Jazz-Ikonen wie Coleman Hawkins schon vor 70 Jahren getan haben. Die sind mit groben Skizzen ins Studio gegangen und haben das Meiste dort mit Ihrer Interaktion, Intuition und Handwerkskunst entstehen lassen. Auch bei uns sollte das spontane Zusammenspiel der Bandmitglieder im Mittelpunkt stehen. Damit liefern wir ein Gegenmodell zum Trend der aufwändig und komplex durcharrangierten Jazz- Kompositionen“, so der Pianist.
Am Ende dieser Retro-Session standen neun Stücke. „Es sollten Titel sein, die stimmlich herausfordernd sind, die ich schon lange singe oder immer schon einmal singen wollte. My Favorite Songs also“, erklärt Simeon. Von einem Coveralbum zu sprechen, wäre allerdings viel zu kurz gegriffen. „Wir präsentieren die Stücke aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln, was schon durch die wechselnden Besetzungen illustriert wird“, betont Simeon mit Blick auf das „Band in Band-Konzept.“ In fünf Stücken verleiht Benny Brown dem Ensemble ein musikalisches Upgrade zum Sextett. Mit dem Hamburger Trompeter verbindet die Band eine langjährige Freundschaft, was in Balladen wie „Save Your Love for Me“ (Buddy Johnson) und „The Look of Love“ (Burt Bacharach) zum Ausdruck kommt. Dort verschmelzen Browns Trompete elegant und virtuos mit Saxofon und Klarinette von Stephan Holstein. In einem neuen Licht funkelt auch „Dindi“. „Wir wollten den ruhigen Charakter des Albums wahren. Uns gefiel es aber, die langsame Bossanova von Antônio Carlos Jobim in eine leichtfüßige, spritzige Samba zu verwandeln“, erläutert Eberhard den Ansatz der Band. Die klangliche Vielfalt wird durch den gefühlvoll gespielten Bass von Andi Bauer und dem pulsierenden und gleichzeitig malerischen Schlagzeugsound von Tom Steppich komplettiert.
Dass Simeons Stimme „wie für den Jazz gemacht ist“ (Bayerischer Rundfunk), beweist sie in der Ballade „The Peacocks“ (Jimmy Rowles). Auch im Opener „Quiet Girl“ zieht sie mit ihren markanten Vokalisen sämtliche Register der Gesangskunst, während sie – im Duo mit Eberhard – das Album mit einer gleichermaßen melancholischen wie hoffnungsvollen Note enden lässt. Auch wenn der Frühling in „Spring Can Really Hang You up the Most“ (Text: Fran Landesman) als Quelle von Schmerz und Enttäuschung beschrieben wird, symbolisiert er auch Hoffnung, wenn Mensch und Natur nach langem Winter zu neuem Leben erwachen. Was „Quiet Girl“ zu einem perfekten Begleiter für die Zeit macht, in der die Tage wieder länger und heller werden.
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Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Quiet Girl
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2 The look of love
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3 Save your love for me
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4 The Peacocks
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5 The nearness of you
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6 My favourite things
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7 Dindi
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8 Sophisticated Lady
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9 Spring can really hang you up the most

Alexandrina Simeon & Benny Brown
Quiet Girl
Aktueller Preis: EUR 17,99