Achim Seifert: Dünyalar
Dünyalar
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: Double Moon, 2022
- Bestellnummer: 11126334
- Erscheinungstermin: 24.3.2023
+ Roman Rofalski, Leonard Huhn, Konrad Ullrich, Sarpay Özcagatay, Mona Burger
Das Achim-Seifert-Projekt des E-Bassisten Achim Seifert, der 2016 für den Echo Jazz in der Kategorie »Bester Bassist National« nominiert war, besteht seit mehr als zehn Jahren. »Dünyalar« ist bereits sein viertes Album, und wie der Titel schon verrät - »Dünyalar« bedeutet »Welten« - setzt sich der Sohn eines türkischen Vaters verstärkt mit seinen musikalischen Wurzeln auseinander.
»Ich bin schon als Kind durch meinen Vater mit türkischer und arabischer Musik in Berührung gekommen«, sagt er. »Das neue Album ist eine Annäherung an meine türkischen Wurzeln, die Teil meiner Identität sind. Meine Familie in der Türkei hat mir die Noten von türkischen Liedern geschickt. Aus mehreren hundert Stücken habe ich dann diese fünf ausgewählt und arrangiert.«
Die Lieder arbeiten mit einer poetischen Klangsprache, die von Melodie und Rhythmus dominiert wird. »Ich habe die Lieder aufgrund ihrer Melodien ausgewählt, aber auch die rhythmische Finesse spielt eine Rolle«, so Seifert. »In der türkischen Musik dominieren die ungeraden Takte, das ist eine echte Spielwiese für einen Bassisten.«
Das Achim Seifert Project interpretiert die ungeraden Takte mit einer geschmeidigen Nonchalance, die genau richtig im Ohr klingt, aber auch Raum für Improvisationen lässt - die Musiker sind sich des Hintergrunds der Lieder bewusst. »Die Liebeslieder haben oft eine tröstliche Bedeutung«, erklärt der Bassist. »Es geht viel um Sehnsucht und Vermissen, um die Möglichkeiten, die man im Leben verpasst hat. Die Lieder drücken Traurigkeit, aber auch Hoffnung aus und sind generell von starken Emotionen geprägt.«
Mit viel Feingefühl verschmelzen diese Lieder mit einer westlichen Auffassung von Jazz. »Zum Teil«, so Seifert, »sind es sehr alte Stücke, die noch oft gesungen werden und die viele Menschen in der Türkei kennen.«
Neben diesen Stücken hat Seifert auch drei Eigenkompositionen zu dem Album beigesteuert, die zum Teil in Koproduktion mit seinem Pianisten Roman Rofalski entstanden sind. »Ich kenne Roman schon sehr lange«, so der Bassist. »Er ist ein Crossover-Künstler, denn er hat auch klassisches Klavier studiert. Er hat neben dem Jazz auch einen klassischen Ansatz und ist ein unglaublich versierter Pianist. Man hört auch seine klassischen Wurzeln, wenn er improvisiert.«
Getragen werden die Melodien oft von dem Saxophonisten und Klarinettisten Leonard Huhn, den viele vielleicht von der Band Schmid's Huhn kennen. »Ich habe Leonard Huhn vor siebzehn Jahren bei einem Workshop in Berlin kennengelernt und bin seither ein Fan seines Sounds und seiner Klangästhetik«, schwärmt der Bandleader. »Er ist viel in der freien Szene in Köln unterwegs, was ich bewundernswert finde.«
Das Schlagzeug spielt Konrad Ullrich, der zum Beispiel im Heiko Fischer Quartett oder in den Bands des Bassisten Giorgi Kiknadze zu hören ist. »Konrad ist ein Schlagzeuger mit präzisen rhythmischen Ideen«, sagt Achim. »Seine Spielweise ist sehr kreativ, und er ist auch eine Groove-Maschine, was für meine Musik sehr wichtig ist.«
Vervollständigt wird der Sound durch die Flötistin Sarpay Özcagatay und die Geigerin Mona Burger, die an verschiedenen Stellen des Albums mitspielen und der Musik eine zusätzliche Dimension verleihen. »Dünyalar« verbindet tatsächlich Welten, ohne in eine aufdringliche Crossover-Ästhetik zu verfallen.
Unterstützt wird die Musik natürlich von Achim mit seinem äußerst variablen Spiel auf dem E-Bass, einem Instrument, das er schon als Kind für sich entdeckt hat. »Der E-Bass ist mein Instrument, seit ich zwölf bin«, bestätigt er. »Man kann auf dem Instrument sehr viel ausprobieren, weil es noch recht jung ist. Die Tonqualität ist viel genauer als bei einem Kontrabass, und das fasziniert mich.«
»Ich bin schon als Kind durch meinen Vater mit türkischer und arabischer Musik in Berührung gekommen«, sagt er. »Das neue Album ist eine Annäherung an meine türkischen Wurzeln, die Teil meiner Identität sind. Meine Familie in der Türkei hat mir die Noten von türkischen Liedern geschickt. Aus mehreren hundert Stücken habe ich dann diese fünf ausgewählt und arrangiert.«
Die Lieder arbeiten mit einer poetischen Klangsprache, die von Melodie und Rhythmus dominiert wird. »Ich habe die Lieder aufgrund ihrer Melodien ausgewählt, aber auch die rhythmische Finesse spielt eine Rolle«, so Seifert. »In der türkischen Musik dominieren die ungeraden Takte, das ist eine echte Spielwiese für einen Bassisten.«
Das Achim Seifert Project interpretiert die ungeraden Takte mit einer geschmeidigen Nonchalance, die genau richtig im Ohr klingt, aber auch Raum für Improvisationen lässt - die Musiker sind sich des Hintergrunds der Lieder bewusst. »Die Liebeslieder haben oft eine tröstliche Bedeutung«, erklärt der Bassist. »Es geht viel um Sehnsucht und Vermissen, um die Möglichkeiten, die man im Leben verpasst hat. Die Lieder drücken Traurigkeit, aber auch Hoffnung aus und sind generell von starken Emotionen geprägt.«
Mit viel Feingefühl verschmelzen diese Lieder mit einer westlichen Auffassung von Jazz. »Zum Teil«, so Seifert, »sind es sehr alte Stücke, die noch oft gesungen werden und die viele Menschen in der Türkei kennen.«
Neben diesen Stücken hat Seifert auch drei Eigenkompositionen zu dem Album beigesteuert, die zum Teil in Koproduktion mit seinem Pianisten Roman Rofalski entstanden sind. »Ich kenne Roman schon sehr lange«, so der Bassist. »Er ist ein Crossover-Künstler, denn er hat auch klassisches Klavier studiert. Er hat neben dem Jazz auch einen klassischen Ansatz und ist ein unglaublich versierter Pianist. Man hört auch seine klassischen Wurzeln, wenn er improvisiert.«
Getragen werden die Melodien oft von dem Saxophonisten und Klarinettisten Leonard Huhn, den viele vielleicht von der Band Schmid's Huhn kennen. »Ich habe Leonard Huhn vor siebzehn Jahren bei einem Workshop in Berlin kennengelernt und bin seither ein Fan seines Sounds und seiner Klangästhetik«, schwärmt der Bandleader. »Er ist viel in der freien Szene in Köln unterwegs, was ich bewundernswert finde.«
Das Schlagzeug spielt Konrad Ullrich, der zum Beispiel im Heiko Fischer Quartett oder in den Bands des Bassisten Giorgi Kiknadze zu hören ist. »Konrad ist ein Schlagzeuger mit präzisen rhythmischen Ideen«, sagt Achim. »Seine Spielweise ist sehr kreativ, und er ist auch eine Groove-Maschine, was für meine Musik sehr wichtig ist.«
Vervollständigt wird der Sound durch die Flötistin Sarpay Özcagatay und die Geigerin Mona Burger, die an verschiedenen Stellen des Albums mitspielen und der Musik eine zusätzliche Dimension verleihen. »Dünyalar« verbindet tatsächlich Welten, ohne in eine aufdringliche Crossover-Ästhetik zu verfallen.
Unterstützt wird die Musik natürlich von Achim mit seinem äußerst variablen Spiel auf dem E-Bass, einem Instrument, das er schon als Kind für sich entdeckt hat. »Der E-Bass ist mein Instrument, seit ich zwölf bin«, bestätigt er. »Man kann auf dem Instrument sehr viel ausprobieren, weil es noch recht jung ist. Die Tonqualität ist viel genauer als bei einem Kontrabass, und das fasziniert mich.«
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Nazar (05:34)
- 2 Guzel bir goz beni atti bu derin sevdaya (05:08)
- 3 You (05:57)
- 4 Hei (03:59)
- 5 Gul kuruttum (04:37)
- 6 Ruya gibi ucan yillar (05:49)
- 7 Altin tasta gul kuruttum (04:00)
- 8 Evlerinin onu mersin (04:45)
Achim Seifert (geb. 1985)
Dünyalar
EUR 14,99*