Tony Lakatos: Gypsy Colours
Gypsy Colours
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Skip, 2005
- Bestellnummer: 8857787
- Erscheinungstermin: 27.10.2005
+ Ferenc Snetberger, Roby Lakatos u.a.
Auf dem vorliegenden Album wendet sich der mittlerweile in Frankfurt lebende Ungar seinen Wurzeln zu, der Gypsy Kultur. Gemeinsam mit Szakcsi Bela Lakatos, dem durch seine Zusammenarbeit mit Jack De Johnette bekannt gewordenen Pianisten, entwirft er ein aktuelles Bild von Musik im Spiegel von Jazz- und Zigeuener - Einflüssen. Alle an der vorliegenden Produktion beteiligten Musiker stammen aus ungarischen Zigeuenerfamilien mit langen Traditionen als Musiker, sind aber in starkem Maße der Jazzimprovisation verschrieben. Diese gar nicht so weit auseinander liegenden Welten eigenständig miteinander zu verbinden, war für Tony und Szakcsi Lakatos Quelle der Inspiration. Unter Verwendung von Roma - Volksliedern aber teilweise auch mit einer besonderen Instrumentierung, der Verwendung eines "der" Zigeuner - Instrumente, des Cymbalons, gelingt es, den Begriff "Gypsy Jazz" ein gutes Stück aus dem Klischee herauszuführen. Neben Tomy und Szakcsi Lakatos sind u. a. Roby Lakatos auf der Violine, Miklos Lukacs am Cymbalon und Ferenc Snetberger an der Gitarre zu hören.
Rezensionen
T. Fuchs in Stereo 1/06: "Der ungarische Saxofonist Tony Lakatos räumt mit dem klischeebeladenen Bild des Gypsy- Swings gründlich auf. Da kann es schon mal geschehen, dass er sich bei der Rückbesinnung auf die fernöstlichen Wur- zeln der Sinti und Roma in breit angelegte Reflexionen be- gibt." "Gypsy-Jazz muss nicht immer wie Django Reinhardts Swing klingen. Die Weiterentwicklung dieser Musik demonstsriert der in Frankfurt lebende ungarische Saxofonist. Lakatos verblüfft mit einem "Bebop Csardas", bei dem eine Violine die Funktion der Trompete übernimmt und interpretiert eine Roma-Melodie im Stil von Coleman. Zu den eindrucksvollsten Titeln zählt freilich eine Reinhardt-Komposition, die Lakatos im Duo mit Ferenc Snetberger spielt". (Der Spiegel)Jazzthing "Online" Dezember 05: "CD der Woche - Spannend und ergreifend . Tradition und Gegenwart des Tony Lakatos verbinden sich zu einer glaubwürdigen und fesselnden musikalischen Sprache."
Fono Forum Januar 06: "Jedes Klischee des sogenannten Zigeunerjazz vermeidet Lakatos und so gelingt ihm ein schlüssiger, origineller Tribut an die Kultur, der er entstammt."
BR Radio München Dezember 05: "Der Weltklassesaxofonist Tony Lakatos und eine Riege von ungarischen Virtuosen zünden hier ein musikalisches Feuerwerk, in dem sie traditionelle ungarische Zigeunermusik mit den improvisatorischen Freiräumen des Jazz westlicher Prägung kurzschließen."
Bill Millkowski "Jazz Times" Dezember 05: "A wonderful family outing. The CD is very strong, the concept of connecting to his gypsy roots is inspiring. Congratulations."
RONDO Februar 06 : "...Modern Jazz ist hier das Zugangsmedium, durch das die traditionellen Gypsy-Weisen lebendig werden... Tony ist hier bei bester ernsthafter Spiellaune."
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Crying way from India
- 2 Matilem
- 3 Bebop csardas
- 4 Relaxing at the coffee house
- 5 O.C.
- 6 East of the moon
- 7 Troublant bolero
- 8 God, give me wings to fly
- 9 Night, like a sea
- 10 Mr. Fried
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