Ana Caram: Postcards From Rio - The Ana Caram Collection auf CD

*** 24 Bit/96 kHz remastered

Die Weichen stellte Antonio Carlos Jobim: Der "Gershwin Brasiliens" lud die junge Sängerin nicht nur zu Aufnahme-Sessions ein, sondern drängte sie, ihr Glück in New York zu versuchen. Als Ana Caram Ende der achtziger Jahre den Traum in die Tat umsetzte, schaffte sie einen Start wie im Bilderbuch: Der Saxophonist Paquito D’Rivera holte sie während seines Auftritts im Rahmen des ‚JVC Jazz Festivals‘ auf die Bühne der Carnegie Hall und am nächsten Tag konnte sie in der Zeitung lesen, "dieser Gig war einer der Höhepunkte des Festivals".

Weil unter den Besuchern auch ein Talentscout von Chesky Records war, ließ ein Plattenvertrag nicht lange auf sich warten. Fünf Alben nahm Ana Caram seitdem für Chesky auf, darunter mit "Rio After Dark" auch eine Scheibe, bei der Antonio Carlos Jobim als Gitarrist mitspielte. Der Sampler "Postcards From Rio – The Ana Caram Collection" lädt nun zu einem Streifzug durch das breitgefächerte Repertoire der Spezialistin für Bossa Nova- und Samba ein. Zu hören gibt es darauf eigenwillige Versionen von Klassikern wie "Garôta de Ipanema" oder"Água de Beber", eine leise, trotzdem hinreißende Variante von Michael Franks Bossa-Nova-Tribut "Antonio’s Song", sowie zwei bis dato unveröffentlichte Stücke. Eines, "Ancorar", stammt aus der Feder von Ana Caram, das andere, "Pra Que Chorar", wurde von einer weiteren Legende der brasilianischen Musik geschrieben, von Baden Powell.