Zeitschrift für Genozidforschung, 23. Jahrgang 2025, Heft 1
Zeitschrift für Genozidforschung, 23. Jahrgang 2025, Heft 1
Buch
- Fokus: Gewalt - Prozess, Person, Position
- Herausgeber: Mihran Dabag, Kristin Platt
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 15.6.2025.
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EUR 39,90*
- Velbrueck GmbH, 06/2025
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch, Englisch
- ISBN-13: 9783958323988
- Artikelnummer: 12165684
- Umfang: 150 Seiten
- Erscheinungstermin: 15.6.2025
Klappentext
Die Beiträge des neuen Heftes legen den Fokus auf das Thema 'Gewalt - Prozess, Person, Position'. Im Zuge dessen wird die ambivalente Selbstpositionierung von Missionaren während des Völkermordes an den Herero und Nama in der damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika untersucht. Auch die Verfolgung ungarischer Juden in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs, insbesondere auf den Todesmärschen, im Konzentrationslager Mauthausen und in Gunskirchen wird unter diesem Gesichtspunkt analysiert. Weiter widmet sich die neue Ausgabe der Zeitschrift der ästhetischen und semiotischen Struktur der NS-Weltanschauung sowie deren Folgen für Mobilisierung, politische Praxis und Gewalt. Die Diskussionen um die Frage von Gewalt und Gewaltlosigkeit innerhalb der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) in der Zwischenkriegszeit angesichts des erstarkenden Faschismus in Europa und dem Ausbruch von Kriegen in der Mandschurei, in Abessinien oder in Spanien werden ebenfalls thematisiert. Überdies beschäftigt sich das Heft mit den literarischen Dekonstruktionen von Fortschreibungen nationalsozialistischer Wissens- und Identitätsmuster nach 1945 und der damit einhergehenden Dethematisierung des Holocaust.Die 1999 etablierte, halbjährlich erscheinende Zeitschrift für Genozidforschung greift konzentriert Forschungsarbeiten im Bereich der Genozidforschung auf. Neben Darstellungen historischer Ereignisse werden Detailstudien zu Entstehungsprozessen und Phasen von Vertreibung und Völkermord, zu Ursachen von Verfolgung und Ausgrenzung oder zu völkerrechtlichen Fragestellungen vorgestellt. Ein ausführlicher Rezensionsteil informiert über Neuerscheinungen.
Biografie (Mihran Dabag)
Prof. Dr. Mihran Dabag, Direktor des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung/Ruhr-Universität Bochum, Professor für Neuere Geschichte am Historicum der Ruhr-Universität und Mitglied im Direktorium des Zentrums für Mittelmeerstudien an der Ruhr-Universität Bochum. Er studierte Philosophie, Soziologie, Politologie und Geschichtswissenschaft in Bonn und Bochum. Forschungs- und Publikationsschwerpunkte: Strukturvergleichende Genozidforschung; Geschichtstheorie; kollektive Gewalt und Genozid; historische Diasporaforschung; historische Migrationen und Diasporen im Mittelmeerraum; Geschichte und Gegenwart der armenischen Diaspora; Nationalismus und Nationenbildung; Reform- und Nationalbewegungen im Osmanischen Reich; Ideologie und Politik der Jungtürken; Genozid an den Armeniern; Kolonialismus und Imperialismus; Gedächtnistheorie und Erinnerungspolitik im Zeitalter der Globalisierung. 08.10.1944Anmerkungen:
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