Willy Huber: Wie die Geldmaschine der Vorsorgeindustrie funktioniert
Wie die Geldmaschine der Vorsorgeindustrie funktioniert
Buch
- Was Arbeitnehmer, Beitragszahler und Pensionierte wissen sollten
- BoD - Books on Demand, 07/2024
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783759750884
- Bestellnummer: 11913966
- Umfang: 572 Seiten
- Gewicht: 1643 g
- Maße: 297 x 210 mm
- Stärke: 35 mm
- Erscheinungstermin: 9.7.2024
Klappentext
Über dieses BuchDieses Werk ist in erster Linie eine Fleissarbeit im Zusammentragen von Daten und Fakten aus öffentlich zugänglichen Quellen. Es soll die junge bzw. erwerbsaktive Generation aufrütteln und zu vermehrtem kritischem Denken in der Vorsorge-Thematik bewegen, denn die eigene Zukunft darf ihr nicht egal sein. Weitere Fehler und falsche Weichenstellungen in einer Materie wie Vorsorge, die in 30 bis 40 Erwerbsjahren viel Geld kostet, haben wegen Zinseszins- und Multiplikatoreffekten exorbitante Nachteile zur Folge. Vielleicht findet sogar der eine oder andere vielbeschäftigte Politiker Zeit, einige Kapitel zu lesen, die ihn interessieren, sensibilisieren und zum Aktivwerden bewegen.
Schuld an der Misere sind grundlegende System- und Konstruktionsfehler im heutigen Vorsorgesystem und die Profitgier vieler Finanz- und Vorsorgedienstleister. Dieses Malheur begann vor etwas über 50 Jahren mit der Volksabstimmung über die Architektur der Vorsorge über die AHV hinaus. Lobbyisten hatten es verstanden, ahnungslose Politikerinnen und Politiker zu ihren Steigbügelhaltern zu machen - und damit am Ende ironischerweise zur Altersarmut der Einkommensschwächsten in der Schweiz beizutragen. Die berufliche Vorsorge der Schweiz ist zu einem unsozialen und ungerechten Sozialwerk gemacht worden, das seinem Zweck in keiner Weise gerecht wird und das von Konzernen für Steuersparmodelle für ihre Führungskader und Topmanager missbraucht wird.
Ein grosses Problem besteht darin, dass die kommerzielle Vorsorgeindustrie mit den Vorsorgeeinrichtungen verbandelt ist. Dadurch fliessen von den Vorsorgeeinrichtungen Milliardenbeträge in Form von Honoraren, Verwaltungsgebühren, Vermittlungsgebühren, Provisionen, Kommissionen, Erfolgsbeteiligungen und anderen Entschädigungen offen oder auf verschlungenen Wegen an kommerzielle Vorsorgedienstleister. Es geht um riesige Summen: Bereits heute ist rund ein Drittel des Schweizerischen Finanzvermögens, rund eine Billion Schweizer Franken, in der Vorsorge und in Versicherungsguthaben gebunden, die für die Vorsorgenehmer nur sehr geringe Nettoerträge abwerfen. Und selbst die jahrelange skrupellose Selbstbereicherung zieht im Vorsorgewesen kaum Sanktionen nach sich, weil die Aufsichtsbehörden in aller Regel untätig bleiben. Die Recherchen dieses Buches zeigen, dass das Vorsorgewesen einer derjenigen Schweizer Lebens- und Wirtschaftsbereiche ist, in denen der Rechts-, Verwaltungs- und Justizapparat fast vollständig versagt.
Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.