Wendelin Weißheimer: Schafft Neus! ...
Wendelin Weißheimer
, Friedrich Stoltze
, Brigitte Höft
, Jürgen Gauert
, Paul Bekker
, Ernst Bloch
, Siegfried Kracauer
, Theodor Adorno
, Hans-Klaus Jungheinrich
, Klaus Zehelein
, Peter Kobbe
, Peter Dannenberg
, Michael Gielen
, Virginio Puecher
, Nikolaus Lehnhoff
, Dieter Schickling
, Jürgen Maehder
, Dietolf Grewe
, Wolfgang Willaschek
, Lothar Gall
, Norbert Abels
, Udo Bermbach
, Helmut Brackert
, Alfred Schmidt
, Nike Wagner
, Marcel Reich-Ranicki
, Thea Dorn
, Eckhard Henscheid
, Malte Krasting
, Rüdigre Jacobs
, Zsolt Horpácsy
, Bernd Loebe
, Heinrich Droege
, Peter Steinacker
, Sebastian Weigle
, Mareike Wink
, Agnes Eggers
, Vera Nemirova
, Axel Manthey
, Ruth Berghaus
, Peter Cahn
, Engelbert Humperdinck
, Hans Thoma
, Henry Thode
, Cosima Wagner
Schafft Neus! ...
Buch
- Herausgeber: Norbert Abels, Bernd Loebe
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- Dielmann Axel Verlag, 01/2013
- Einband: Gebunden
- ISBN-13: 9783866380257
- Gewicht: 910 g
- Maße: 216 x 154 mm
- Stärke: 60 mm
- Erscheinungstermin: 22.1.2013
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Klappentext
Dieses Buch geht den Spuren Richard Wagners am Geburtsort der deutschen Demokratie nach. Neben authentischen Quellen aus städtischen Archiven und Bibliotheken, verstreuten Beiträgen in Frankfurter Zeitschriften und einzelnen Buchauszügen sind es vor allem die in mehr als einem halben Jahrhundert veröffentlichten Publikationen der Frankfurter Oper, aus deren Beständen sich der Hauptteil des Bandes zusammenfügt. Jene Spuren aber weisen weit über die Stadt am Main hinaus und sind ohne Zweifel für alle Leser von Interesse, für die der Fall Wagner längst noch nicht abgeschlossen ist. - Die Herausgeber des Bandes sind der Intendant der Oper Frankfurt Bernd Loebe und Norbert Abels, Chefdramaturg der Oper Frankfurt.Biografie (Friedrich Stoltze)
Friedrich Stoltze (1816 - 1891) wurde in Frankfurt am Main geboren und absolvierte ebenda, in Paris und Lyon eine Kaufmannslehre. Währenddessen lernte er u.a. die Dichterin Marianne von Willemer kennen. Stoltze nahm aktiv Anteil an den politischen Umbrüchen seiner Zeit und kommentierte die Ereignisse des Hambacher Festes 1832, der Revolution von 1848 sowie der Reichsgründung 1870/71 und das Ende der Bismarck-Ära. 1841 erschein sein erster Gedichtband, 1852 seine Frankfurter Krebbelzeitung, 1860 gründete er die satirische freiheitlich-demokratische Wochenzeitung Frankfurter Latern, in der er wichtige Persönlichkeiten und aktuelle Ereignisse nicht nur in Frankfurter Mundart aufs Korn nahm. Wegen antipreußischer Haltung musste er 1866 zeitweise aus Frankfurt fliehen. 1871 nahm er die Herausgabe der Frankfurter Latern wieder auf. Stoltze starb 1891 in seiner Heimatstadt.Biografie (Ernst Bloch)
Ernst Bloch, geboren am 8.07.1885 in Ludwigshafen, studierte neben Philosophie auch Germanistik, Musik und Physik. Zunächst arbeitete er als Privatlehrer und Publizist. 1915 protestierte er gegen die deutsche Politik im Ersten Weltkrieg. Von 1917 bis 1919 ging er aus pazifistischer Überzeugung ins Exil in die Schweiz. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wurde er Mitglied der KPD. Er arbeitete als Publizist und sprach sich gegen die NSDAP aus. Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, 1933, wurde Bloch ausgebürgert. Er emigrierte in die Schweiz, 1938 in die USA, wo er an seinem dreibändigen Hauptwerk 'Das Prinzip Hoffnung' arbeitete. Der Philosoph formulierte hier seine Hoffnung auf eine Welt, in der die Entfremdung des Menschen von Gesellschaft und Natur überwunden sein wird. 1948 nahm Ernst Bloch die Professur für Philosophie an der Universität Leipzig an, lehnte ein Jahr später den Ruf der Universität Frankfurt am Main ab. Von 1953 bis 1956 war er Herausgeber der 'Deutschen Zeitschrift für Philosophie'. Bloch äußerte sich hier kritisch über die SED. 1957 wurde er wegen seiner offenen Kritik an der doktrinären Erstarrung des Marxismus in der DDR und der Niederschlagung des Ungarnaufstands zwangsemeritiert. Während einer Vortragsreise in der BRD wurde Bloch 1961 mit seiner Frau vom Mauerbau überrascht. Das Ehepaar entschied sich, nicht in die DDR zurückzukehren. Er nahm die Professur für Philosophie an der Universität Tübingen an. Ab 1966 protestierte Bloch öffentlich gegen die amerikanische Intervention in Vietnam und wurde zu einer Leitfigur der Studentenbewegung. 1967 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Am 4. August 1977 starb Ernst Bloch in Tübingen.Biografie (Siegfried Kracauer)
Siegfried Kracauer, geb. am 8. Februar 1889 in Frankfurt am Main, war ein deutscher Journalist, Soziologe, Filmkritiker und Geschichtsphilosoph. Kracauer ist Autor der ersten empirisch-soziologischen Studie in Deutschland (Die Angestellten) und gilt als einer der Begründer der Filmsoziologie. Kracauer starb am 26. November 1966 in New York.Biografie (Hans-Klaus Jungheinrich)
Hans-Klaus Jungheinrich war von 1969 bis 2003 Feuilletonredakteur der"Frankfurter Rundschau"und ist weiterhin für diese Zeitung Musikkritiker. Er hat Bücher und Aufsätze zu den Schwerpunktthemen Musiktheater, Musik des 20. Jahrhunderts und Dirigieren publiziert.Biografie (Michael Gielen)
Michael Gielen, geboren 1927 in Dresden. Emigration 1940 nach Argentinien, 1950 - 60 Kapellmeister an der Wiener Staatsoper. Chefdirigate in Stockholm (1960 - 65), Brüssel (1969 - 73) und Amsterdam (1973 - 75). Von 1977 - 87 GMD und Operndirektor der Oper Frankfurt am Main, daneben zahlreiche andere Verpflichtungen. 1987 - 95 Professor für "Dirigieren" am "Mozarteum", Salzburg. Seit 1999 ständiger Gastdirigent in Berlin.Biografie (Lothar Gall)
Lothar Gall, geboren 1936, ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Frankfurt am Main. Er ist u. a. Träger des Leibniz-Preises und des Balzan-Preises.Biografie (Norbert Abels)
Norbert Abels hat literatur- und musikwissenschaftliche Publikationen, Monographien und theatergeschichtliche Arbeiten sowie Studien zur jüdischen Identität vorgelegt. Dramaturgische Arbeiten an zahllosen Häusern, Zusammenarbeit mit dem Kabuki-Theater,Tokyo. Feuilletons für diverse große Blätter. Dozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste Frankfurt und der Goethe-Universität Frankfurt, Literaturdozent an den Schulen des Deutschen Buchhandels Frankfurt, Professor für Musiktheaterdramaturgie an der Folkwang Hochschule Essen. Seit 1997 Chefdramaturg an der OperFrankfurt. Seit 2004 Produktionsdramaturg der Bayreuther Festspiele.Biografie (Udo Bermbach)
Udo Bermbach, geb. 1938, war von 1971-2001 Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Hamburg; 1999/2000 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin; Ehrenprofessor und Ehrendoktor der Lorand-Eötvös-Universität Budapest. Neben Publikationen zum politischen System der Bundesrepublik Deutschland, zur Politischen Ideengeschichte und Theorie und zum Verhältnis von Oper, Gesellschaft und Staat hat er zahlreiche Arbeiten zu Richard Wagner veröffentlicht. Er ist Gründer und Mitherausgeber der internationalen Wagner-Zeitschrift wagnerspectrum. Er war Konzept-Berater für Jürgen Flimms Bayreuther Neuinszenierung des Ring in den Jahren 2000-04 und ist Mitarbeiter an verschiedenen großen Opernhäusern Deutschlands.Biografie (Nike Wagner)
Nike Wagner, geboren 1945, Musikwissenschaftlerin und Literaturwissenschaftlerin, studierte in Berlin, München und den USA. 1973 promovierte sie an der Northwestern University, Evanston/Illinois, mit einer Arbeit über Karl Kraus. 1984-1986 war sie Fellow des Berliner Wissenschaftskollegs zu Berlin, arbeitete mit an verschiedenen Kulturprogrammen, Symposien, Kolloquien und beim Rundfunk. Zahlreiche Aufsätze und Rezensionen; Schwerpunkte: Kultur- und Geistesgeschichte der europäischen Jahrhundertwende und deutsche Zeitgeschichte mit besonderer Berücksichtigung der Geschichte Neubayreuths.Biografie (Marcel Reich-Ranicki)
Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Wloclawek an der Weichsel, ist in Berlin aufgewachsen. Er war 1960 - 1973 ständiger Literaturkritiker der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete 1973 - 1988 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. In den Jahren 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971 - 1975 war er ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten von Stockholm und Uppsala, seit 1974 ist er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/1992 bekleidete er die Heinrich-Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 leitete er das "Literarische Quartett" im Zweiten Deutschen Fernsehen.§Reich-Ranicki erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem: die Ehrendoktorwürde der Universitäten Uppsala, Augsburg, Bamberg und Düsseldorf, den Ricarda-Huch-Preis (1981), den Thomas-Mann-Preis (1987), den Bayerischen Fernsehpreis (1991), den Ludwig-Börne-Preis (1995), die Ehrendoktorwürde der Berliner Humboldt-Universität (2007), den Henri Nannen Preis für sein journalistisches Lebenswerk (2008), die Ehrenmedaille für Literatur der Ludwig-Börne-Stiftung (2010), den Internationalen Mendelssohn-Preis (2011) sowie den Kulturpreis der B.Z. für sein Lebenswerk (2012).§Marcel Reich-Ranicki verstarb im September 2013.Biografie (Thea Dorn)
Ursprünglich als Jungfrau geplant, zieht Thea Dorn intuitiv ein doppeltes Feuerzeichen vor und kommt - vier Wochen zu früh - am 23. Juli 1970 in Offenbach zur Welt. Die Löwefrau mit Aszendent Schütze geht nach dem Abitur ins antarktische Südgeorgien, um dort das Verhalten der Kaiserpinguine zu erforschen. Später arbeitet sie als Dozentin für Philosophie an der Freien Universität Berlin und hält Seminare zu Fragen der modernen Ethik und Ästhetik. Veröffentlichungen: Sie veröffentlicht die Kriminalromane 'Berliner Aufklärung', 'Ringkampf' und 'Die Hirnkönigin' und erhält den Raymond-Chandler-Preis. Ihr Theaterstück 'Marleni' wird im Januar 2000 in Hamburg uraufgeführt. Nach einem für Feuerzeichen typischen anfänglichen Skeptizismus nähert sich Dorn durch die intensive Arbeit an den Astrokrimis der Weisheit der Sterne. 'Seit ich weiß, daß fast kein Krimiautor Fische ist, schaue ich bei manchen Menschen genauer hin.'Biografie (Eckhard Henscheid)
(Hans-)Eckhard Henscheid, 14. 9. 1941 Amberg. H. studierte von 1960 bis 1967 Germanistik und Zeitungswissenschaften in München, war dann Redakteur und Journalist in Regensburg und Frankfurt a. M. und gehörte 1979 zu den Gründern der satirischen Monatsschrift 'Titanic'. Seit 1971 lebt er als freier Schriftsteller in Amberg und Frankfurt. Eckhard Henscheid, Verfasser von Romanen, Satiren, Opernführern, Kulturgeschichten u. a. lebt heute in Amberg, Arosa und Raigering. 2009 erhielt er den Jean-Paul-Preis.Biografie (Peter Steinacker)
Prof. Dr. Peter Steinacker ist ausgewiesener Experte im christlich-islamischen Dialog und Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.Biografie (Cosima Wagner)
Cosima Wagner studierte Japanologie und Geschichte in Marburg und Berlin. Seit 2003 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Japanologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie befasst sich mit den Themen Technik in Japan, Alltags- und Konsumgeschichte Japans nach 1945, mit japanischen Objektgeschichten seit dem frühen 20. Jahrhundert und mit dem Diskurs um den weltweiten Boom der japanischen Populärkultur.Biografie (Norbert Abels)
Norbert Abels hat literatur- und musikwissenschaftliche Publikationen, Monographien und theatergeschichtliche Arbeiten sowie Studien zur jüdischen Identität vorgelegt. Dramaturgische Arbeiten an zahllosen Häusern, Zusammenarbeit mit dem Kabuki-Theater,Tokyo. Feuilletons für diverse große Blätter. Dozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste Frankfurt und der Goethe-Universität Frankfurt, Literaturdozent an den Schulen des Deutschen Buchhandels Frankfurt, Professor für Musiktheaterdramaturgie an der Folkwang Hochschule Essen. Seit 1997 Chefdramaturg an der OperFrankfurt. Seit 2004 Produktionsdramaturg der Bayreuther Festspiele.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.