Volker Pantenburg: Einfachheit ohne Vereinfachung
Einfachheit ohne Vereinfachung
Buch
- Zur Praxis Harun Farockis
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- Diaphanes Verlag, 12/2024
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783035807462
- Bestellnummer: 11830064
- Umfang: 448 Seiten
- Erscheinungstermin: 30.12.2024
Klappentext
Einfachheit ohne Vereinfachung: In seiner Arbeit war Harun Farocki (1944-2014) stets an der präzisen Beschreibung und überraschenden Verknüpfung komplexer Zusammenhänge interessiert. Dies gilt für Kinofilme wieBilder der Welt und Inschrift des Krieges
(1988) ebenso wie für weniger bekannte Fernsehproduktionen wie
Erzählen
(1975, mit Ingemo Engström) und zahlreiche Videoinstallationen für Galerien und Museen seit 1995. Auch als Lehrer an Film- und Kunsthochschulen entwickelte Farocki Vermittlungsmethoden, in denen sich Didaktik, Autodidaktik und Antididaktik in charakteristischer Weise mischten.
Volker Pantenburg analysiert die Arbeitsprozesse hinter Farockis vielseitiger Praxis. Im Zentrum des Buchs stehen das Verhältnis von Archiv und Arbeit, der Einsatz von Pädagogik und Vermittlung sowie der operative Charakter von Bildern. Ausgangspunkt sind die Einblicke, die sich nach Farockis Tod aus der Arbeit mit dem Nachlass des Filmemachers ergeben haben. So spielen nicht fertiggestellte Werke wie die medienpädagogische Serie
AUVICO
(1970, mit Hartmut Bitomsky) oder das Projekt
Zur Geschichte der Arbeit
(1987) ebenso eine Rolle wie die bisher kaum erforschte dramaturgische Zusammenarbeit mit dem Regisseur Christian Petzold. Auch die Arbeit als Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB) und die umfangreiche Textproduktion für Zeitungen und die Zeitschrift
Filmkritik
sind Gegenstand der materialnahen, im Dialog mit zahlreichen Archivalien entwickelten Untersuchung.
Biografie
Volker Pantenburg hat an der Universität Münster promoviert und lehrt dort Literaturwissenschaft. Er ist Mitherausgeber der Bücher "Anführen - Vorführen - Aufführen. Texte zum Zitieren" (2002) und hat eine Sammlung mit Texten von Harun Farocki ("Nachdruck", 2001) redaktionell betreut.Anmerkungen:
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