Tyrannen
Tyrannen
Buch
- Eine Geschichte von Caligula bis Putin
- Herausgeber: Barbara Stollberg-Rilinger, André Krischer
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- C.H. Beck, 01/2023
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783406790805
- Bestellnummer: 10896762
- Umfang: 352 Seiten
- Sonstiges: mit 32 Abbildungen
- Nummer der Auflage: 23002
- Auflage: 2., durchgesehene Auflage
- Gewicht: 570 g
- Maße: 219 x 146 mm
- Stärke: 28 mm
- Erscheinungstermin: 12.1.2023
Klappentext
VON CALIGULA BIS PUTIN - EINE GESCHICHTE DER TYRANNEITyrannen haben wieder Konjunktur. Eine wachsende Zahl von Autokraten ist dabei, dem westlichen Traum vom unaufhaltsamen Siegeszug der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein Ende zu bereiten. Darunter finden sich kriegslüsterne Despoten wie Putin, aber auch beunruhigende Gestalten vom Schlage eines Erdogan oder Kim Jong Un. Und selbst das Ursprungsland der westlichen Demokratie scheint vor dem Absturz in die Tyrannei nicht gefeit. In diesem Buch gehen renommierte Historikerinnen und Historiker der Frage nach, welche Wesenszüge und Handlungsweisen Tyrannen eigen sind - weshalb bestimmte Herrscher von der Antike bis heute so bezeichnet wurden.
Was haben Verbrecher wie Putin und Assad und Finsterlinge wie beispielsweise Idi Amin oder Erdogan mit klassischen historischen Bösewichten wie Caligula, Nero, Richard III. oder Ivan dem Schrecklichen gemeinsam? Haben sie überhaupt etwas gemeinsam - außer dem Umstand, dass sie alle als "Tyrannen" oder "Despoten" bezeichnet werden? Die zwanzig hier versammelten präzisen und spannenden Portraits ausgewählter Protagonist: innen - entworfen von renommierten Historiker: innen - zeigen, dass die Antwort auf diese Frage nicht leichtfällt. Denn "Tyrannei" und "Despotie" sind keine neutralen empirischen Begriffe, sondern vielmehr Werturteile, politische Argumente. Als Tyrannen und Despoten bezeichnet man Machthaber, von denen man sich abgrenzen, gegen die man Widerstand organisieren, derer man sich entledigen oder gegen die man Krieg führen will. In diesem Buch geht es daher nicht einfach um die Frage, ob eine Person
wirklich ein Despot oder Tyrann
war, sondern vielmehr darum, warum und von wem jemand so wahrgenommen und bezeichnet wurde. Eine Geschichte der Tyrannen ist - wie sich zeigen wird - stets auch eine Geschichte der sich wandelnden Vorstellungen von unrechter Herrschaft, und es ist eine Geschichte der Konflikte um die politische Deutungshoheit über diese Frage.
Dämonen der Geschichte - zwanzig renommierte Historikerinnen und Historiker erkunden eine Herrschaftsform
Wo ein Tyrann herrscht, kann keine Freiheit sein
Eine politische Tendenz zur Tyrannei in unserer Zeit ist auf dem Vormarsch
Inhalt: Caligula (A. Winterling) | Nero (M. Meier) | Heinrich IV. (G. Althoff) | Richard III. (A. Krischer) | Katharina v. Medici (M. Garloff) | Ibrahim "der Wahnsinnige" (Chr. Vogel) | Ivan IV. "der Schreckliche" u. Peter I. "der Große" (J. Hennings) | Friedrich Wilhelm I. (B. Stollberg-Rilinger) | Napoleon Bonaparte (D. Schönpflug) | Leopold II. (J. Seibert) | Franco (C. Rothauge) | Mao Zedong u. Jiang Qing (D. Leese) | Pinochet (St. Ruderer) | Idi Amin (A. Eckert) | Mugabe (Chr. Marx) | B. al-Assad (G. Steinberg) | Kim Il Sung bis Kim Jong Un (E. Ballbach) | Erdogan (K. Konuk) | Putin (Karl Schlögel) | Trump (M. Hochgeschwender)
Biografie (Barbara Stollberg-Rilinger)
Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger, geboren 1955 in Bergisch Gladbach. 1974 - 1980 Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Köln. 1985 Promotion und 1994 Habilitation an der Universität Köln. 1997 Berufung als C4-Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der WWU Münster. 2003 - 2011 Sprecherin des Sonderforschungsbereichs "Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme". 2005 ausgezeichnet mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 2007 Ehrendoktorwürde der École normale supérieure Lettres et Sciences humaines in Lyon. Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Seit 2012 Sprecherin des Exzellenzclusters "Religion und Politik" an der WWU Münster. Seit 2003 Schriftleiterin der "Zeitschrift für Historische Forschung"; seit 2006 Mitherausgeberin der Zeitschrift "Der Staat".Biografie (André Krischer)
André Krischer, geb. 1974, promovierte sich 2005 in Mittlerer und Neuerer Geschichte und ist seitdem Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster.Anmerkungen:
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