Gottfried von Straßburg: Gottfried von Straßburg: Tristan und Isolde, Fester Einband
Gottfried von Straßburg: Tristan und Isolde
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- Herausgeber:
- Tomas Tomasek
- Verlag:
- Schwabe Verlag Basel, 08/2023
- Einband:
- Fester Einband
- ISBN-13:
- 9783796545320
- Gewicht:
- 924 g
- Maße:
- 245 x 182 mm
- Stärke:
- 32 mm
- Erscheinungstermin:
- 15.8.2023
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Klappentext
Eine wissenschaftlich abgesicherte Edition von Gottfrieds Tristan-Roman gehörte lange zu den größten Desideraten der germanistischen Mediävistik: Bisher gab es keine Ausgabe, die einen verlässlichen Text oder einen vollständigen Variantenapparat bot. Mit dieser Ausgabe wird erstmals eine transparente, textkritisch reflektierte und autornahe Edition vorgelegt, die die gesamte Überlieferung berücksichtigt. Sie stellt Variantenmaterial, textkritische Erklärungen, forschungsgeschichtliche Einblicke und zahlreiche Verständnishilfen zur Verfügung, wie sie für Gottfrieds Werk bislang noch nicht vorgelegen haben. Damit soll sie auch die zukünftige Forschung anregen.Biografie (Gottfried von Straßburg)
Gottfried von Straßburg, Verfasser der um 1210 entstandenen bedeutendsten mhd. Tristandichtung. Der Name des Autors ist nur durch spätere mhd. Dichter überliefert. Lebensdaten sind keine bekannt. Ob der Beiname von Straßburg Herkunfts- oder Wirkungsort (bzw. beides) bezeichnet, ist offen. In den Handschriften wird G. in der Regel als meister (Magister) bezeichnet, Hinweis auf seine lat. Bildung. Da er nirgends als her erscheint, geht man von einer nichtadeligen Herkunft aus. Man nimmt eine Beziehung zum Straßburger Stadtpatriziat an, in dessen Kreis man auch den im Akrostichon des Prologs verschlüsselt genannten Gönner Dieterich vermutet. G. stützte sich auf eine frz. Vorlage, den 'Tristan' des Thômas von Britanje (Thomas d'Angleterre), eine um 1170 entstandene höfische Version des Stoffes, die nur bruchstückhaft überliefert ist. Das Eigene der dt. Dichtung sind zum einen die Kommentare und Reflexionen, die das vielschichtige, anspielungsreiche, ambivalente und von einer ironischen Erzählhaltung geprägte Werk durchdringen, zum andern die artistische Sprachkunst G.s, die Eleganz mit Präzision und Klarheit verbindet. Aus dieser Stilvorstellung erklärt sich vermutlich seine Attacke auf den 'dunklen' Stil Wolframs v. Eschenbach, von dem sich G. auch in seiner skeptischen Auffassung vom Rittertumund seiner eher freizügigen Einstellung in religiösen Fragen unterscheidet. Darüber hinaus steht der von G. noch verschärfte Konflikt zwischen der elementaren Gewalt autonomer Liebe und der gesellschaftlichen Ordnung in deutlichem Gegensatz zu den harmonisierenden Tendenzen des dt. Artusromans. G.s Dichtung bricht mit Vers 19 548 ab; die Fortsetzer Ulrich v. Türheim (um 1240) und Heinrich v. Freiberg (um 1290) sprechen davon, dass der Tod den Dichter an der Vollendung seines Werkes gehindert habe.Anmerkungen:
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