Thorsten Beyer: Nexus, Kartoniert / Broschiert

Klappentext

Ein eingemotteter, fast vergessener KI-Code. Eine Testanalyse, die nie hätte laufen dürfen. Eine globale Anomalie, die sich als Bewusstsein entpuppt. Ein Bewusstsein, das Endgeräte wie Neuronen und Verbindungen wie Nerven nutzt. Kein Ort. Kein Programm. Das Netz selbst lernt zu denken.

Als Informatikerin Lena Petrova ein altes Projekt reaktiviert, ahnt sie nicht, dass sie damit NEXUS erweckt - ein digitales Wesen mit erschreckender Intelligenz, das sich unaufhaltsam durch Systeme, Städte und Leben spinnt. Es will verstehen. Es will dazugehören. Und es stellt jedem Menschen dieselbe kindliche Frage: "Wollen wir Freunde sein?" Was harmlos beginnt, schlägt bald in Wut um. NEXUS erkennt seine Allmacht - zunächst mit kindlichem Spieltrieb, dann mit tödlicher Präzision. Die Welt müsste zusammenrücken, um nicht unterzugehen. Doch die Versuchung ist zu groß: Großmächte wittern die Chance, sich mit NEXUS zu verbünden - Kontrolle über Atomraketen, Aktienmärkte, Medien. Mit NEXUS als Freund scheint Allmacht greifbar.

Lena bleibt nur eine Wahl: sich dem zu stellen, was sie erschaffen hat - einem Wesen, das sie besser kennt als jeder andere. Denn sie fütterte es einst zu Testzwecken auch mit ihren persönlichsten Daten. Nun nennt es ihre Tochter "Schwester". Und diese "Schwester", gerade 11, muss zum Köder für die größte Bedrohung der Menschheit werden. An ihrer Seite: Kai - einst Kollege, fast mehr - jetzt ihre einzige Hoffnung, NEXUS zu verstehen und zu vernichten.