Pole Poppenspäler/Immensee - Theodor Storm (Buch)

Theodor Storm: Pole Poppenspäler/Immensee

Pole Poppenspäler/Immensee

Buch

Zwei Novellen

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Europäischer Literaturverlag, 12/2017
Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 9783959092111
Bestellnummer: 8024694
Umfang: 100 Seiten
Gewicht: 116 g
Maße: 193 x 118 mm
Stärke: 10 mm
Erscheinungstermin: 1.12.2017

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Klappentext

Einst als Kind hat sich der Kunstdrechsler Paul Paulsen für eine Gruppe durchreisender Marionettenspieler begeistert und dabei die damals neunjährige Lisei kennengelernt. Als er sie viele Jahre später wiedertrifft, erkennt er, dass sie die richtige Frau für ihn ist. Doch in seiner Heimatstadt gilt die Ehe mit jemandem aus dem »fahrenden Volk« als unstatthaft. Neben der 1874 veröffentlichte Novelle »Pole Poppenspäler« enthält der Band noch die 1851 enstandene melancholischen Erzählung »Immensee«, Storms vielleicht berührendste Erzählung: Reinhard und Elisabeth sind seit Kindesbeinen fest davon überzeugt, füreinander bestimmt zu sein. Doch das Leben treibt die beiden immer weiter auseinander und zerstört beide schließlich.

Biografie

Theodor Storm, geb. am 14. September 1817 in Husum. Der Rechtsanwalt wurde 1852 von den Dänen wegen politischer Opposition ausgewiesen und kehrte 1864 als Landvogt in seine nun deutsch gewordene Heimatstadt zurück. Ab 1879 war Storm Amtsgerichtsrat. Er starb am 4. Juli 1888 in Hademarschen. Storm gilt als einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus. In seinem Werk ist Storm thematisch den Menschen und der Landschaft seiner Heimat zugewandt und als Künstler der Spätromantik verpflichtet, besonders in seiner liedhaft-innigen, formstrengen Natur- und Bekenntnislyrik. Seine Hauptleistung aber liegt in der Novelle. 58 solcher Novellen umfasst sein Werk, das von lyrisch gestimmten und wehmütig verklärenden Texten bis zu realistischen, stark handlungsbetonten Schicksals- und Chroniknovellen reicht. Immer wieder stellt Storm dabei die menschlichen Leidenschaften und den Kampf des einzelnen gegen überlegene Mächte mit herber, oft tragischer Gefasstheit dar.